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frechheit.... ?

G

Gast

Gast
hallo,
ich habe heute von meinem Sachbearbeiter beim Jobcenter zu hören bekommen, das ich auch ein sogenanntes "Einstiegsqualifizierungsjahr" machen kann.
Da ich noch ohne abgeschlossene Ausbildung bin, soll mich das dan über eine Art Langzeitpraktikum in eine Ausbildung bringen.

Tatsache ist, das ich da 8h pro tag arbeiten darf und gerade mal mit ca. 240€ entlohnt werden soll !!
Ich finde das eine Frechheit sowas anzubieten. Für mich ist das nichts weiter als Ausbeuterei. Klar. der Betrieb der das Praktikum zulässt freut sich über die billige Vollzeit arbeitskraft.
Und ob ich dan sicher in eine Lehre übernommen werde steht auch nicht fest.
Da kann ich auch weiter zuhause bleiben..

Hat jemand erfahrungen mit sowas gemacht ?
 
E

engelbonn

Gast
Ich habe ein Jahr GRATIS gearbeitet und mich in Praktikas auf meine Ausbildung vorbereitet :daumen:

Sei doch froh dass Du unqualifiziert eine Chance bekommst, wenn Du das garnicht möchtest geh
zu Mc Donalds und brate Burger, allerdings dann Dein Leben lang :D
 
Du solltest das annehmen wenn du ansonsten eher schlechte chancen auf einen Beruf hast. Ausserdem kannst du ja schlecht von 240 euro alleine leben da müsstest du dann ja auch noch was vom Amt dazu bekommen.
Ansonsten solltest du entweder deine Ansprüche was den Job betrifft runterschrauben oder dich evtl andersweitig schulisch weiterbilden (ka was für eine bildung du hast)
Und als unqualifizierter 240 euro sind toll....wart erst mal ab wenn du ne ausbildung hinter dich gebracht hast und dann auf 400 euro basis als qualifizierter mitarbeiter neben nem schüler der genausoviel bekommt arbeiten darfst
Das arbeitsleben ist ungerecht aber du musst nehmen was du kriegen kannst....evtl je nach wohnort auch weiträumiger suchen .....und eine Ausbildung zu bekommen ist heutzutage schwer aber dann solltest du dir ansonsten selbst praktika suchen ...damit wirds leichter etwas zu finden...und ja ich weiss im jobcenter sitzen nur Wi*c§er hatte mit denen auch zu tun ...das einzige was hilft ist sich selbst zu helfen und von denen weg zu kommen...dann musst dich auch net mehr aufregen, weil die ändern sich nicht und sitzen am längeren hebel
 

moonlife

Aktives Mitglied
Hallo Gast,

so ein bißchen kann ich dich schon verstehen.....ich habe auch einige Betriebe im Verdacht, dass sie die ganzen Maßnahmen der Agentur ausnutzen, um billige Arbeitskräfte zu rekrutieren, wahrscheinlich zahlt der Betrieb nicht mal die 200 und irgendwas Euro, sondern die Agentur.
Das ist eine soziale Ungerechtigkeit, die ich nicht gut heiße.
Aber......in deinem Lebenslauf macht sich so eine Maßnahme immer noch besser, als ein Leerlauf.
Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz steigen durch solche Maßnahmen, auch wenn sie nicht garantiert sind.
Du hast die Möglichkeit, etwas dazu zu lernen in so einem Praktikum.

Während meiner Ausbildung musste ich auch wiederholt unbezahlte Praktika machen, in denen ich dazu lernen sollte. De facto wurde ich als reguläre Arbeitskraft gehandelt, weil es der Personalmangel nicht anders zu ließ.
Mich störte das, weil ich den Eindruck hatte, so fördere ich die Nicht-Wertschätzung meiner Arbeit in der Gesellschaft und zudem werde ich nicht gründlich ausgebildet.
Aber letzlich war jedes Praktikum die Erfahrung wert.
Lg
moon
 

ValentineDay

Mitglied
Naja, bist du vielleicht ein bisschen unmotiviert zu arbeiten? Ist das möglicherweise auch ein Grund wieso du keinen Job hast? Wenn ja, dann würde ich nehmen was ich bekommen, kann, denn alleine schon in der Bewerbung stehen zu haben, dass du irgendwann irgendwo gearbeitet hast.
Nun zu meiner nächsten Frage, hast du bereits mal gearbeitet? Und wie alt bist du?
 
G

Gast

Gast
Hallo moon,

danke das du mich verstehst.
Was den Lebenslauf angeht....Gut das ist immer ein schlagkräftiges Argument etwas zu tun.
Allerdings gibt es da auch möglichkeiten dinge zu verschleiern usw..

ValentineDay:
Motivation ist auch ein Thema bei mir. Ich sage immer: Ich bin sehr motiviert zu arbeiten, wenn es eine arbeit ist die mir spass macht.
aber das ist auch ein grund warum ich momentan ohne job bin. etwas passendes zu finden ist nicht leicht!

Ich habe schonmal gearbeitet. Allerdings nichts richtiges. Insgesamt ca. ein halbes bis 1 jahr. durch praktikas und nebenjobs die ich immer mal hatte.
ich bin jetzt 21 jahre.

Ich denke aber:
ich werde das langzeitpraktikum ersteinmal anfangen. dan schaue ich ob es ok für mich ist und ziehe es durch.
wenn es gar nicht geht, kann ich ja wider aufhören

lg
 
G

Gast

Gast
Jede Müh ist des gerechten Lohnes wert finde ich .

Hilft mir ein Kind aus der Nachbarschaft mir meine Einkaüfe heimtragen gebe ich diesen Kind gerne eine kleine Entlohnung .

Der Dienstleister Friseur oder Kellner erwartet doch zu seinem Lohn auch noch sein Trinkgeld

Warum sollte einer in unseren verdammten Staat Vollzeit für eine lächerliche Entschädigung schuften ?

Ich arbeite seit ich ausgelernt habe lückenlos und habe dennoch für einen Menschen großes Verständnis wenn er für einen Apfel und Ei nicht arbeiten will . Die sogenannten Praktica werden kaum berücksichtigt bei Nachfrage nach regulärer Beschäftigung das sehe ich in unserer
Firma zu oft . Da stehen dann junge Menschen vor mir monatelang ausgebeutet und zu keinem positiven Ergebnis gekommen trotz Fleiß und Kompetenz .

Mein Sohn hatte auch solche windigen Practika ohne Entlohnung nicht mal als Abiturent hatte er punkten können . Er ist in die USA und ist beruflich sehr erfolgreich . Er hatte in den USA auch erst windige Jobs durchlaufen müssen aber die wurden wenigstens entlohnt zwar nicht üppig aber immerhin .

Niedriglohnsector und Praktica ein Hohn eine schamlose Ausbeutung von Menschen wo sich die Reichen noch durch deren kostenlose Arbeitskraft bereichern und wo diese Menschen in ihrer Lebensplanung derart ausgebremst werden ist zutiefst inhuman.
 

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