Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Finanzielle Situation in der Beziehung

Kommentar

Aktives Mitglied
Hallo Denise,

Ich finde es wichtig, dass beide Partner gleich viel Geld zur Verfügung haben. Nur so begegnet man sich auch finanziell auf Augenhöhe, und vermeidet wechselseitige Abhängigkeiten.
Mein Mann und ich behalten einen Betrag X, der für beide gleich ist, als "Taschengeld", der Rest geht auf das gemeinsame Konto.
In der Vergangenheit waren sowohl er als auch ich zu unterschiedlichen Zeiten arbeitslos, während der/die andere weiterhin Lohn bezogen hat. In der Zeit haben wir dann das Taschengeld für beide reduziert, und der arbeitende Partner hat entsprechend mehr auf das gemeinsame Konto einbezahlt.

Du schreibst nicht, wie lange ihr schon zusammen seid. Da ihr ein gemeinsames Konto habt, vermute ich, dass ihr dabei wart eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.
Die Fragen, die Du Dir stellen solltest: bist Du bereit ihn langfristig auch finanziell zu unterstützen, um einen Ausgleich zwischen euren unterschiedlichen Gehältern zu schaffen?
Und falls nein, wie sieht dann eure Zukunft aus? Wird er sich generell weniger leisten können als Du? Wirst Du ihm Dinge kaufen/bezahlen? Wird er Dich darum bitten?
Und wie wirkt sich das auf euren Alltag als Paar aus?
Solltest Du für Dich keine befriedigende Antworten finden, solltest Du eventuell die Beziehung an sich auf den Prüfstand stellen.
Alles Gute!
Du findest also wirklich, dass wenn einer 4000 € netto im Monat verdient und der andere 2000 €, dass der eine dem anderen jeden Monat 1000 € schenken sollte? Bloß damit sich der Partner dasselbe Auto leisten kann und denselben Lebensstandard hat? Obwohl der eine Partner ggf studiert hat und 60 Stunden in der Woche arbeitet? Puh…..Kann man so sehen. Muss man aber definitiv nicht.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Es sollte ein Kompromiss sein. Dein Freund zahlt nur noch 25 Prozent ein und du den Rest. Davon lebt ihr. Aber den Überschuss am Monatsende teilt ihr so auf, wie die Einkommen in Reaktion zueinander sind. Er bekommt also nur rund 25 Prozent davon zurücküberwiesen. Das würde bedeuten, wir leben zusammen, wir sparen aber nicht zusammen.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Gerecht wäre folgende Aufteilung:
Dein Freund verdient 1 Summe x. Du verdienst 2 * x.
=> Dein Freund zahlt 1 Drittel und Du 2 Drittel. Das wäre gerechter.
vom Rest sollte er natürlich auch nur 1 Drittel und Du 2 Drittel zurückbekommen.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Es heißt ja nicht umsonst bei Geld hört die Freundschaft auf und solange man nicht verheiratet ist oder das finanzielle sonstwie geregelt hat, finde ich getrennte Kassen durchaus in Ordnung.
Haben mein Mann und ich früher auch so gemacht.

Ich kann auch verstehen das du nicht so wirklich zufrieden bist mit der Ganzen Situation.


Hatte dein Freund schon früher psychische Probleme ?
Oder bekam er die jetzt erst?
Wenn er so krank ist, müßte er sich um eine Therapie bemühen, denn es ist keinem mit
Selbstdiagnosen gedient.

Ich denke auch nicht das die Sache eurer Beziehung förderlich ist, wenn du nun die ganze finanzielle Last tragen musst, er kann ja nicht automatisch davon ausgehen das ihr für immer zusammen bleibt und er nun durch dich versorgt ist?
Er ist zu dir gezogen, das bedeutet gleichzeitig du hattest die Wohnung schon vorher und hast dein Leben vorher auch schon komplett alleine finanziert?
Vielleicht denkt er, wenn du es vorher auch hingekriegt hast, dürfte das nun auch kein Problem sein?

