Hallo zusammen,
ich mache ein FSJ im Rettungsdienst, meine Freundin und mein bester Freund auch. Ich bin am Anfang des Jahres mit meiner Freundin zusammengekommen, als ich in eine Bereitschaft (Sanitätsdienst) ehrenamtlich eingetreten bin. Zusätzlich habe ich Ende letzten Jahres einen Jugendverein gegründet, bin 1. Vorsitzender und organisiere für diesen im Moment ein Festival.
Meine Eltern haben für dieses Engagement kein Verständnis, ganz im Gegenteil, sie wollen, dass ich ins Ausland gehe oder ein duales Studium anfange. Sie kritisieren meine ehrenamtliche Arbeit und stellen vor allem sehr oft meine Freundin infrage (teilweise sogar vor ihr), indem sie mir Sachen unterstellen wie "Sie macht dich fertig" und "Du bist abhängig von ihr". Seit neuestem darf ich mir anhören, dass meine Freundin und die Bereitschaft mein Gehirn waschen würden und ich nicht klar denken könnte.
Meine Zukunftpläne waren früher tatsächlich so, wie meine Eltern das sehen. Den Wunsch nach dem FSJ habe ich ein paar Tage vorher gehabt, bevor ich meine jetztige Freundin kennengelernt habe. Ich hätte das FSJ auch ohne sie gemacht, wir werden uns auch während unserem FSJ nur kurz morgens sehen, wir arbeiten getrennt.
Auch werfen sie mir oft vor, dass ich zu wenig im Haushalt mache bzw. dass ich sie provoziere, weil ich ab und zu wenn ich nach Hause komme, frage: "Alles klar?". Das ging sogar schon so weit, dass mein Vater sehr agressiv geworden ist deswegen - wie in letzter Zeit häufiger, meine Freundin hat das mal mitbekommen und hat erstmal geweint, dass ich mir das anhören muss von meine Vater und vor allem in einem nicht respektvollem Ton.
Gespräche haben auch schon mit meinen Eltern stattgefunden, Wünsche und Bemerkungen wurden darüber auch schriftlich festgehalten von meinem Vater, was aber nichts gebracht hat. Das Problem ist, dass z.B. von meiner Mutter immer wieder "Seitenhiebe" Stattfinden, also von wegen "Deine Freundin manipuliert dich" und "du bist abhängig von deinem Ehrenamt", was logisch nicht zu verstehen ist - das Problem daran ist vor allem, dass sich mein Vater immer meiner Mutter anschließt, er steht nur selten auf meiner Seite.
Die Ehe meiner Eltern sieht so aus: Sie streiten sich häufiger, meine Mutter arbeitet in einem Schichtsystem und mein Vater selbstständig mit Angestellten, sie haben beide sehr viel zu tun und lassen ihren Stress im Prinzip bei mir aus. Partnerschaftlich sind meine Eltern auch nicht gerade ein Traum, sie machen wenig zusammen und ich spüre auch sehr deutlich Neid, wenn meine Freundin bei mir ist und wir einfach nur glücklich miteinander lachen und unseren Spaß haben - vielleicht, weil sie das beide nicht haben.
Meine Freundin ist nicht zufrieden damit und ich bin es auch nicht - insbesondere, weil meine Eltern mir oft Vorwürfe machen, dass ich zu viel bei ihr wäre und dass ich "mehr verlieren würde, wennn ich meine Familie verlassen würde" bzw. sie mir nicht gut tun würde, was meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmt, ich bin oft viel besser drauf weil wir uns gegenseitig super gut zum lachen bringen können.
Sie war letzte Woche im Krankenhaus, wurde mit dem Krankenwagen eingeliefert, und ich wollte sie abholen und noch bei ihr bleiben, weil es ihr schlecht ging. Sie und ich wurden von meinen Eltern telefonisch zusammengeschissen weil meine Mutter mich angerufen hatte, sie glaubten mir nicht, dass sie im Krankenhaus war, ich wurde verdächtigt, dass ich meine Eltern immer nur anlügen würde.
Inwischen hat meine Freundin Hausverbot bei mir zuhause bekommen. Meine Eltern haben mir in das Gesicht gesagt, dass sie mit "dieser Person", die nach ihrer Meinung absolut nicht zu mir passt, weil sie ihrer Meinung nach viel zu still und zurückgezogen ist (was ich überhaupt nicht finde und was sie auch nicht ist!), nichts mehr zu tun haben wollen. Insbesondere meine Mutter schiebt regelrecht Hass auf meine Freundin, will sie nicht mit mir sehen und würde mir am liebsten den Kontakt verbieten.
Die Eltern meiner Freundin freuen sich für uns dass wir zusammen sind, finden auch dass wir super zusammenpassen (was ich gut finde) und ich kann auch so oft zu ihnen kommen, wie ich möchte bzw. meine Freundin. Ich verstehe einfach nicht, warum meine Eltern nicht einfach meine Freundin so akzeptieren können, wie sie ist, mit all ihren Ecken und Kanten.
Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll, dass meine Eltern so etwas sagen. Es macht logisch betrachtet keinen Sinn - es muss also etwas dahinter stecken, ich denke sie merken dass ich nicht mehr zu allem ja sage und das ist für sie natürlich eine Umstellung, weil das in den letzten Jahren nicht so war (war in der Pubertät sehr ruhig und zurückgezogen). Vielleicht weil ich mich mehr und mehr von ihnen entferne durch meine Hobbys, ich will selbstständiger werden, aber sie lassen mich nicht.. Was meint ihr? [.....]
ich mache ein FSJ im Rettungsdienst, meine Freundin und mein bester Freund auch. Ich bin am Anfang des Jahres mit meiner Freundin zusammengekommen, als ich in eine Bereitschaft (Sanitätsdienst) ehrenamtlich eingetreten bin. Zusätzlich habe ich Ende letzten Jahres einen Jugendverein gegründet, bin 1. Vorsitzender und organisiere für diesen im Moment ein Festival.
