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Fernstudium Informatik mit 29 Jahren

N

Nico

Gast
Hallo zusammen,

Ich, als 28 jähriger gelernter Konstruktionsmechaniker mit einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in Maschinenbau, bin nicht glücklich in meinem Berufsfeld. Ich überlege schon seit geraumer Zeit eine Fernstudium in Informatik bei der iubh zu beginnen. Für mich kommt nur ein Fernstudium in Frage, da ich Verpflichtungen habe. Nun zu meinen Fragen...


Wie stehen die Jobchancen als Quereinsteiger, ohne praktischen Kenntnisse, nach erfolgreich abgeschlossenen Studium?


Habe ich überhaupt Chancen das Studium erfolgreich zu beenden ohne Kenntnisse in Programmierung?


Wie hoch würde, wie in meinem Fall, mein Gehalt ungefähr ausfallen?
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ist schwierig. Als ich es gemacht habe, ist die Hälfte nach den ersten Prüfungen bereits rausgeflogen. Man musste C plus plus programmieren, Schaltungen bauen und so weiter. Wenn man keinen Ass in Mathe und Physik ist, kann man das ganze vergessen. Mein Mathebuch war dicker als die Bibel. Ich habe das Ganze hingeworfen. hat überhaupt keinen Spaß gemacht. Den ganzen Tag hängt man nur noch vor der Glotze und sitzt mit irgendwelchen Nerds zusammen. Dagegen ist der Job des Konstruktionsmechanikers eher traumhaft. Wenn dein ganzes Leben nur noch am Computer stattfindet, wirst du garantiert bekloppt.

Das Berufsleben ist genauso toll, sitzt den ganzen Tag in irgendeinem scheiß Büro in einem von neonröhren beleuchteten Raum. Wahrscheinlich ist selbst ein Job bei der Müllabfuhr interessanter und abwechslungsreicher.

Was konkret gefällt dir nicht an deinem Job? Deine Berufsgruppe wird sicherlich traumhaft bezahlt. In deinem Berufsfeld, würde ich einfach die Branche wechseln. Schiffsbau Flugzeugbau Panzer Weltraumtechnik Windturbinen Kraftwerke. Auswahl ohne Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:

boba123

Mitglied
Ich schätze die Jobchancen als Informatiker sehr gut ein. Informatiker werden eigentlich überall gesucht. Bei Informatik kann man auch sehr viel wett machen, wenn man nur genug Interesse zeigt und sich mit den aktuellen Technologien beschäftigt.

Was die Kenntnisse in der Programmierung angeht: Bei uns an der Uni wurde da nichts vorausgesetzt und man konnte komplett ohne Vorwissen gut durchkommen.

Zum Gehalt kann ich dir nichts zuverlässiges sagen.

Edit: Die Erfahrungen von tonytomate kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Physik braucht man eigentlich bei normaler Informatik (nicht technische Informatik) gar nicht. Ein Ass in Mathe muss man meiner Meinung nach auch nicht sein. Die Mathe Module sind für viele eine Herausforderung aber bei mir im Studium war mir etwa die Hälfte der Mathe-Inhalte schon aus der Schule bekannt.
Und auch das mit dem "vor der Glotze" hängen kann ich nicht bestätigen. Im Studium haben die wenigsten Module vorausgesetzt, dass man den ganzen Tag "vor der Glotze" hängt.
Das mit den Nerds kommentiere icht nicht, weil es komplett unsachlich ist.

Edit2: Also wenn du dir sicher bist, dass dein alter Beruf nicht das richtige für dich ist und du wirklich Interesse an dem Thema Informatik hast, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen es zu versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 114919

Gast
Ich kann dir leider kaum Tipps geben. Kenne mich nicht in der Branche aus. Ich würde dir aber empfehlen zuvor vielleicht erste Schritte allein im Programmieren zu machen. Es gibt viele Quellen für einen einfachen Einstieg. Sei es Youtube, ein gutes Buch oder einen Kurs. Der Einstieg ist meiner Meinung nicht sooo schwer. Zumindest in C++ oder Java. Dann hast du immerhin einen Plan, ob dir Informatik gefällt, Erfahrung im autodidaktischen Lernen und verbesserst vielleicht deine Chancen bezüglich des Durchhaltens.
Mit deiner Vorgeschichte bin ich aber äußerst optimistisch. Und ITler werden ja wirklich überall gesucht.
 
G

Gelöscht 115931

Gast
Wenn du vorher keine Ambitionen zum Programmieren hattest, wie kommst du darauf das es dir Spaß machen würde.
Probiere es erst einmal aus. Es gibt im Internet viele Anleitung für erste Programmierversuche. Es gibt eine Buchreihe für fast jede Programmiersprache z.B. "Java für Dummies, C für Dummies".

