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Fernstudium Informatik mit 29 Jahren

trigital

Aktives Mitglied
Hallo N.,

Ich würde dir vom Studium abraten, obwohl ich dir keine Fragen beantworten kann, die du gestellt hast. Nur dass ich generell weiß, dass man als Informatiker relativ gute Chancen hat, wenn man die Pandemiesache außer Acht lässt.
Ich stelle mir das Schwierig vor, weil deine bisherigen Erfahrungen und Bildungsgrade wenig Vorteile in diesem Berufszweig gibt und als Konsturktionsmechaniker hast du meiner Einschätzung nach auch wenig Kontakt und Erfahrung mit diesem Wissenschaftsbereich gefunden oder?
Wenn du von dir aus Lust hast dich damit zu beschäftigen, dann tu es in deiner Freizeit, wenn du dann noch Energie aufbringen kannst. Weil ich kenne da einen, der hat sich damals einfach das Java2 Buch gekauft und sich alles selber beigebracht. Vom Studium war er dann gelangweilt. Egal.
Ich würde was raten, was mehr mit deinem Beruf zu tun hat. Dann erhöhst du auch deine Gehaltsvorstellungen. Mach doch was mit Geld. Das ist in dem Bereich auch ziemlich wichtig. Oder was was mit Menschen zu tun hat. Ausbilder oder Personalchef. Weil gerade bei Letzterem ist es ziemlich wichtig, wenn sich so ein Heini auch mit dem spezifischem Fachgebiet auskennt. Oder mach was in Kundenberatung oder so was. Chemie würde auch gut zu deinem Fachbereich passen, um Legierungen besser verstehen zu können, Gefügeänderungen beim Härten oder Korrosionsschutz oder ähnliches. Studier Agrarwissenschaften im Fachbereich Agrartechnik oder werd Gutachter beim Tüv? Da würde Informatik wieder mehr Sinn machen, weil das meiste Zeug ja Computergeseuert ist. Aber du willst wohl unbedingt Informatik oder geht dirs wirklich mehr ums Geld. Dann würd ich mehr auf meinen Rat hören!
lg
 

boba123

Mitglied
Ohne Ausbildung als Informatiker vor dem Studium stehen deine Chancen schlecht, da versagen 90%.
Von sollte oder muss ist nicht die Rede, Erwartungen haben viele.
Was denn nun?

Geht um den Vorteil, die Chancen welche man dann hat.
Ist wie Berufsfachschule vor einer Ausbildung, warum sollte man nicht nutzen was ein Gewinn verspricht?
Hab das so gemacht, Ausbildung zum Fachinformatiker bei einem Stahlerzeuger, dabei schon ein Fernstudium zum Bachelor.
Das ist ja schön, dass das bei dir so geklappt hat. Aber das heißt doch nicht, das alle anderen das auch so machen müssen, weil sie sonst keine Chance haben.

Bist du auch Informatiker hast studiert?
Ich arbeite als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Informatik an der Uni und lehre in theoretischer Informatik.

Googlen und Youtube dienen mir nur zur Unterhaltung.
Das ist aber bedauerlich, denn es gibt extrem viel gutes Zeug auf YouTube.
Einfach mal "Vorlesung Informatik" suchen und man findet ganze Vorlesungsreihen von Universitäten.
Es muss aber auch nicht YouTube sein. Viele Unis haben auch ihre eigenen Plattformen (siehe Audio- und Videoportale von Hochschulen. Weitere Medienportale und Beispiele virtueller Hochschullehre)


Ich verstehe den ganzen Pessimismus in diesem Thread nicht. Ihr tut so als wäre der Wunsch des Threaderstellers eine unrealistische Träumerei. Aber wenn er sich dafür begeistern kann und bereit ist sich da reinzuhängen sehe ich nicht, warum das nicht möglich sein soll.

Also meine Empfehlung ist nachwievor: Schau dir mal ein paar Sachen an, probier mal was aus und wenn dich das begeistert, warum dann nicht. Ich denke nicht, dass du so viel zu verlieren hast.
 
P

PCkünstler

Gast
Ich verstehe den ganzen Pessimismus in diesem Thread nicht.
Wer sind alle andern außer >euch beiden?
Ihr zeigt Wege auf, mehr nicht.
Jede Veränderung beginnt mit einem guten Plan.
Das stimmt, ein Plan kann vieles erleichtern.
Kann helfen den Überblick zu bewahren, bringt Gedanken und ToDos in eine Struktur.
Doch das Wichtigste ist loszugehen.
Den ersten Schritt zu machen, ins TUN und ins Handeln zu kommen.
Denn ist der erste Schritt einmal gemacht, werden die nächsten folgen.
Denn meistens kommt vieles anders, als man denkt.
Ihr habt es beide geschafft, das können auch andre schaffen:
Dazu gehört auch die Bereitschaft, zu scheitern und wieder von vorne zu beginnen.
 
G

Gelöscht 81281

Gast
Ähnliche Situation aber nicht analog.