Meine Eltern haben für dieses Engagement kein Verständnis, ganz im Gegenteil, sie wollen, dass ich ins Ausland gehe oder ein duales Studium anfange. Sie kritisieren meine ehrenamtliche Arbeit und stellen vor allem sehr oft meine Freundin infrage (teilweise sogar vor ihr), indem sie mir Sachen unterstellen wie "Sie macht dich fertig" und "Du bist abhängig von ihr". Seit neuestem darf ich mir anhören, dass meine Freundin und die Bereitschaft mein Gehirn waschen würden und ich nicht klar denken könnte.
Meine Zukunftpläne waren früher tatsächlich so, wie meine Eltern das sehen. Den Wunsch nach dem FSJ habe ich ein paar Tage vorher gehabt, bevor ich meine jetztige Freundin kennengelernt habe. Ich hätte das FSJ auch ohne sie gemacht, wir werden uns auch während unserem FSJ nur kurz morgens sehen, wir arbeiten getrennt.
Auch werfen sie mir oft vor, dass ich zu wenig im Haushalt mache bzw. dass ich sie provoziere, weil ich ab und zu wenn ich nach Hause komme, frage: "Alles klar?". Das ging sogar schon so weit, dass mein Vater sehr agressiv geworden ist deswegen - wie in letzter Zeit häufiger, meine Freundin hat das mal mitbekommen und hat erstmal geweint, dass ich mir das anhören muss von meine Vater und vor allem in einem nicht respektvollem Ton.
Gespräche haben auch schon mit meinen Eltern stattgefunden, Wünsche und Bemerkungen wurden darüber auch schriftlich festgehalten von meinem Vater, was aber nichts gebracht hat. Das Problem ist, dass z.B. von meiner Mutter immer wieder "Seitenhiebe" Stattfinden, also von wegen "Deine Freundin manipuliert dich" und "du bist abhängig von deinem Ehrenamt", was logisch nicht zu verstehen ist - das Problem daran ist vor allem, dass sich mein Vater immer meiner Mutter anschließt, er steht nur selten auf meiner Seite.
Die Ehe meiner Eltern sieht so aus: Sie streiten sich häufiger, meine Mutter arbeitet in einem Schichtsystem und mein Vater selbstständig mit Angestellten, sie haben beide sehr viel zu tun und lassen ihren Stress im Prinzip bei mir aus. Partnerschaftlich sind meine Eltern auch nicht gerade ein Traum, sie machen wenig zusammen und ich spüre auch sehr deutlich Neid, wenn meine Freundin bei mir ist und wir einfach nur glücklich miteinander lachen und unseren Spaß haben - vielleicht, weil sie das beide nicht haben.
Meine Freundin ist nicht zufrieden damit und ich bin es auch nicht - insbesondere, weil meine Eltern mir oft Vorwürfe machen, dass ich zu viel bei ihr wäre und dass ich "mehr verlieren würde, wennn ich meine Familie verlassen würde" bzw. sie mir nicht gut tun würde, was meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmt, ich bin oft viel besser drauf weil wir uns gegenseitig super gut zum lachen bringen können.
Sie war letzte Woche im Krankenhaus, wurde mit dem Krankenwagen eingeliefert, und ich wollte sie abholen und noch bei ihr bleiben, weil es ihr schlecht ging. Sie und ich wurden von meinen Eltern telefonisch zusammengeschissen weil meine Mutter mich angerufen hatte, sie glaubten mir nicht, dass sie im Krankenhaus war, ich wurde verdächtigt, dass ich meine Eltern immer nur anlügen würde.
Inwischen hat meine Freundin Hausverbot bei mir zuhause bekommen. Meine Eltern haben mir in das Gesicht gesagt, dass sie mit "dieser Person", die nach ihrer Meinung absolut nicht zu mir passt, weil sie ihrer Meinung nach viel zu still und zurückgezogen ist (was ich überhaupt nicht finde und was sie auch nicht ist!), nichts mehr zu tun haben wollen. Insbesondere meine Mutter schiebt regelrecht Hass auf meine Freundin, will sie nicht mit mir sehen und würde mir am liebsten den Kontakt verbieten.
Die Eltern meiner Freundin freuen sich für uns dass wir zusammen sind, finden auch dass wir super zusammenpassen (was ich gut finde) und ich kann auch so oft zu ihnen kommen, wie ich möchte bzw. meine Freundin. Ich verstehe einfach nicht, warum meine Eltern nicht einfach meine Freundin so akzeptieren können, wie sie ist, mit all ihren Ecken und Kanten.
Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll, dass meine Eltern so etwas sagen. Es macht logisch betrachtet keinen Sinn - es muss also etwas dahinter stecken, ich denke sie merken dass ich nicht mehr zu allem ja sage und das ist für sie natürlich eine Umstellung, weil das in den letzten Jahren nicht so war (war in der Pubertät sehr ruhig und zurückgezogen). Vielleicht weil ich mich mehr und mehr von ihnen entferne durch meine Hobbys, ich will selbstständiger werden, aber sie lassen mich nicht.. Was meint ihr? [.....]
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