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Fragen zu Gott

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

BlueScreen

Gast
@ maximilian

Ja ich kenne diese Theorie und halte sie auch teilweise für richtig.
Natürlich laufen viele Dinge "automatisiert" ab, ohne das ich darüber nachdenke. Das ist auch sinnvoll.
Denn wenn ich eine Tätigkeit schon mehrmals durchlebt habe, oder in eine Situation gerate, wo ich Erfahrungen aus anderen erlebten Situationen mit einbringen kann, dann handle ich unter Umständen natürlich nicht bewusst. Dadurch kann ich viel schneller handeln.

Das schließt aber nicht den freien Willen aus.
Ich entscheide selber, ob ich mit 30kmh oder 60kmh durch ne 30er Zone fahre.
Ich entscheide selber, ob ich mein Geld ehrlich oder illegal verdiene.
Ich entscheide selber, ob ich zur Arbeit gehe oder krank mache.
usw. usw. usw.
Edit: Wenn es keinen freien Willen geben würde, dann könnte man auch gleich alle Strafen abschaffen.
Denn dann könnte man keinen Täter für sein Handeln verurteilen - da er ja keinen freien Willen hat.
Das erklär mal dem Opfer eines Raubüberfalls, Vergewaltigung usw.

Aber wir schweifen vom Thema ab.
Wie gesagt denke ich, dass sich Gott nicht großartig in unser Leben einmischt.
Das würde 0 Sinn ergeben.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo maximilian!

Ok, du kannst das vllt. zu nem gewissen Grad, aber sicher nicht die aktuelle Mehrheit der Menschen.

EDIT: Und im Endeffekt haste ja Motive wenn du auf dein Unbewusstes einwirkst. Aber bei der Wahl dieser Motive saß es ja schon wieder mit am Hebel. Du bist ja als Bewusstsein vorgeprägt, auch durch dein Unbewusstes. Dir wurden da schon etliche Freiheiten genommen, weil du z.B. dann nie auf die Idee kommen würdest, dein Unbewusstes so zu polen dass du ne lockere Einstellung zum Diebstahl bekommst.
Das unbewusste hat hier deine Handlungsoptionen schon von Variante A bis Z verringert und hat dir vorgegaukelt, du als Bewusstsein hast dich dafür entschieden in Zukunft Handlung Y zu machen.
Meine Vernunft sagt mir ganz erfahrungsunabhängig, dass Diebstahl normalerweise keine gute Sache ist. Würde es ein Unterbewußtsein geben, das für Diebstahl ist, würde ich in einen Konflikt geraten.
 

mikenull

Urgestein
Du hast Du Glück gehabt, das Du nicht im Orient auf die Welt gekommen bist. Dort ist ein Diebstahl eine Heldentat - und vermutlich tickt das "Gewissen" eines Orientalen gerade andersrum.....
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Leser!

Du hast Du Glück gehabt, das Du nicht im Orient auf die Welt gekommen bist. Dort ist ein Diebstahl eine Heldentat - und vermutlich tickt das "Gewissen" eines Orientalen gerade andersrum.....
mikenull meint, dass der Diebstahl im Orient eine Heldentat sei.

Kann mal eine(r) was dazu sagen?
 

grisu114

Aktives Mitglied
Ich denke das unser Leben hier auf Erden nur ein ganz ganz winziger Bruchteil unseres eigentlichen Lebens ist.
Wir wissen nicht wirklich was nach dem Tod kommt. Himmel, Hölle (ich formulier es mal so altmodisch) oder nichts.
Wir können nur Glauben das danach was kommt oder nicht. Aber wissen tun wir es doch nicht.
Ich weiß auch nicht ob und was unser jetziges Leben hier auf Erden für Auswirkungen auf unser anschließendes Dasein (so fern es eines gibt) hat.
Aber um mit so manchem Drama das ich im Dienst erlebt habe umzugehen habe ich mir eben diese Theorie zu gelegt.
Mir hat es nie um die Verstorbenen Leid getan, immer nur um die Hinterbliebenen die um den Verstorbenen trauern und ihn vermissen.
Der Verstorbene hat aus meiner Sicht das Ziel unseres Lebens erreicht, nämlich den Tod (egal ob 1 Jahr, 7 Jahre oder 90 Jahre alt). Ich habe nur manchmal wenn man Zeit dazu hat darüber nachgedacht, was der Verstorbene wohl alles in seinem Leben erlebt hat.
Man könnte dann noch sagen, wer weiß was dem Kind erspart geblieben ist. Das will ich aber so nicht sagen. Denn was uns auch immer hier passiert ist mit dem Tod so wieso vorbei.

