Sehr wohl resultiert daraus ein Gefälle. Wenn ich eher das mache was mich interessiert, und lieber ausgeglichen lebe, habe ich es schwerer hohe Positionen zu erreichen und verdiene weniger Geld. Aber ist das Diskriminierung?
Meine Meinung ist, Männer neigen mehr als Frauen zu Stressberufen, die wenig Zeit für alles andere lassen. Frauen leben lieber ausgeglichener. Deswegen sind sie weniger in gewissen "höchsten" Positionen vertreten.
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Frauen verdienen bei GLEICHER Tätigkeit weniger als Männer. Was da sonst noch dranhängt, bin ich gerade ehrlich gesagt zu müde im epischer Breite darzulegen.
Und es hängt deutlich mehr an diesem Thema als beruflicher Erfolg und Einkommen.
Material dazu findet sich online in Massen.
Unbenommen gibt es Frauen, für die Lebensqualität etwas anderes als beruflicher Erfolg ist und die danach leben. Gibt es zuhauf auch bei Männern, denn auch da beschränken sich echte Karrieren auf einen sehr kleinen Anteil und erfolgreiche Berufslaufbahnen legen bei Weitem nicht alle hin.
Nicht nur in "höchsten" Positionen gibt es Stress. Oder möchtest Du das so sehen?
Müllwerker, Reinigungskräfte, Pflegekräfte, Verkäufer usw., all das sind wichtige Menschen in unserem Alltag. Sesselpupser (bin selbst einer) sollten ihre Nase mal nicht so hoch tragen.
Wer die genannten Jobs u. ä. nicht anstrengend und stressig findet, soll da einfach mal ein Jahr arbeiten.
Auch in qualifizierteren Jobs finden sich Arbeitnehmer jeglichen Geschlechts. Über Chancengleichheit und Anteile spreche ich an dieser Stelle mal nicht. Sind diese Jobs für Männer stressiger als für Frauen oder was möchtest Du uns sagen?
Die Nachteile, mit denen Frauen zu kämpfen haben, was ihnen eine deutlich höhere Anstrengung als Männern abverlangt, sind längst belegt; das wieder und wieder durch- bzw. vorzukauen ist ermüdend und mir persönlich den Aufwand nicht wert. Das Thema ist sowas von ausgelutscht, die immer gleichen Argumentationen auf beiden Seiten.
Gleichberechtigung/Sexismus/Feminismus/Diskriminierung
Gehört alles zu derartigen Diskussionen, eins greift ins andere.
Womit es nichts zu tun hat: Gleichmacherei. Frauen müssen nicht die besseren Männer werden. Wer das nicht versteht, hat etwas so gar nicht verstanden.