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familie meines partners behandelt mich mies wegen berufl. situation

G

Gast_Janina25

Gast
ich weiß langsam echt nicht mehr, wie ich der familie meines partners gegenübertreten soll. wir wechseln uns am wochenende immer ab mit den besuchen, mal er zu mir, mal ich zu ihm. ich habe durch ein paar unglückliche umstände meinen job verloren, werde aber ab oktober diesen jahres gottseidank eine 2. ausbildung machen können und arbeite bis dahin als 400-euro-kraft. mein auto habe ich verkauft, weil mir das geld vorne und hinten nicht gereicht hat und ich ja auch irgendwie meine miete zahlen muss.

soweit, so gut. er kommt mit der situation gut klar und sagt, dass er dann eben für mich "mitarbeitet", was ich auf keinen fall möchte, da ich weder von jemandem, noch von seinem geld abhängig sein will. dennoch macht er mir bezügl. meiner situation keine vorwürfe - er sieht ja auch, dass ich mich um einen richtigen sozialversicherungspflichtigen job bemühe.

nun verhält es sich so, dass er im selben haus lebt wie seine familie (3 etagen, er bewohnt die oberste) und diese sind leider enorm engstirnig und intolerant, ich würde es fast schon als spießig bezeichnen. sie schauen mich wegen ALLEM schief an und machen unterschwellige, spitze bemerkungen.

in ihren augen ist sowieso jeder asozial, der mal arbeitslos ist und kein auto besitzen ist eh UNDENKBAR, denn dies wird mit faulheit zu arbeiten assoziiert, weil ja das "statussymbol" dann nicht vorhanden ist. jedes mal wenn ich zu besuch bin, fragen sie mich aus, ob ich denn nun endlich mal ordentliche arbeit gefunden hätte und texten mich von vorne bis hinten voll, ob ich mich bei firma x und firma y denn auch schon beworben hätte, und wenn ich verneine kommt immer ein vorwurfsvolles "ja aber warum denn nicht?!"

seine schwester ist 2 jahre jünger als ich und hat beruflich eine gute position (teamleiterin). sie behandelt mich total von oben herab, schafft es nichtmal, es zu erwidern, wenn ich ihr hallo sage. bei den gemeinsamen essen, vor denen mir schon regelmässig übel wird wegen alldem, schwingt sie jedesmal große reden, wie erbärmlich es denn wäre, wenn sie sich vorstellen müsste, in ihrem alter noch nichts geleistet zu haben, so ein dasein wäre ja total für die katz etc.pp.
ich weiß natürlich dass sie auf mich anspielt und ich bin diese ganze situation einfach sowas von LEID.

mein freund weiß darüber bescheid, aber er sagt er könne da auch nicht viel machen, man müsse die leute eben nehmen wie sie sind. ich sehe aber nicht ein, mich so behandeln zu lassen, da ich keinem von ihnen jemals irgendwas getan habe. nur kann ich eben auch nicht von ihm erwarten, dass er nur noch zu mir fährt am wochenende, da er so die dicke kohle auch nicht hat.

habe mich aufgrund dieser situation schon mehrfach vor den familiären essen gedrückt, was natürlich die todsünde schlechthin war und danach jeder über mich abgekotzt hat, wie unhöflich sowas wäre etc.
aber den grund dafür hinterfragt natürlich keiner. bin echt ratlos. :(
 

Skalli

Mitglied
Hallo Gast_Janina25,

wenn du dich bei deinem Freund / bzw. bei seinen Eltern unwohl fühlst, sollte es seine Aufgabe sein, daran was zu ändern. Er hat den besseren Draht zu ihnen. Mir scheint, ihm ist nicht ganz klar, wie sehr du darunter leidest.
Vielleicht könnt ihr euch auch alle mal zusammensetzen und darüber reden?

LG
 
G

Gast

Gast
Hallo Janina!

Das alles zu lesen, schmerzt schon beim Überfliegen. Deine Not wird sowas von klar. Vielleicht solltest du genau mit diesen Worten deinem Freund auch klarmachen, wie sehr dich die Situation belastet. Da für mich das Ganze bereits beim Lesen verständlich war, denke ich mal, dass dein Freund eher feige ist oder die Attacken seiner Familie als hilfreich oder normal bewertet. Nach dem Motto: Anspielungen sind ein Zeichen von Sorge und auch Ansporn für denjenigen, bei dem es nicht läuft.

Das Beste ist ja noch, dass sie sich bei deiner Situation so meinen einmischen zu dürfen. Theoretisch verbindet dich kein Verwandtschaftsverhältnis mit denen und deine Eltern wären, wenn, dafür zuständig, sich mit dem Problem mal ernsthaft auseinanderzusetzen. Dabei auch noch zu werten und dich so runterzumachen, ist wirklich unter aller Sau. Der Charakter des Menschen, der mit ihrem Sohn liiert ist, sollte in erster Linie zählen und nicht die momentane Jobsitiation. Bei welchen Firmen du dich wann bewirbst, ist deine Sache. Wie viele Statussysmbole du besitzt und ob überhaupt welche, ist auch deine Sache. Es soll ja auch Menschen geben, die absichtlich mit Bahn und Fahrrad je nach Möglichkeit ihren Arbeitsplatz erreichen, da sie dies für schöner oder umweltverträglicher halten.