Natürlich möchte ich hier auf Erden so viel erfahren und leben wie es geht, aber es ist evtl. nur ein kleiner Teil eines großen Ganzen das wir mit unserem begrenzten menschlichen Verstand nicht begreifen können.
 

Polux

Aktives Mitglied
...Heilung bei Krankheiten, aber auch das ist heute noch möglich und geschieht nicht selten.
auf welcher Grundlage wird das behauptet? Oder ist diese Frage jetzt schon wieder 'intolerant'? Dabei würden mich Studien dazu schon interessieren. Denn alle die ich kenne sagen eigentlich - wenn sie überhaupt einen signifikanten Effekt haben eher das Gegenteil. So war die Genesungsrate bei Leuten die wussten dass für sie gebetet wurde schlechter als die denen gesagt wurde niemand betete für sie. Nur mal so am Rande.

:D mir wird hier fehlende Toleranz und extreme Meinungen unterstellt, wenn ich ein ganz einfache Fragen stelle?
(Auf die mit keinem Wort eingegangen wurde)
(Anderer Faden:

Für mich lebt jeder Mensch in Gott, der Mitgefühl und Liebe zur Grundlage seiner Handlung macht. Also "gut sein" ohne Gott geht nicht, denn wer "gut" handelt, ist bereits mit dem Göttlichen verbunden.
(nur eines etlicher Beispiele) das ist aber 'tolerant' :)

Auch interessant, dass Fragen stellen als 'extrem' und als 'Schubladendenken' tituliert wird.

... Es gibt halt Fragen, auf die es keine Antwort gibt ... wenn man mit solchen Fragen provozieren will ...
tja, viele Christen fühlen sich sehr schnell provoziert .

...Liebe Deinen nächsten
Kann ich aus der Bibel nicht herauslesen. Ich lese da: liebe ihn, wenn er das richtige glaubt, ansonsten... - siehe obiges Zitat von Lena.

Christen (könnten auch Moslems oder sonstwas sein) dürfen alles 'behaupten' z.B. was das für ein toller Gott ist, den sie da haben - und dagegen darf nicht gefragt werden was denn dann z.B. die 'anderen' Bibelzitate so bedeuten?

Das ist tolerant?

Wer 'glaubt' darf alles behaupten? Ist es das? :cool:
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hallo ihr,

jetzt mal eine ganz kindlich formulierte Frage. Das wollte ich schon immer mal jemand Gläubiges fragen und beim Lesen der anderen Beiträge zu Gott fiel es mir wieder ein.

Es geht um die Theodizee-Frage. "Wieso lässt Gott all dieses Elend zu?" fragen sich die Ungläubigen. Die Gläubigen erwidern darauf: "Nicht das Elend hat Gott geschaffen, sondern das Schöne und Gute. Für das Elend ist der Mensch selbst verantwortlich."

Okay, fair enough. Aber: Egal ob Gott am Elend schuld ist oder nicht, er liebt doch seine Kinder und das muss ihm doch dann im Herzen weh tun? Warum hilft er den Unschuldigen Menschen, denen Leid wiederfährt dann nicht doch? Aus Mitleid?

Wenn z.B. mein Kind in Not ist helfe ich ihm doch auch, ob es Schuld an seinem Elend hat oder nicht. Und die meisten Menschen haben ja nicht mal Schuld an ihrem Elend. Da müsste Gott sich doch sagen: "Ich kann das nicht mit ansehen, ich bin allmächtig, also helfe ich denen jetzt einfach, auch wenn sie (bzw. die Menschheit, nicht zwangsläufig der Einzelne) am Elend der Welt selbst schuld sind."

Das würde mich wirklich mal interessieren. Ich will weder provozieren noch verletzen, hätte einfach gerne eine logische Erklärung dafür.

