s ich ihm sage, BEVOR ich bereit bin, ihn mit einem anderen Mann oder einer anderen Frau zu betrügen, dann sage ich es ihm, damit wir unsere Bezeihung beenden, BEVOR der Seitensprung passiert.
Also...ich betrüge meinem Mann während unserer Ehe nicht.
Auf die gemeinsame Absprache kommt es an.
Sage ich ja:erste Absprache: Eheschwur. (woraus z.B. oft serielle Monogamie abgeleitet wird, wie Springer sagt)
Es wird eine Entwicklung sein, da steht nicht plötzlich an: jetzt geht man fremd, d.h. ja auch: man geht bekannt
. nur Wortspielerei-
Du wirst es ihm/ihr schon öfter gesagt haben, daß da was nicht stimmt. Aber 10 Jahre sind nix (oder doch, wenns Probleme gibt), das kommt alles noch oder auch nicht. Vielleicht sprechen wir uns ja mal in 20 Jahren.
Wenn man "es" sagt, ist "es" kein Betrug, keine Lüge. Es müßte etwas geändert werden. Wenn man "es" nicht ändern kann, muß man sich nicht trennen, sondern sich gegenseitig so akzeptieren, wie man ist und Freiheiten lassen.
Ich glaube, es kommt auch auf die konkrete Situation an, was man nicht so verallgemeinern kann.
zum Beispiel: ist eine Frau, durch die Familienpflichten derat ausgelastet, zeitlich so gebunden, daß ihr nicht die Zeit bleibt, um sich zu erholen und sich auf ihre eigenen Bedürfnisse zu besinnen, müßte also in der Familienführung was verändert werden. Auf jeden Fall kann dann nicht der Mann sagen: sie ist zu gestreßt: phö, ich such mir ne andere zum B..... So geht das nicht. Da müßten schon ganz andere Gründe vorliegen. So wäre das in meinen Augen ganz schlimm und Betrug, denn die Frau ist ja nicht nur Hausfrau, sondern auch Frau mit Bedürfnissen, die sie hintenansstellen muß zum Vorteil der Familie. Ihr wird es in dem Moment vielleicht gar nicht bewußt, weil sie die Belange der Familie als wichtiger bewertet.
Der Mann und evtl. andere Fam.-Mitglieder müßten z.B. Aufgaben übernehmen, damit sie nicht überlastet ist.
Wenn nun aber die Frau tatsächlich nicht das Bedüfnis nach dem Sex hat (was in ihr selber liegt) und sie akzeptieren kann, daß der Mann seine freien Kapazitäten, nach Verrichtung der familiären Belange und Aufgaben, anderweitig auslebt, was ist daran Betrug?
Das kann genausogut umgedreht sein, daß er sexfaul ist oder eine hormonelle Störung hat. Warum muß man sich dann gleich trennen? Warum kann frau/man sich den fehlenden Sex nicht da holen, wo freie Kapazitäten sind?
Muß man sich das dann durch die Rippen schwitzen? Wenn es damit abgetan wäre, na jut. Aber dem ist nicht so! Ich weiß, daß es dafür Auswirkungen auf Psyche und Körper gibt, was sich wiederum nachteilig auf das Familienleben auswirken kann.
Aber das kann sich sicher nur der/die vorstellen, die sowas mal betroffen hat oder betrifft.
Da kann man offenbar schreiben was man will, es wird eben von nicht betroffenen Personen
nicht begriffen, wie schlimm es sein kann.
Aber: meine Schilderung soll nicht der Freibrief sein, daß alle Welt freiweg in der Gegend rumb..... nein im Gegenteil: Treue ist nicht nur ein Wort, es muß aber
nicht unbedingt
in jedem Fall körperliche Treue bedeuten.
FG Gelinda
ein Thema ohne Ende