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Freund erkrankt, Affäre, Trennen?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 134503
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Ich sehe das wie Juka.
Hatte eine entfernt ähnliche Situation, nach 13 Jahren Beziehung wurde bei meinem damaligen Freund MS diagnostiziert. Ich habe ihm dann einen Heiratsantrag gemacht, als Zeichen, für uns, für ihn.... "Wir schaffen das!"
Auch ich habe vieles gemacht, geschluckt und erduldet; Fakt war aber, dass er in seiner Krankheit "aufgelebt ist", er hat sich mehr und mehr gehen lassen und jegliche Unterstützung von meiner Seite im Sande verlaufen lassen.
Kurzum, nach weiteren 13 Jahren befinden wir uns kurz vor der Scheidung.
Lege die Fakten auf den Tisch, es nützt nix, da musst Du/Er durch.
Alles Gute
 
Ich glaube er kann das im Moment nicht,er wird ja kaum mit sich selbst fertig.
Für ihn wäre eine stationäre Reha mit Anbindung an psychologischer Hilfe wichtig.
Er kann im Moment überhaupt nichts entscheiden.
Das sagst du.

Er sollte aber wissen, wie es um die Beziehung bestellt ist.
Nur dann kann er was ändern, falls überhaupt noch.

Solange alles gedeckelt wird, denkt er vermutlich "alles tutti".
 
Falls er ME/CFS hat, kann sich das ewig hinziehen, es gibt Leute die jahrelang nur noch im Bett liegen im abgedunkelten Zimmer. Da helfen keine Antidepressia, es ist was anders als eine Depression, die kann allenfalls noch obendrauf kommen. Offensichtlich hat er nicht die Kraft irgendwas zu unternehmen an Therapien, das müssten dann andere für ihn organisieren. Eventuell ein Klinikaufenthalt.Einfach wachrütteln kann man diese Erkrankten nicht und auch kein sexuelles Verlangen mit Reizwäsche erzeugen Ob du die Affäre beichtest oder nicht, sehe ich kaum einen Unterschied.Außer das du ihn damit verletzt.

Ich verstehe, dass du die Krankheit nicht mittragen kannst und so nicht mehr leben willst. Trenn dich und suche dir eine günstigere Wohnung.Er wird dann wohl zu seinen Eltern ziehen müssen.
 
Wenn zu trifft was Du geschrieben hast, trifft folgendes zu:

Du kannst und würdest.

Er könnte wenn er wollte. Aber er will nicht, kann daher nicht.

Entschuldigt würde >>> (Deinerseits), dass er mehr könnte wenn er mehr wollte.
Verurteilt wird <<< ( Deinerseits), dass er weniger will - aber nicht, weil er nicht kann, sondern weil er nicht will.

Es kann Euch nun - wie in jeder Partnerschaft - passieren, dass keine Übereinstimmung erzielt wird.


Wichtig wäre also, dass Du mit ihm einig bist, dass Ihr Euch beide auf einen Stil einigt.
Seinen?
Folglich( echt jetzt?) lässt Du Dich ebenso gehen, spielst an einer Konsole, gehst erst in Teilzeit und dann ins ALG und so weiter..... was übrigens einem klassisches Beispiel dafür entspricht, dass einer den anderen runter ziehen kann. Aber nicht umgekehrt.

Meine Idee:
Schau Dir seinen Zustand an, beachte ärztliche Diagnosen/ Prognosen.
Steht dort, dass er der ist, mit dem Du im Leben was erreichen wirst - dann los.
Steht dort, dass er unter geht- dann tschüss.
Es ist halt nun mal so, dass man schwimmen können muss, um einen ertrinkenden retten zu können.
Ansonsten warnen seriöse Stimmen davor, die Rettung zu probieren, obwohl man mehrheitlich dabei selbst unter geht.
Letzteres pusht das Ego bis man ertrinkt, macht aber für die andere vielfältigen Möglichkeiten des Lebens so gar keinen Sinn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man einen Arzt zu Rate ziehen um zuhören ob es für ihn zumutbar ist.
Nicht das alles verschlimmert wird?
Ja ich weiß auch was ihr meint 🙂
 
