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Finde keinen neuen Job, verzweifel langsam..

SummersGone

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

erstmal zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt, habe im Sommer 2012 meine Ausbildung als Industriekauffrau abgeschlossen und war danach noch 1,5 Jahre in der Firma auch beschäftigt. Seit Oktober 2013 mach ich zudem nebenbei noch eine Abendschule zum Industriefachwirt, wo ich im Oktober die 1. Prüfung hab. Insgesamt dauert sie bis Frühjahr 2016 und kostet im Monat auch 120€ und jede Prüfung 300€. Das Geld ist natürlich weg und das merkt man bei dem Arbeitslosengeld.... Aber ich will mich darum nicht beschweren, ich bin froh überhaupt Geld zu kriegen und wohne schließlich noch zuhause, muss also "nur" was an Kostgeld abgeben..
Jetzt bin ich seit Januar 2014 arbeitslos. Ich konnte aufgrund der nicht mehr so dollen Auftragslage nicht übernommen werden.
Seit Januar habe ich nun auf den Punkt 127 Bewerbungen geschrieben. Und war bei gerade mal 4 Vorstellungsgesprächen :( Meine Unterlagen habe ich schon mehrfach checken lassen, die sind einwandfrei.
Ich wohne momentan noch in einem 1500 Seelen Ort und bewerb mich sowohl hier (wir haben relativ viel Industrie um uns rum) wie auch aber in Köln. Köln ist von uns nur ca. 70 KM weg und ich liebe diese Stadt :) Bin sehr oft da, habe viele Freunde dort wohnen - Zudem könnt ich von da weiter zu meiner Abendschule fahren, das ist kilometer- und zeittechnisch absolut drin.
Jetzt fehlt mir aber immer noch ein Job. Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll. Jeden Tag check ich die neuen Stellenangebote. Oft kommen Absagen, besonders bei Initiativbewerbungen, mit dem Wortlaut "Ihre Bewerbung hat uns sehr gut gefallen, jedoch stellen wir momentan niemanden ein." (´1x sogar handschriftlich vom obersten Geschäftsführer :D ), oder bei Stellenangeboten das übliche "so viele Bewerbungen, es entscheiden Details" "..trotz Ihres interessanten Lebenslauf haben wir uns leider jedoch für wen anderen entschieden.:"
Und wie oft kommt einfach gar nix zurück, trotz nachfragen. Ich habe aus März noch Bewerbungen offen. Das ist doch unter aller Sau. Man gibt sich mega Mühe, die Unternehmen verlangen nur das Beste und selber das Benehmen ist unter aller Sau. Man kann ja wohl eben ne Email zurück schreiben.
Eine Brauerei aus Köln schickte mir sogar versehentlich eine interne Mail zurück in der stand das mir bitte abgesagt werden soll. Eine offizielle Absage wird wohl nicht mehr ankommen. Ich bin sauer und enttäuscht und will endlich wieder arbeiten, ich geh hier noch ein....
 

Butterblume81

Aktives Mitglied
Huhu, auf was hast du dich denn alles beworben? nur in deinem Berufsfeld?

Schau doch ein wenig über den Tellerrand. Vielleicht findest du etwas was zumindest ein bißchen in die Richtung geht.

Oder du schnappst dir deine Bewerbungsunterlagen und gehst bei potentiellen Firmen einfach selbst vorbei. Ich habe einen Bekannten, der hat das so gemacht. Das ist zwar Klinkenputzen und auch nicht jedermanns Sache, aber der Zweck heiligt die Mittel :)
 

SummersGone

Neues Mitglied
@butterblume: ich versuche zwar mich hauptsächlich in Richtung Vertrieb/Auftragsabwicklung zu bewerben aber inzwischen bewerb ich mich auch auf alles was mit Büro zu tun hat und ich mir vorstellen könnte. Buchhaltung wäre bei mir z.v. ein No Go, da hab ich absolut kein Interesse dran und wäre mit so einer Arbeit wahrscheinlich tot unglücklich.

@unlimited: Entschuldige, aber wie bitte? Soll ich mich fachlich etwa total ändern? Dann werd ich auf der Arbeit gar keinen Spaß dran haben und kann meine Weiterbildung in die Tonne kloppen. INDUSTRIEfachwirt. Merkst du etwas?
Und ich denke nicht das ich regional mich sehr beschränke. Zudem kann ich mich nicht mal eben deutschlandweit bewerben da ich an die Schule gebunden bin. Bisher hör ich von anderen Leuten nur das Gegenteil, dass sie sowas nie machen würden bzw sich nicht trauen würden, mich in den Ausmaßen zu bewerben wie ich das tu.
Und mehr als auf jede freie Stelle eine Bewerbung zu versenden kann ich auch nicht tun.
 