Es gibt viele Leute die Informatik studiert haben und doch keine Anstellung finden und auch als freie Programmierer kein Job finden. Ich denke der Hauptgrund dafür ist, das sie keinen Spaß am Programmieren haben und ewige Theoretiker bleiben.

Muss man als Programmierer viel lernen und sich selber weiter Wissen aneignen? ja, unbedingt
Sitzt man viel vor dem Bildschirm? ja, unbedingt
 
N

Nico

Gast
Danke für die vielen Antworten.

Ich glaube ich werde mich beim Programmieren schnell reinfuchsen, da die Interesse von mir da ist. Ich werde mich definitiv auch in meiner Freizeit, unabhängig vom Studium, mich an den PC setzen und mir das coden ablehnen.
 
A

Arschhochkriegen

Gast
Hallo zusammen,

Ich, als 28 jähriger gelernter Konstruktionsmechaniker mit einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in Maschinenbau, bin nicht glücklich in meinem Berufsfeld. Ich überlege schon seit geraumer Zeit eine Fernstudium in Informatik bei der iubh zu beginnen. Für mich kommt nur ein Fernstudium in Frage, da ich Verpflichtungen habe. Nun zu meinen Fragen...


Wie stehen die Jobchancen als Quereinsteiger, ohne praktischen Kenntnisse, nach erfolgreich abgeschlossenen Studium?


Habe ich überhaupt Chancen das Studium erfolgreich zu beenden ohne Kenntnisse in Programmierung?


Wie hoch würde, wie in meinem Fall, mein Gehalt ungefähr ausfallen?
Ohne Ausbildung als Informatiker vor dem Studium stehen deine Chancen schlecht, da versagen 90%.
Und das Gehalt kann dir niemand sagen, kommt drauf an was du aushandelst, auf dein Wissen, können, deine >Leistung.
  • Die meisten Studenten müssen in den ersten beiden Semestern aufgeben, weil Sie einzelne oder sogar mehrere Prüfungen nicht bestehen.
 

boba123

Mitglied
Dass man vor dem Informatikstudium erstmal eine Informatikausbildung machen sollte ist absoluter Quatsch. Ja, es stimmt, dass in den Mathemodulen viele Studierende durchfallen und dass die auch durchaus für viele eine schwierige Hürde darstellen. So wie es im Artikel beschrieben ist, dass das Studium zum Großteil aus total schwerer Mathematik besteht ist es nicht.
Natürlich darf man keine Angst vor Mathe haben, aber das Informatikstudium ist kein Mathestudium.
Man sollte sich aber auch im klaren darüber sein, dass Informatik ebensowenig nur aus Programmieren besteht. Das ist nur ein kleiner Anteil. Man muss abstrakt denken können, das würde ich aber auch von einem Konstruktionsmechaniker mit einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in Maschinenbau erwarten.

Ansonsten gibt es auch noch einige Bindestrich-Informatik Studiengänge (Wirtschaftsinformatik, Bioinformatik, ...), wo dann potenziell weniger Mathe drinsteckt.

Jetzt mit Corona gibt es ja auch im Internet viele Vorlesungsinhalte. Vielleicht kannst du ja irgendwo mal probehören. Auf YouTube gibt es sonst auch Leute, die von ihrem Studium berichten (z.B. https://www.youtube.com/c/NiklasSteenfatt)
 
A

Arschhochkriegen

Gast
Dass man vor dem Informatikstudium erstmal eine Informatikausbildung machen sollte ist absoluter Quatsch.
Von sollte oder muss ist nicht die Rede, Erwartungen haben viele.
Geht um den Vorteil, die Chancen welche man dann hat.
Ist wie Berufsfachschule vor einer Ausbildung, warum sollte man nicht nutzen was ein Gewinn verspricht?
Hab das so gemacht, Ausbildung zum Fachinformatiker bei einem Stahlerzeuger, dabei schon ein Fernstudium zum Bachelor.
Master dann Berufsbegleitend in Leipzig.
Das Forum dient ja dazu seinen Weg aufzuzeigen, der zum Erfolg führt.
Bist du auch Informatiker hast studiert?
Googlen und Youtube dienen mir nur zur Unterhaltung.
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Falls die Kosten des Fernstudiums eine Rolle spielen sollten: an der Fernuni Hagen kann man auch Informatik studieren, zu sehr überschaubaren Preisen und sehr flexibel (z.B. kostenloses Wiederholen einer Veranstaltung, die man einmal bezahlt hat).
Allerdings lernt man dort keine Hype-Themen, und die Studieninhalte sind teilweise sehr veraltet.

Die Aussage "Informatiker werden immer und überall gesucht", passt so pauschal aber sicher nicht. Wie immer und überall kommt es auf das persönliche Engagement an, ob man gerade genau die Dinge kann, die gesucht werden, und ob man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist...
 

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