Fremdsprache effektiv lernen

Auf mich wirkt Dänisch ein bisschen so, als ob man seine Mundmuskulatur nicht verwenden würde oder einen Kloß im Mund hätte. Man lässt die Worte irgendwie aus dem Mund fallen, ohne diesen zu bewegen (so klingt es in meiner Wahrnehmung).

Dazu kommt noch der erwähnte stød, bei dem die Worte mittendrin irgendwie unterbrochen werden, aber es ist kein richtiger Glottisschlag, sondern eine weiche Zwischenstufe.

Arktur, Du machst mir Angst! 😁😁😁
Nein, wenn ich bei meiner Freundin zu Besuch bin, dann sitze ich immer da und denke "Du liebe Lotte, nicht ansatzweise kann man da irgendetwas ableiten..."
Mir ist wichtig, dass ich mich irgendwann einigermaßen verständlich machen kann, in ein Restaurant gehen, Einkaufen, kleiner smalltalk mit den Nachbarn....Ich will keine Briefe schreiben oder ähnliches. Aber, das wird so oder so ein Stück harte Arbeit!

Mary14 meinte:

Arktur, Du machst mir Angst!

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Ich glaube, man kann das schon lernen, am besten durch Hören und Nachahmen. Aber es wird sicher eine Weile dauern, bis man die Aussprache zumindest so gut drauf hat, dass man verstanden wird.

Man kann z.B. den erwähnten stød auch weglassen. Dann klingt es für die Dänen zwar komisch, aber man wird trotzdem verstanden.

Schwierig ist auch das Hörverständnis, weil man genau hinhören muss, um sozusagen die Schriftform zu "rekonstruieren", die man dann deutlich besser nachvollziehen kann.

Ich poliere gerade mein Französisch mit Duolingo auf. Selbst wenn dir Apps nicht liegen, ist es einen Versuch wert. Ist in der Basisvariante kostenlos. Die kostenpflichtige Variante jann man aber auch 7 Tage kostenlos testen.
Die böse guckende Eule auf meinem Display bringt mich fast jeden Tag dazu mindestens 2 Lektionen zu absolvieren.

Schade, dass du Programme, wie ich es verstanden habe, ausschließt. Es gibt nämlich "Rosetta Stone". Das ist - für mich - total klasse und einfach, weil man eine Sprache dabei lernt wie ein Kind das in der eigenen Muttersprache tut. Bzw. lernt man eigentlich nichts, man wendet sie gleich an. D. h. man stopft sich nicht den Kopf voll mit Grammatik oder macht Einsetzübungen, man lernt sozusagen das Alltägliche in der anderen Sprache kennen, wie ein kleines Kind, das z. B. einen Apfel sieht und dann sagt die Mutter das Wort dazu. Dazu verbindet man dann das Wort mit dem Apfel - ohne der, die, das usw. lernen zu müssen. So bildet man dann auch Sätze, ganz natürlich.

Aber wenn das partout nichts für dich ist, könntest du auch mal schauen, ob es sowas wie eine kurzfristigere Mitarbeit im Land gibt. Arbeit gegen Kost und Logis sozusagen. Auf Bauernhöfen gibt es das oft. Oder bei Pensionen, die nur für eine Saison jemand brauchen, der hier und da ein bisschen hilft.

Manchmal gibt es auch Konversationskurse bei Sprachschulen. Auch für Anfänger, aber nicht überall.

Wenn Du den inneren Schweinehund zuerst besiegen musst , dann willst Du doch die Sprache gar nicht lernen ...sondern musst es , weil es besser wäre es zu tun.

Vielleicht ist dänische Folklore was für Dich , die können nämlich auch singen die Dänen....

Binchy meinte:

Was ich mache, um mein Englisch zu verbessern ist, dass ich viele Serien auf englisch gucke und mir die Untertitel auf englisch einstelle und manches nachschlage. Da könntest Du mal gucken nach dänischen Serien mit Untertiteln, um da mehr Gefühl für die Sprache zu bekommen.

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Kennt ihr Vera Birkenbiehl und ihre Methode schnell Sprachen zu lernen?
Unbewusst lernt man immer, wenn man sich zb Dänische Sendungen anschaut, dänische Nachrichten hört, dänische Reden im Hintergrund laufen hat, das wird abgespeichert, das ist laut Birkenbiehl wie lernen im Schlaf. Sie empfielt auch, Kopfhörer aufzusetzen und im Halbschlaf in leisem Ton, im Hintergrund immer diese Sprache zu hören- ob man hinhört oder nicht, es wird abgespeichert.

Vera Birkenbiehl-Methode nennt sich das. Sie hat binnen zwei Monaten eine neue Sprache so gelernt, dass sie in dieser einen Vortrag halten konnte.

Man kann sie googeln. Binchy, ich glaub auch, das ist wie wenn man bereits dort ist. Vor Ort ist man viel schneller am Lernen, das ist erwiesen.
Ich würde Kindersendungen anschauen und mitlesen mit Untertitel. Kinderbücher besorgen und auch dort nicht Vokabeln lernen, sondern jedes Wort, wie es da steht übersetzen, auch wenn es sich verdreht anhört, aber so lernt man auch zugleich die Grammatik mit. ""Tust du verstehen?" ""How are you? Wie bist du? Wie viele Jahre du bist?
Sie beschreibt das total gut. Ich meine VB.

Mary14 meinte:

Was für mich gar nicht in Frage kommt, sind apps und online-Anwendungen; liegt mir nicht, habe ich zu wenig Selbstdisziplin. Für mich wäre z.B. eine Sprachreise mit intensivem Unterricht sinniger, da wo ich nicht "abhauen" kann und wo ich gezwungen bin, meinen inneren Schweinehund zu überwinden.
Jetzt habe ich mal geschaut und bin ob der Preise fast in Ohnmacht gefallen....2 Wochen intensiv mit privater Unterkunft, ohne Anreise, 5.000-6.000 EUR.....
Habt Ihr Ideen oder Erfahrungen?

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Umsonst ist der Tod, so sagt es ein Sprichwort.
Apps und online-Anwendungen bieten dir nicht die notwendige Selbstdisziplin und Motivation.
Nun, für mich hört es sich so an: Schmeiß mich ins Wasser aber mach mich nicht nass.
Um eine Fremdsprache zu lernen brauchst du keine besonderen Talente, sondern nur Fleiß und Motivation.
Du musst dich also selbst anstrengen, lernen nimmt dir niemand ab.
Egal ob in einem Sprachkurs oder online.

Hollunderzweig meinte:

Kennt ihr Vera Birkenbiehl und ihre Methode schnell Sprachen zu lernen?

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Guten Morgen,
ja, kenne die Mthode und kann ich als Ergänzung zu Beispiel zu einem VHS-Kurs sehr empfehlen.

Ich habe jetzt mit der VHS ein Semster spanisch gelernt. Das reicht aus, um einiges zu verstehen.
Und im Frühjahr fliege ich nach Spanien, um das Erlente anzuwenden, zu verbessern und zu ergänzen.