Seit Anbeginn will der Mensch fair und gerecht behandelt werden, daher solltest du auch deinem Partner gegenüber so fair und ehrlich sein und ihm von deiner Affaire in Kenntnis setzen.
Wahrscheinlich kommt es dann zum Bruch aber da müsst ihr beide durch, jeder für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So tragisch dieses Problem hier auch ist, @laralala, du hast dir diese Situation und dieses Leben welches du jetzt führst nicht ausgesucht. Dein Freund ebenfalls nicht.
Er hat sich eine schlimme Krankheit zugezogen, die ihn wahrscheinlich sein restliches Leben begleiten wird.
Darauf zu hoffen, dass er wieder gesund und so wird wie du ihn einst kennen- und lieben gelernt hast, kannst du abhaken. Normalerweise wächst und verändert man sich gemeinsam in einer Beziehung, das jedoch wurde dir durch seine Krankheit verwehrt und die gesamte Last und Verantwortung liegt nun auf deinen Schultern.
Du hast dich doch schon damit entschieden, indem du dir Zuspruch, Trost, Liebe und Sex, also alles was dir in deiner Beziehung fehlt, von außen gesucht hast, die Beziehung zu beenden, und es war ja nur noch eine Frage der Zeit.
Ich würde ihm gegenüber damit kein Geheimnis machen und mit offenen Karten spielen.
Sei ehrlich dir und auch ihm gegenüber und trenn dich.
Du musst keine Gewissensbisse haben, er kann bei seinen Eltern wohnen und sich von ihnen versorgen lassen.
Du musst an deine eigene Zukunft und an dein eigenes Lebensglück denken.
Dein (Ex)-Freund hat sich doch schon längst selbst aufgegeben.
 
@ TE:
Weisst Du, wo der Unterschied ist?

Es gibt bei ärztlichen Behandlungen solche, die unterstützen können und solche, die unterstützen. Solche, die verursachen können und solche, die verursachen.

Dein Freund hat aktuell ein Problem, das sich - vielleicht - ändern ließe.

Also beginnt der Arzt - und Du schaust zu.
Unterstützend-könnend wäre der Rat sich zu waschen und zu rasieren.
Unterstützend wäre eine Rasur und Grundreinigung.
Verursachen- könnend wäre, eine Pille zu empfehlen, die alles ändert.
Verursachend wäre eine Spritze, die ohne Mittun ändert.

Bei Dir geht es nun darum, welche der o.a. Optionen in die Nähe des Möglichen gerückt sein könnten, um Deinen Ansichten entgegen zu kommen.

Gibt es nichts entsprechendes, so entfallen Änderungsmöglichkeiten und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemals irgendwas ändert.
Sowas muss man aktiv wollen, um es zu ertragen, ansonsten bricht man irgendwann aus, hat also bis dahin seine Lebenszeit verloren.

Tut mir leid, seh ich aber so.
 
Ist halt die Frage ob er nicht will und sich hängenlässt, oder einfach nicht kann.Dann kannst du von ihm fordern was du willst, er wird es nicht können. Long Covid äußert sich in sehr vielen Fällen in diesem chronischen Totalerschöpfungssyndrom. Es gibt da auch nicht die erfolgversprechende Therapie, nur viele, kleine Bausteine um es zu erleichtern, das meiste an Therapien muss man selbst bezahlen.
Am besten geht ihr mal in eine Long Covid Ambulanz.
 
Ist halt die Frage ob er nicht will und sich hängenlässt, oder einfach nicht kann.Dann kannst du von ihm fordern was du willst, er wird es nicht können. Long Covid äußert sich in sehr vielen Fällen in diesem chronischen Totalerschöpfungssyndrom. Es gibt da auch nicht die erfolgversprechende Therapie, nur viele, kleine Bausteine um es zu erleichtern, das meiste an Therapien muss man selbst bezahlen.
Am besten geht ihr mal in eine Long Covid Ambulanz.
Es kann aber auch sein, dass Long Covid schon längst erledigt ist und er in dieser Spirale gefangen ist, bis sich was ändert.

Wissen wir nicht 🤷‍♂️
 
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