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Freund erkrankt, Affäre, Trennen?

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Und sowas wie kuscheln oder schmusen vergeht da auch nicht, auch wenn es mit dem Sex direkt vielleicht nicht klappt.
Überreizung (auch körperlich)/ Berührungsempfindlichkeit ist ein recht typisches Symptom.

Zocken ist natürlich keine direkte Folge, aber wenn es das einzige ist was geht und ein bisschen ablenkt/ Freude bereitet, kann ich auch verstehen, wenn er daran festhält, auch wenn von außen anderes sinnvoller erscheint.

Das tückische an long covid und me/cfs ist, das vieles, was wir so als allgemein hilfreich kennen, wie spazieren/ Aktivitäten langsam steigern genau kontraproduktiv sein und zum Crash führen kann. Wie es exakt bei ihm ist, weiß ich aber natürlich nicht.
 
Überreizung (auch körperlich)/ Berührungsempfindlichkeit ist ein recht typisches Symptom.

Zocken ist natürlich keine direkte Folge, aber wenn es das einzige ist was geht und ein bisschen ablenkt/ Freude bereitet, kann ich auch verstehen, wenn er daran festhält, auch wenn von außen anderes sinnvoller erscheint.

Das tückische an long covid und me/cfs ist, das vieles, was wir so als allgemein hilfreich kennen, wie spazieren/ Aktivitäten langsam steigern genau kontraproduktiv sein und zum Crash führen kann. Wie es exakt bei ihm ist, weiß ich aber natürlich nicht.

Wie jemand mit Fatigue ein Egoshooter-Spiel hinbekommen und aushalten soll, ist mir ein Rätsel.
 
Nein. Ehrlichkeit. Mehr nicht.

Ganz ehrlich käme die.Ehrlichkeit da nur dir zu gute. Du könntest dir dann hinterher sagen: ich war ja aber ehrlich.
Aber er hätte nichts von dieser Ehrlichkeit, außer dass er verletzt wäre. Das würde ich nur, wenn es notwendig wäre, um auf dieser Basis an der Beziehung zu arbeiten.
Ansonsten musst dann du mit dem schlechten Gewissen halt leben.

Ehrlich gesagt verstehe ich, dass du über die Trennung nachdenkst. Dass er krank ist und sich dadurch verändert hat, ist eine Sache. Dass er sich völlig gehen lässt, Gesprächen ausweicht und dich anpampt, ist was völlig anderes.

Vielleicht tätebes euch beiden gut, wenn er zu seinen Eltern zöge in die Einliegerwohnung (du würdest ihn ja nicht in die Obdachlosigkeit verlassen) und du dich verkleinerst.

Du hast ja auch nur das eine Leben. Und möchtest was davon haben, oder?
 
Ja sollte ich mich trennen.



Ich war da echt so gefrustet.
Trennung ist am Besten. Eine materialistische Frau, die in direkt bei der ersten Problematik sitzen lässt und nur auf die Finanzen schielt, sollte ihm erspart bleiben. Gut, dass es eine Heirat noch nicht gegeben hat. „Beistand wie in guten und schlechten Zeiten“ gehört nicht zum Repertoire der TE.
 
Moralische Korrektheit hin oder her, was ich nicht ganz verstehe, was das Problem daran gewesen wäre, ihn vorher einzuspannen. Vielleicht bin das ja auch nur ich, aber ich finde eine Affäre oder Ähnliches deutlich weniger schlimm, wenn mir vorher mitgeteilt wird, dass es darauf hinsteuert und aus welchen Gründen. Er weiß ja im Prinzip selber, dass er dir momentan nichts bieten kann und an der Situation auch nicht mehr arbeitet. Wenn er dich liebt, sollte er in der Lage sein, auch zumindest deine Bedürfnisse zu hören. Was mich verletzen würde ist nicht, dass meine Veränderung eine Konsequenz haben kann .... oder hat, sondern dass ich nicht eingespannt wurde. Wie gesagt, das soll kein Vorwurf sein, sondern eine Frage, die vielleicht auch in eine Gedankenrichtung zielt: Warum wurde sich gegen Kommunikation entschieden?

Das bringt dir für deine aktuelle Situation natürlich überhaupt nichts und wird dir eher für zukünftige Entscheidungen helfen können.

Der Vertrauensbruch ist da, die nicht vorhandene Kommunikation, auch beschrieben von dir von ihm ausgehend, bereits ein Riesenproblem. Auf welcher Basis hoffst du denn, dass es besser wird? "Nur" an die Erinnerung damals oder gibt es konkrete Fortschritte? Ohne die zweiten sehe ich keinen Sinn, bei ihm zu bleiben. Und: Ich verstehe ein schlechtes Gewissen im Sinne von Vertrauensbrüchen und Unehrlichkeit. Treue ist ein hohes Gut, gerade in schlechten Situationen wird diese oft auf die Probe gestellt und du hast scheinbar diese Probe nicht bestanden. Das Gefühl kann dir helfen, für die Zukunft es besser zu machen.

Aber, ganz wichtig: Auch du hast dir die Situation nicht ausgesucht. Und es wäre durchaus auch in seiner Verantwortung als Partner gewesen, seinen Soll für das Funktionieren in schlechten Zeiten zu erfüllen. Klar ist es schwer, aber auch mit den schlimmsten Krankheiten kann man zumindest dem Partner das Gefühl einer Wertschätzung schenken. Es sind die kleinen Dinge, die es aushaltbar machen, die du nach deinen Beschreibungen nicht bekommen hast. Es ist... okay... sich schlecht zu fühlen dafür, dass du ihn betrogen hast und unehrlich warst. Es ist aber kein Grund, komplett dich aufzugeben und hinzunehmen, dass so etwas jetzt deine Zukunft ist. Eher ist es ein Signal zu erkennen, dass man inzwischen bereit ist, so "etwas" wie eine Verletzung in Kauf zu nehmen und danach zu handeln. Oft machen wir "verwerfliche" Dinge, weil wir zuvor Fehler bei der Selbstachtung begangen haben. Ignoriere niemals deine Bedürfnisse, egal was der Grund dafür ist. Es ist okay, mal zurück zu stecken für eine Phase oder ein "Bald ist es besser", aber gibt es da nichts... dafür ist dein Leben einfach zu wertvoll und kommt meist eh in Form einer Tat, die man bereut, zurück.
 
Ich bin noch dabei alles durchzufliegen.

Da oft die Frage kommt ob ich den Dialog gesucht habe, ihr könnt euch nicht ausmalen wie oft.

Ich hatte schon einen Friseur in die Wohnung bestellt, damit er nicht extra zum Friseur muss. Sollte ich wieder absagen.

Ich hatte angeboten wenn er doch so oft zockt, könnten wir doch mit Freunden mal nen Nintendo-Abend machen oder Brettspiele. Wollte er nicht.

Ich hatte eine Online-Selbsthilfegruppe gefunden, damit er nicht aus dem Haus musste. Ist ihm zu stressig.

Wegen Sex hatte ich gefragt woran es liegt. Ob es ihm hilft Potenzmittel zu besorgen. Ich hatte ihm sogar gesagt wenn er will mache ichs mir alleine und er sieht zu und darf einsteigen wenn er will. Oder ich bestelle ne Professionelle und er darf nen Dreier haben. Er lachte mich einfach aus.
 
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