Seine Schwester hält es nicht für nötig dich zu grüßen, weil sie mit ihren gerade einmal 25 Jahren schon so viel mehr als du erreicht hat? Ich habe gelesen, du hast eine Ausbildung, also hast du ja bereits auch etwas erreicht. Ob di nun sonstwas als Ausbildung hatte und du eben eine gesellschaftlich nicht so anerkannte oder was auch immer, ist zweitrangig, denn du musstest dich da auch reinhängen und hast was Abgeschlossenes. Ihren Arbeitsplatz wird auch eine Teamleiterin verlieren können und dann wird sie vielleicht auch nicht gleich nen Job finden. Dass die überhaupt annimmt, sie wäre vor sowas heutzutage gefeit, ist schon der pure Hohn. Dann arbeitest du auch noch. Das ist doch egal als was, aber andere hartzen und tun gar nichts. Das verdient doch Respekt, dass du was tust. Ja, du machst ne Ausbildung noch. Ja, da wird kein Geld reinkommen, aber du willst ja auch nicht das Geld deines Freundes annehmen, also sollte denen das wieder total Rille sein, was du tust. Du willst ihren Sohn ja gar nicht ausbeuten. Zum Thema was im Leben erreichen, könnte jeder sich über einen anderen erheben. Wenn z. B. seine Schwester mit 25 schon Teamleiterin ist, dann nehme ich mal an, die hat nicht studiert. Da könnte ich ihr auch vorwerfen..Bist wohl nicht klug genug dazu gewesen, wa? Könnte ich machen und dann müsste sie Begründungen finden und meine Anfeindungen wären auf dem Niveau ihrer dir gegenüber. Jemanden nicht zu grüßen, ist arm, egal, was der verdient!!!

Ob du nun die ganze Zeit zu deren Familienessen gehst oder nicht, ist auch deine Sache. Du bist schließlich nicht mit dem Jüngelchen verheiratet. Vielleicht sagst du den nächstes Mal einfach, du kannst nicht, denn du musst Bewerbungen an Firma x und y schreiben..ist doch ne schöne Begründung!!! ;-P P.S. Wie kommt es eigentlich, dass der arbeitende Sohn nicht genug verdient, um regelmäßig zu dir zu fahren? Sowas!!! ;-P
 
G

Gast

Gast
Hast du dir nichtmal mit seiner Schwester ein Gespräch zu starten, wo du ihr auch erklärst wie du dich fühlst?
Wenn ich an deiner Stelle wäre hätte ich ihr schon längst die Meinung gegeigt.
Ich hasse seolche arroganten Leute, seine Schwester ist bestimmt auch nicht perfekt.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Du bist der Familie keine Rechenschaft schuldig, schließlich lebst du nicht auf deren Kosten. Wahrscheinlich würden sie auch an dir herummäkeln, wenn du einen versicherungspflichtigen Job hättest.
Es liegt an deinem Freund mit seiner Familie Klartext zu reden, vor allem vor seiner großkotzigen Schwester Partei für dich zu ergreifen.
Hast du vor, da mal einzuziehen? Dann sind Probleme schon im Vorfeld vorprogrammiert.
 
G

Gast_Janina25

Gast
nunja, ich habe schon vieles versucht,um die situation irgendwie zu verbessern. (reden würde leider nichts nützen, da seine family nicht nur ziemlich scheinheilig ist, sondern auch recht verlogen und hinterf*tzig).

seine eltern sind extrem arbeitswütig und der rest der familie (geschwister) genauso. wenn man dort am WE zu besuch ist, wird man permanent gefragt, ob man nicht hier und da mit anpackt und dies dauert dann meist mehrere stunden.

anfangs habe ich mich noch dazu "breitschlagen" lassen, weil ich dachte, das würde einen guten eindruck machen.
andererseits hatte ich dann auch keine lust, unser gemeinsames wochenende mit stundenlanger arbeit samstags zu ruinieren und ich habe zu der zeit ganz normal vollzeit gearbeitet unter der woche. da möchte man das wochenende eben einfach zum ausspannen und für zweisamkeit haben.

seine eltern haben auch null verständnis dafür, dass er eine 50-h-woche hat (oftmals), wenn er samstags nicht auch noch bei ihren sperenzchen mitarbeitet (bäume fällen, holz stapeln, zaun reparieren, scheune streichen etc.etc.), dann hängt der haussegen schief und man bekommt hässliche vorwürfe an den kopf geschmissen.

sie sind der meinung, dass er dazu verpflichtet ist, denn sie "tun ja so viel für ihn". dabei bezahlt er alles selber. das ist auch der grund, warum ich sagte, er hat nicht so die dicke kohle. seine arbeitsstelle liegt schon 1h fahrt entfernt, was sich ja auch summiert.

fakt ist, man wird dort nur akzeptiert und toleriert, wenn man zeigt: ARBEIT IST MEIN GRÖSSTES HOBBY!
und zwar dauerhaft. beispiel: 3 samstage in folge helfen und den nächsten sagen "sorry, heute keine lust", schon ist man untendurch. :)

und nein, dort einziehen werde ich natürlich auf keinen fall. :(
 

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