Fernstudium bei der SGD

Brauch ich eine abgeschlossene Ausbildung für SGD?

Um die Fachhochschulreife zu erlangen?

Die mittlere Reife habe ich, möchte nun das Fachabi machen bei der SGD. Muss ich dann vorher eine Ausbildung abgeschlossen haben oder zeitgleich eine durchführen?
Das Fachabi würde ich im Bereich Gesundheit absolvieren, da meine Mittlere Reife auch im Schwerpunkt Gesundheit war.

Hat eigentlich jemand selber Erfahrungen damit? Würde mich über jegl. Antworten freuen.

Danke für die Antworten

Was bitte heißt SGD?

Ganz grundsätzlich solltest du mit Mittlerer Reife ohne probleme auf eine Fachhochschule gehen können um dein Fachabi zu machen.

Abendschule wäre wirklich besser, ich habe schon ein Fernstudium gemacht bei der SGD und da ist wirklich wenig los und mit Momilitonen findet man auch nicht wirklich viele.

Hier steht folgendes:
Die Fachhochschulreife gehört zu den höchsten Schulabschlüssen Deutschlands. (..) Ob Haupt- oder Realschule – in diesem Kurs spielt es keine Rolle, welchen Bildungsabschluss Sie mitbringen. Wir holen Sie bei Ihrem Wissensstand ab und begleiten Sie bis zur Prüfung der Fachhochschulreife.


Grundsätzlich brauchst du die Fachoberschulreife nur, wenn du auch tatsächlich deine Fachhochschulereife in einem Fachhochschulstudium erlangen möchtest. Wenn du lediglich per Abendstudium neben dem Beruf studieren möchtest um bspw. einen Bachelor zu erlangen, reicht ein Realschulabschluss (teilweise + abgeschlossene Ausbildung). Mit abgeschlossener Berufsausbildung könntest du die FOS innerhalb von 9 Monaten abschließen, allerdings nicht berufsbegleitend.

Ggf. wäre eine duale Ausbildung gleich die bessere Wahl? Je nachdem, was du noch vor hast.

Sisandra meinte:

Ganz grundsätzlich solltest du mit Mittlerer Reife ohne probleme auf eine Fachhochschule gehen können um dein Fachabi zu machen.

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Mit mittlerer Reife kann man auf eine Fachoberschule (FOS) gehen um die Fachhochschulreife zu erlangen. Diese wiederum ermöglicht den Fachhochschulabschluss an einer Fachhochschule (FH).

Hallo,

erstmal Glückwunsch zu deinem Tatendrang.

Neben sehr guter Selbstorganisation brauchst du für dein Vorgehen auch ein stabiles Einkommen - denn der Weg über die SGD ist weit teurer als über eine herkömmliche Schule. Ich würde zuerst die finanzielle Sache klären, nicht, dass du nach 16 Monaten auf einmal kein Geld mehr hast weiterzumachen.

Ich habe bei einer anderen Fernuni ein Fernstudium gemacht, kenne mich also ein bisschen aus damit. Auf den angebotenen Online-Campus wirst du wenig Mitstreiter finden, auch wenn die Fernschulen das gern bewerben - es wird schwer, du wirst die meiste Zeit als Autodidakt tätig sein müssen. Am besten suchst du dir vorher schonmal passende Ansprechpartner für die Fächer, die dir nicht so liegen.

Ich drück dir die Daumen!

Kerstin1976 meinte:

Hallo,

erstmal Glückwunsch zu deinem Tatendrang.

Neben sehr guter Selbstorganisation brauchst du für dein Vorgehen auch ein stabiles Einkommen (..) Ich habe bei einer anderen Fernuni ein Fernstudium gemacht, kenne mich also ein bisschen aus damit. Auf den angebotenen Online-Campus wirst du wenig Mitstreiter finden, auch wenn die Fernschulen das gern bewerben - es wird schwer, du wirst die meiste Zeit als Autodidakt tätig sein müssen. Am besten suchst du dir vorher schonmal passende Ansprechpartner für die Fächer, die dir nicht so liegen.

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Das ist eine der Gründe warum ich mein Abendstudium dem eines Fernstudiums vorgezogen hatte. Beim Abendstudium darf man zwar 3-4 mal die Woche abends (bei mir damals 18-21:45 Uhr) in eine der größeren Städte pendeln, sitzt dafür aber mit 20-200 Mitstreitern in einem Raum. Wir hatten damals Lerngruppen gebildet mit Leuten aus dem näheren Umkreis. Dem einem lag Betriebswirtschaft und dem anderen Wirtschaftsrecht. Auch konnte man Hausarbeiten als Gruppe bearbeiten und teils auch zusammen abgeben. Das empfand ich wesentlich angenehmer und ich lerne in Gruppen besser als alleine. Da Vorlesungen teilweise direkt an der Universität statt fanden, war der Weg in die Bücherei auch entsprechend kürzer. Die Dozenten empfand ich allesamt als sehr hilfreich, da man teils während der Vorlesung/ teils nach Ende Fragen stellen konnte. Da die meisten berufstätig waren, wurden auch die Beispiele zur Erklärung praxisnah erläutert und bei o.g. Fragen auch von Kommilitonen beantwortet, bspw. durch den ausgeübten Beruf.

Ich hatte damals ein Aufbaustudium über 4,5 Jahre (B.Sc.) gemacht.
Alle Kosten die mit dem Studium in Verbindung stehen, können zu 100% als Werbungskosten in der Steuererklärung angegeben werden. Man sollte sich demzufolge erst einen neuen Laptop kaufen, wenn das Studium auch tatsächlich ansteht, alle mögliche Software gibts dann für lau. Dazu kommen Fahrten zur Einrichtung, Fahrten zu Lerngruppe, usw. Als Berufstätiger durchaus von Vorteil.