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Familie verschuldet, ich helfe aus??

Daoga

Urgestein
Kost- und Wohngeld abzudrücken ist sicher nicht verkehrt, aber eine Familienkonferenz darüber, wo die Schulden herkommen und wie die Abzahlung aussehen soll, sollte trotzdem stattfinden. Bei Schulden in größerer Höhe, die nicht abgelöst werden, steht sonst schon mal Zwangsversteigerung der Wohnung oder des Hauses (wenn vorhanden) im Raum, und das betrifft dann auf jeden Fall die ganze Familie.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Irgendwie seltsam klingt es für mich schon, dass ein 22 jähriger Student 25 tsd. € ansparen kann, daheim auf Kosten der Eltern lebt und die sich dafür extremst verschulden.
Was bezahlen sie dir denn alles? Musst du von deinem verdienst gar nix selber bezahlen?
Eigentlich ganz einfach: Man geht ein Jahr arbeiten. Wenn man nichts an Fixkosten hat, die sonst jeder hat, kann man alles ansparen. 25k ist ungefähr ein Jahresgehalt.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Eigentlich ganz einfach: Man geht ein Jahr arbeiten. Wenn man nichts an Fixkosten hat, die sonst jeder hat, kann man alles ansparen. 25k ist ungefähr ein Jahresgehalt.
Ja eben. Man hat nur deshalb keine Fixkosten (überhaupt keine Kosten), wenn man ausschliesslich auf Kosten der Eltern lebt. Obwohl man gut verdient und die Eltern nicht viel Geld haben. Und obwohl man schon lang Volljährig ist.
Und Jahresgehalt kannste knicken. Laut ihrem Beitrag hat sie in den Semesterferien gearbeitet.
 
A

Angua

Gast
Was ich tun würde: meinen Eltern 3000 Euro geben. Schenken, nicht leihen. Denn Überziehungszinsen sind sehr hoch.
Das entspricht ca. 100 Euro/Monat Unkostenbeitrag seit dem Abi. 100 Euro pro Monat für Wohnen, Nebenkosten und Essen - all inclusive quasi - ist nicht zu viel für eine Studentin.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Warum solltest du "aushelfen"?
Dein Vater sagt doch, für dich und deine Schwester würde sich nichts ändern.
(Übrigens sammeln sich solche Schulden nicht an, weil man "ein paar Monate über seine Verhältnisse gelebt hat")
Wenn du nett bist, gib ihm die Kohle für den Dispo und gut ist.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Rein aus der Ferne - und absichtlich, ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben, vermute ich, dass in Eurer Familie eine gutes Sozialbewusstsein herrscht, das es aber nicht geschafft hat, sich mit den geltenden gesetzlichen Regeln zu vereinen.
Daher werden eigene Gesetze erlassen, und die sind mit der Realität nicht kompatibel. Es ergibt sich ein Konflikt.

Die 30 k Schulden Deines Vaters basieren schlicht und einfach auf der Tatsache, dass mehr ausgegeben wurde, als eingenommen wird. Aber auch darauf, dass vorhandenen Ressourcen nicht genutzt wurden.
Er hat es versäumt, den freien Wohnraum anzubieten und er hat es versäumt, von Dir einen Teil seiner Kosten erstattet zu bekommen. Er hätte es nicht beanspruchen können - das weiss ich - aber er hätte es weit früher ansprechen können.
Also ist er aktuell pleite und Du hast zu viel.
Da Du zu viel hast - also damals nicht viel abgeben musstest, gibt es auch keine öffentlichen Mittel (BAFöG).

Nun ist der Krug in den Brunnen gefallen und es soll mit aller Macht ein Ausgleich geschaffen werden, der ihn und Dich auf "Null" bringt.
Dass Du damit unzufrieden bist, weil Du fast "umsonst" arbeitest, ist klar.

Diese gelebte und anerzogene Inkonsquenz überträgt sich nun auch auf dich.
Einerseits willst Du Dein Geld der Familie geben, andererseits dürftest Du aber wissen, dass man im Studium zwar nebenbei arbeiten kann - aber nicht muss - und dass eigentlich die Eltern die Finanzierung der ersten Ausbildung schuldig sind.
Rein realistisch würde ich an Deiner Stelle versuchen, einen Cut zu diskutieren.
Bis zu irgend einem Zeitpunkt (vor 3 Jahren?) hätten sich deine Eltern Dich leisten können müssen.

Danach fehlte ihnen an dich geleisteter Unterhalt, den Du - teilweise - erstatten magst.

Wäre ein Zeitraum von 3 Jahren ( 19 - 22) anzusetzen, so könntest Du darüber nachdenken, vielleicht knapp 300 Euro je Monat zu erstatten. Insgesamt daher vielleicht 10k Euro - wenn überhaupt. Uns selbst das währe mehr als sozial.
Der Rest allerdings ist Mißwirtschaft, und die hast nicht du zu vertreten, da Du ja aktuell bereits jetzt zeigst, wie man es besser machen kann.
 

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