Studium Informatik ist hart aber machbar. Wenn du Fleiß und Energie reinsteckst. Quereinstieg ist möglich, aber schwer da dir Erfahrung fehlt und du mit Abschluss Bachelor ü30 und Master ggf. Ü35 bist.

Wenn dann landen die meisten i.d.r. Beim Dienstleister oder bei kmu. Die grossen igm gehälter kannste dann vergessen.

Zudem wirst du mit c++ oder sowas nur codemoney sein. Würde da mir gut überlegen und hinterfragen, was dich besonders bei der Arbeit eigentlich stört.

Aufgabe
Umfeld
Kontakte
Bezahlung etc.

I.d.r. wirst du in dem Bereich nur im sap Umfeld als Berater das Gehalt aufholen und der job macht auf Dauer wegen der reiserei keinen spass.

Ansonsten wenn du deinen Techniker hast, hast du m.e.n. eine super Basis für die Zukunft. Techniker für Anlagen können nicht so leicht outgescourst werden, wie ein Informatiker.

Entwickler bekommst du in jeder Sprache im Ausland für bis zu 15 Euro pro Stunde. Berater nicht da diese beim Kunden vor Ort sein müssen.

Du als Techniker hast also einen Standortvorteil. Wenn es um die Tätigkeit oder das Geld geht. Probier mal den technischen Vertrieb aus. Da hast du Kundenkontakt und siehst mal was anderes und hast ggf. Projektmanagement und das macht spass, da du ein Ziel hast und i.d.r. Auch Dankbarkeit wenn da Projekt fertiggestellt ist.

Ansonsten schau mal ob der IHK betriebswirt was für dich ist. Oder ggf. Ein Bachelor. Programmieren kannste die privat beibringen und an deiner Stelle würde ich eher in deinem Bereich studieren und dann den quereinstieg mache. Kommt besser als wenn du jetzt alles wegwirfst und dann bei Null anfängst.
 
I

Informatikjünger

Gast
Ist dir ein Code Generator, Bernoulli-Zahlen, Analytical Engine, Petrovich-Implementierung auf Java-Basis ein Begriff?
Programmieren privat beibringen wenn man am PC nicht mehr kennt als den Startknopf wird schwierig.
Beim Programmieren wird der Softwareentwurf in Quelltext umgesetzt.
Mit Hilfe von Programmiersprachen werden die im Pflichtenheft formulierten Anforderungen in eine für den Computer verständliche Sprache übersetzt.
Bei einigen Programmiersprachen fällt auch das Übersetzen des Quelltextes in die Maschinensprache, zu Deutsch Kompilieren, in diesen Aufgabenbereich.
Programmierer entwickeln Algorithmen.
Ein Algorithmus beschreibt, wie eine bestimmte Aufgabenart schrittweise gelöst werden kann.
Grundsätzlich finde ich aber, dass es nicht so eine große Rolle spielt mit welcher Sprache du anfängst. Es ist wichtig die Grundlegenden Konzepte zu erlernen.
Diese sind in den meisten Sprachen gleich oder ganz ähnlich.
Wenn du diese gemeistert hast, fällt es dir sehr leicht von einer Sprache auf die andere zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich würde erst einmal anfangen, mir privat ein wenig das Programmieren beizubringen. Da gibt es soooo viele kostenlose Tutorials. Da Programmieren das Grundwerkzeug eines Informatikers ist, musst du das können. So merkst du immerhin schnell, ob es zu dir passt. Wenn es dir so gar keinen Spaß macht, dann lass es besser bleiben. Denn wer ungern programmiert, hat es später nicht leicht. Wenn es dir aber Spaß macht, wäre ein Studium einen Versuch wert. Ich würde dir noch empfehlen, dir 1-2 Bücher wie "Vorkurs Mathematik Informatik" oder "Einführung in die Informatik" zu kaufen, um nochmals einen besseren Überblick über das Fach zu bekommen.

Informatik ist definitiv eins der schwereren Fächer. Mit ausreichend Fleiß und halbwegs Talent ist es jedoch machbar (auch ohne Vorkenntnisse, dann muss man halt nochmals mehr lernen). Du musst übrigens nicht unbedingt einen Master machen. Man findet auch mit Bachelor gut einen Job. Ich bin z.B. nach dem Bachelor raus, den Master mache ich jetzt so nebenher an der Fernuni. Das funktioniert recht gut, allerdings ist die Fernuni schon knackig, was den Stoff betrifft. Da gibt es definitiv einfachere Hochschulen. Außerdem muss einem klar sein: ein Fernstudium neben dem Beruf bedeutet, dass du ein paar Jahre lang nahezu keine Freizeit hast. Stört mich jetzt nicht so, weil ich Fächer gewählt habe, die mir Spaß machen. Aber wenn man noch Vollzeit arbeitet und dann winkt einem Abends noch Mathe oder theoretische Informatik zu, das kann einen schon schlauchen.