Ich würde es so handhaben:
Miete und Nebenkosten müssen meiner Meinung nach gerecht geteilt werden.
Da ihr schon eine Weile zusammen wohnt und für die Lebensmitteleinkäufe Erfahrungswerte habt würde ich vorschlagen auch hier auszurechnen was ihr die letzten 6 Monate für Lebensmittel ausgegeben habt und den Durchschnitt einzahlen.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Wenn dein Freund nur noch die Hälfte verdient, kann er auch von den laufenden Kosten nur noch die Hälft bezahlen. Das übriggebliebene Geld wird 75: 25 aufgeteilt und nicht 50: 50. Auf Dauer wird das wohl nicht funktionieren, dass er halbe Tage arbeitet. Man kann wegen der Depressionen etwas unternehmen, zum Arzt, Medikamente, zur Therapie.
 

weidebirke

Urgestein
Das ist "dein Anspruch" in der Partnerschaft. Wo findet man das denn?
Wir machen das auch so.
Ich arbeite voll und verdiene gut. Mein Partner ist voll berentet.
Wir haben alle Fixkosten zusammengerechnet plus einer Sparrate und das Übrigbleibende durch zwei geteilt.

Wenn wir das nicht so machen würden, könnten wir kein Paar sein und nicht zusammenleben. Mein Einkommen beträgt das 5-fache von seinem. Wir könnten nicht gemeinsam verreisen und müssten unterschiedliche Dinge einkaufen oder anschaffen. Oder wir müssten uns immer seinem Budget anpassen und ich würde irgendwann auf einem Berg Geld sitzen. Wozu soll das denn gut sein?

Liebe TE,
wie hattet Ihr das denn im Vorfeld besprochen? Hat er "einfach" reduziert oder war das eine Paarentscheidung? Offensichtlich hattet Ihr die Verteilung nicht gleich mit besprochen?
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Hallo Denise,

jetzt wurde ja schon viel geschrieben.

Erstmal finde ich total schön, dass dein Partner die Stunden reduzieren konnte. Ich selbst arbeite auch nur 25 Std. und könnte mir Vollzeit gar nicht mehr vorstellen, da es mich psychisch sehr auslaugt. Ich hab aber das Glück, dass ich trotzdem ganz gut verdiene, nicht viel weniger als dein Partner in Vollzeit.

Ich gehe mal davon aus, dass dein Partner jetzt wegen geringerer Steuern so ca. 1000-1200 € verdient. Wie hoch eure Fixkosten sind, weiß ich nicht.

Wäre ich dein Partner, fände ich dauerhaft zu wenig, nur 25% zu zahlen. Ich fände sinnvoll, wenn ihr euch nochmal hinsetzt und das ganze durchrechnet. Kann er wirklich nur so wenig zahlen, weil er zB noch Schulden abbezahlt etc? Oder will er einfach nicht mehr zahlen?
Ich vermute, dass er auch etwas mehr beisteuern könnte, zB. 60/40.

Für mich wäre in der Situation echt okay, etwas mehr zu zahlen, aber nicht dauerhaft so viel mehr (außer es geht tatsächlich nicht anders), dein Job ist ja wahrscheinlich auch für dich öfter mal belastend und stressig und da empfinde ich schon als fair, wenn du wenigstens auch etwas sparen kannst/ dir was schönes gönnen kannst.
Auch wenn dein Freund alleine wohnen würde, müsste er ja irgendwie schauen, wie er über die Runden kommt.

Also mein Tipp wäre, nochmal möglichst entspannt darüber zu sprechen. Mach ihm keine Vorwürfe, weil er weniger arbeitet, aber schaut euch nochmal genau an, wie viel er zahlen könnte. Die Situation scheint jetzt ja auf Dauer zu bestehen, da ist 25/75 einfach ein etwas sehr großer Unterschied.

Lg
 

Frank86

Mitglied
Also bei uns war es so:

Ich bezahlte fast alles,als Arbeiter und meine Frau studierte

Ab nächsten Jahr geht sie als Ärztin arbeiten mit Diensten 56h für 5250€ brutto Start

Da wir kurz vor einer Hausfinanzierung stehen ist das zusätzliche Geld 💰 schon verplant.

Und weg ist es;)

Mein Eigenkapital was ist angespart habe ist auch dann weg. (6stellig)

Als Paar oder verheiratet sollte man schon für einander einstehen

Ich habe 6 Jahre das Studium bezahlt und nun werden wir gemeinsam am Projekt Haus arbeiten oder scheitern
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Es ist ganz normal sich gegenseitig zu unterstützen in einer Partnerschaft/Ehe und bei den meisten beruht es ja auch auf Gegenseitigkeit, aber hier klingt es nicht so danach.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Andreas900 Finanzielle Bilanz 2023 Finanzen 48
G Finanzielle Probleme wegen Depressionen Finanzen 27

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben