Natürlich gibt es jede Menge einvernehmliche Scheidungen, indem nur ein Anwalt involviert ist (der Antragsteller ist anwaltspflichtig).
Hier ist schon anfangs klar, dass das nix wird.
Nehme Dir auch einen Anwalt, sonst wirst Du über den Leisten gezogen, wenn schon im Antrag die Angaben nicht stimmen.
Bei geringem Verdienst bekommst Du Prozesskostenhilfe, die Dein Anwalt bei Erwiderung auf den gegnerischen Antrag gleich mit beantragt.
Geht es nur um die Scheidung = netto/netto. Also nur Dein Einkommen. Daraus (u aus seinem netto) berechnet such der Streitwert.
Geht es um Folgesachen, wird wird wieder anders berechnet.
Dein Mann ist, genau wie Du, auskunftspflichtig u muss seine Einnahmen u Vermögenswerte detailiert auflisten u darlegen. Das wird Dein Anwalt zeitnah einfordern.
Wenn er schon jetzt Einnahmen verschweigt u bei Deinem Gehalt lügt, wird da nix Gutes für Dich bei rum kommen.
Familienrecht ist kompliziert u meist emotional geladen. Das wirst Du nicht alleine schaffen, wenn Du schon mit seinem Antrag überfordert bist.
Er versucht, Dich ins Bockshorn zu jagen, wenn er versucht, nur mit seinem Anwalt zu agieren.
Gucke ins Netz nach einem Familienrechtler/in in Deiner Nähe u vereinbare zeitnah einen Termin zur Beratung. Dann bist Du schlauer.