Was das Gehalt betrifft: das hängt sehr von deinem Können ab. Von 40k € brutto über 60 k€ ("Normalo" mit Berufserfahrung) bis 80k€ bei Angestellten sowie einem (sehr guten) Selbstständigen, der die 250k€ Grenze knackt, kannst du da so ziemlich alles kriegen. Wenn du ganz schlecht bist auch gar nichts (aka arbeitslos).

Ich halte deine Chancen, nach dem Studium einen Job zu finden, übrigens für sehr gut (sofern du es schaffst). Stichwort "Industrie 4.0". Da dürfte so ein Mischwesen wie du, das sich einerseits mit Softwareentwicklung, aber auch mit den Maschinen dahinter auskennt, sehr gefragt sein. Viele "reine" Informatiker können z.B. prima entwickeln, können mit Industrie 4.0 aber nicht viel anfangen, weil sie die Maschinen dahinter nicht so richtig verstehen. Du hast also sehr wohl Praxiserfahrung, nur eben in anderer Form.
 

Lucas 85

Mitglied
Hallo zusammen,

Ich, als 28 jähriger gelernter Konstruktionsmechaniker mit einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in Maschinenbau, bin nicht glücklich in meinem Berufsfeld. Ich überlege schon seit geraumer Zeit eine Fernstudium in Informatik bei der iubh zu beginnen. Für mich kommt nur ein Fernstudium in Frage, da ich Verpflichtungen habe. Nun zu meinen Fragen...


Wie stehen die Jobchancen als Quereinsteiger, ohne praktischen Kenntnisse, nach erfolgreich abgeschlossenen Studium?


Habe ich überhaupt Chancen das Studium erfolgreich zu beenden ohne Kenntnisse in Programmierung?


Wie hoch würde, wie in meinem Fall, mein Gehalt ungefähr ausfallen?
Wenn du am Beginn des Bachelors stehts und dann schon vom Gehalt redest wird das sicher nichts.
 

Lucas 85

Mitglied
Ich würde erst einmal anfangen, mir privat ein wenig das Programmieren beizubringen. Da gibt es soooo viele kostenlose Tutorials. Da Programmieren das Grundwerkzeug eines Informatikers ist, musst du das können. So merkst du immerhin schnell, ob es zu dir passt. Wenn es dir so gar keinen Spaß macht, dann lass es besser bleiben. Denn wer ungern programmiert, hat es später nicht leicht. Wenn es dir aber Spaß macht, wäre ein Studium einen Versuch wert. Ich würde dir noch empfehlen, dir 1-2 Bücher wie "Vorkurs Mathematik Informatik" oder "Einführung in die Informatik" zu kaufen, um nochmals einen besseren Überblick über das Fach zu bekommen.

Informatik ist definitiv eins der schwereren Fächer. Mit ausreichend Fleiß und halbwegs Talent ist es jedoch machbar (auch ohne Vorkenntnisse, dann muss man halt nochmals mehr lernen). Du musst übrigens nicht unbedingt einen Master machen. Man findet auch mit Bachelor gut einen Job. Ich bin z.B. nach dem Bachelor raus, den Master mache ich jetzt so nebenher an der Fernuni. Das funktioniert recht gut, allerdings ist die Fernuni schon knackig, was den Stoff betrifft. Da gibt es definitiv einfachere Hochschulen. Außerdem muss einem klar sein: ein Fernstudium neben dem Beruf bedeutet, dass du ein paar Jahre lang nahezu keine Freizeit hast. Stört mich jetzt nicht so, weil ich Fächer gewählt habe, die mir Spaß machen. Aber wenn man noch Vollzeit arbeitet und dann winkt einem Abends noch Mathe oder theoretische Informatik zu, das kann einen schon schlauchen.

Was das Gehalt betrifft: das hängt sehr von deinem Können ab. Von 40k € brutto über 60 k€ ("Normalo" mit Berufserfahrung) bis 80k€ bei Angestellten sowie einem (sehr guten) Selbstständigen, der die 250k€ Grenze knackt, kannst du da so ziemlich alles kriegen. Wenn du ganz schlecht bist auch gar nichts (aka arbeitslos).

Ich halte deine Chancen, nach dem Studium einen Job zu finden, übrigens für sehr gut (sofern du es schaffst). Stichwort "Industrie 4.0". Da dürfte so ein Mischwesen wie du, das sich einerseits mit Softwareentwicklung, aber auch mit den Maschinen dahinter auskennt, sehr gefragt sein. Viele "reine" Informatiker können z.B. prima entwickeln, können mit Industrie 4.0 aber nicht viel anfangen, weil sie die Maschinen dahinter nicht so richtig verstehen. Du hast also sehr wohl Praxiserfahrung, nur eben in anderer Form.
Bitte was lernt ihr da, natuerlich wird Industrie 4.0 auch behandelt, beinahe alle IT Bereiche, haengt aber natuerlich von der Spezialisierung ab.
 

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