Des weiteren würde mich interessieren: Wie kommt es, dass Gott immer allen Menschen beim Beten zuhören kann, auch wenn vielleicht Millionen gleichzeitig beten. Und er kann ja dann bestimmt auch alle Sprachen?

Ich weiss, diese Fragen klingen wie die eines 5-jährigen Kindes, aber mir hat man das als Kind nie richtig erklärt.

Danke!
Maddy
Hi Maddy, du hast ja schon einige vernichtende und einige sehr menschliche Kommentare zu dem Thema bekommen, beides kann ich dir nicht bieten.

Ich will dir sagen, was ganz sachlich gesehen, der Grund für das Böse ist:

Hast du schon mal in Matthäus gelesen von den Versuchungen des Teufels an Jesus auf dem Berg?

Tu es mal und finde dabei heraus wem die Welt gehört. Du wirst überraschende Feststellungen machen.

Solange dem, der dort genannt wird, die Welt gehört, solange können wir nicht erwarten, dass Gott alles verhütet. Mitleid usw. hilft da nichts. Gott müsste die Welt wieder zurückerobern, sag ich mal, dann könnte er überalle volle Gerechtigkeit durchführen, solange er das noch nicht tut, herrscht Ungerechtigkeit.

Natürlich, natürlich, es gibt in der Bibel Sprüche, die sagen, dass er seinen Dienern hilft und auch anderen usw. Aber das tut er meist nur dann, wenn es darum geht, dass jemand, der ihn sucht, eine Chance bekommen soll, wenn er darum bittet, über ihn zu erfahren.
Und er tut es dann, wenn der, dem die Welt gehört, irgend jemand über sein Vermögen hinaus pisagt, so steht es jedenfalls in der Bibel.

Warum dem, der in Matthäus genannt wird, die Welt solange gehört ist dann wieder ein anderes Thema, auf das es auch klare Antworten in der Bibel gibt, für den, der sich dafür interessiert. Gott hat uns nicht im Unklaren gelassen. Wir müssen es nur herausfinden wollen. An einer Stelle heißt es in der Bibel, dass man nach Gottes Weisheit graben muss wie nach Gold und Silber. Weißt du, was das für Mühe ist? Wer sich diese macht, dem ist verheißen, Antworten zu finden.

Wie gesagt, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich möchte nur dazu beitragen, das bekannt zu machen, was man so aus dem alten Buch herauswühlen kann. Und ich sags nochmal: Sie ist logisch, gibt auf alles Antworten und Gründe für den Glauben, aber nat. keine absolute Sicherheit, denn wenn es die gäbe, wäre der Effekt, dass jeder Schlaukopf sich dem unterwerfen würde, nur um seinen Kopf zu retten, das wäre dann ungefähr so wie Udo Lindenberg in einem Lied trällert, wenn er Millionär wär, dann hätte er nur noch ein lustiges Problem, nicht mehr zu wissen, wer nun ihn oder sein Geld liebt. Und dieses lustige Problem will der Autor der Bibel wohl nicht. Na ja, muss man mit leben :rolleyes:

Schönen Gruß

Sigi
 

maximilian

Aktives Mitglied
Tu es mal und finde dabei heraus wem die Welt gehört. Du wirst überraschende Feststellungen machen.

Solange dem, der dort genannt wird, die Welt gehört, solange können wir nicht erwarten, dass Gott alles verhütet. Mitleid usw. hilft da nichts. Gott müsste die Welt wieder zurückerobern,
Ahja, da haben wir einen angeblich allmächtigen Gott, aber er wurde gezwungen die Erde "ihm" zu überlassen, und kann sie sich nicht einfach wiedernehmen, nein, er muss sie sogar erobern. Also da zweifel ich schon ein bißchen an Jehovas Macht.

Und wenn er "ihm" die Erde freiwillig überlassen hat, weil er eben doch die Macht hätte sie sich jederzeit zurückzunehmen, dann bleibt die Ausgangsfrage bestehen: warum gibt Gott "ihm" die Erde, warum übergibt Gott "ihm" eine ganze Menge Seelen zur freien Verfügung?
 
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