Plaything

Mitglied
lass dich nicht provozieren. hier sind immer dieselben eulen unterwegs, die dir erzählen, du sollst umschulen auf altenpfleger oder pflegehelfer, denn da werden ja ständig leute gesucht. da muss man dann eben flexibel sein und ignorieren, dass man eine sündhaft teure abendschule absolviert, denn wer wirklich arbeiten will, der putzt auch liebend gern alten leuten den hintern, selbst wenn seine qualifikationen ganz anderweitig angesiedelt sind. :rolleyes:

und wenn du mal genau hinschaust, sind diese leute, die hier ständig denselben schmarrn erzählen, vermutlich selbst alles gelangweilte hausfrauen, die den ganzen tag hier rumhängen und einen auf dicke hose machen, weil ihnen sonst keiner zuhört.
 
W

winnie

Gast
Jetzt bin ich seit Januar 2014 arbeitslos
Spätestens im Januar 2015 bist Du in Deinem neuen Job eingearbeitet. Das ist alles nur eine Frage der Zeit bei Deiner Qualifikation.

Köln ist wirklich eine tolle Stadt. Ich habe mir auch schon überlegt, wenn ich Rentnerin bin, dann ziehe ich in diese Stadt.

Glaube an Dich und an Deine Wünsche. Du weißt selbst, innerhalb von Minuten kann sich Dein Leben komplett positiv verändern. Glaube daran, daß bald ein Arbeitgeber Dich als A.-kraft haben will

w.
 
P

primavera7

Gast
Leider ist gerade in diesen kaufmännischen Berufen wie Industrie- und Bürokauffrau die Arbeitslosenquote besonders hoch, selbst wenn man gute Abschlüsse vorweisen kann. Ich würde niemandem empfehlen, sich darin ausbilden zu lassen. Letztlich kannst du nur versuchen dich weiterzuqualfizieren (ob so furchtbar viele Industriefachwirte gebraucht werden, da bin ich mir allerdings auch nicht sicher) oder umzuschulen in einen aussichtsreicheren Beruf, der dir aber natürlich auch liegen muss. Wie wäre es im Bereich Erziehung (Erzieherin)? Oder du machst das Abitur, falls du keines hast, nach und hast dann viel mehr Ausbildungsmöglichkeiten. Mit 23 Jahren stehen dir jedenfalls noch viele Wege offen.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Leider ist gerade in diesen kaufmännischen Berufen wie Industrie- und Bürokauffrau die Arbeitslosenquote besonders hoch, selbst wenn man gute Abschlüsse vorweisen kann. Ich würde niemandem empfehlen, sich darin ausbilden zu lassen.
Hast du selbst eine solche Ausbildung gemacht, dass du aus Erfahrung berichten kannst?

Es gibt zwar viele Industriekaufleute, aber auch viele Jobs, da die Ausbildung sehr breit gefächert ist. Im kaufmännischen Bereich ist es eine der besten Ausbildungen. Übrigens, hier Zahlen bis 2011, aktuellere sehen ähnlich aus:

Ergebnisse

Die stehen entgegen der obigen Aussage. Auh wenn ich der Antwort im zweiten Teil zustimme.

Jedoch ist man als Industriekaufmann häufig nur erfolgreich, wenn man gute Weiterbildungen hat, da hast du ja den Anfang gemacht.

Eine pauschale Empfehlung zur Umschulung hilft ja nicht weiter. Zunächst ist ja die Frage wichtig, ob du in dem Beruf weiterarbeiten möchtest. Wenn ja, dann setze alles daran.

Bei Absagen zu Initiativbewerbungen würde ich mir keinen Kopf machen, die verpuffen oft, da Firmen halt nicht immer suchen. Da du positives Feedback bekommst, scheinst du es richtig zu machen.

Eventuell kannst du es noch mit kaufmännisch verwandten Berufen probieren wie Versicherungskauffrau, Immobilienkauffrau, Kauffrau im Gesundheitswesen, Fitnesskauffrau, etc..

Und vielleicht nicht nur im Bereich Vertrieb, denn dieser ist wirklich sehr überlastet. Wenn du erst einmal eine Stelle hast, ist intern oftmals ein Wechsel in den gewünschten Bereich möglich.

Nutze zudem auch Jobbörsen, Xing, Unternehmens-Homepages (auch von kleineren Unternehmen) und Jobmessen zum Kontakte knüpfen.

Vielleicht kann dein alter Ausbilder dir noch etwas vermitteln oder dir ein gutes Empfehlungsschreiben erstellen?

Etwas Berufserfahrung hast du ja schon, eigentlich klingt das ganz gut. Ansonsten hilft wie gesagt nur das Abitur und ein Studium, denn dagegen ist ein Fachwirt natürlich weniger Konkurrenz.

Ich wünsche dir viel Erfolg!
 

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