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Gast
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Hallo ... wer weiß Rat? Habe mich nach langjähriger Beziehung von meinem Partner getrennt und erfahre seitdem von meiner Verwandtschaft fast nur Ablehnung. Nach außen hin waren wir für alle immer das Traumpaar, das als eines der wenigen bestimmt immer zusammenbleibt, aber es kann ja niemand hinein schauen, wie es innen drin aussieht. Alle sind immer gern zu uns nach Hause gekommen und haben sich bewirten lassen, besonders im Sommer zum Grillen - jetzt wo ich ausgezogen bin, gibt es das so nicht mehr. Ich habe einen neuen Partner, der auch der Auslöser für die Trennung war, aber mein Ex und ich haben auch vorher schon viel darüber diskutiert, was bei uns schief läuft, waren beide unglücklich und haben zu keiner Lösung gefunden, obwohl wir uns mögen. Ich war dann diejenige, die den Schlusstrich gezogen hat und auch keine Paartherapie mehr wollte. Ich wollte meinen Ex weder hintergehen noch mich selbst belügen. Es geht uns nach anfänglichem Hickhack, Streit und Tränen jetzt, ein knappes Jahr nach der Trennung beiden besser, meinem Ex vor allem auch gesundheitlich, weil die schwelende Unzufriedenheit über Jahre sich bei ihm psychosomatisch ausgewirkt hat. Er möchte sich noch nicht wieder fest binden, fühlt sich aber wohl und geht auch unter Leute. Wir stehen beide voll hinter der Trennung und haben gerade dadurch jetzt ein sehr entspanntes Verhältnis zueinander, keiner macht den anderen schlecht, wir führen auch keinen Rosenkrieg. Soweit, so gut - das nimmt die Verwandtschaft auch hin. Es muss ja niemand toll finden, Trennung ist eben immer traurig, auch wenn sie richtig ist.
Trotzdem sind einige jetzt zu mir sehr distanziert, während mein Ex in den Himmel gehoben wird (war vorher gar nicht unbedingt immer der Fall). Es wird nur noch in den höchsten Tönen von ihm gesprochen. Zu Familienfeiern wird erstmal er eingeladen, wohlgemerkt von MEINEN Verwandten!-, ich darf dann entscheiden ob ich auch kommen möchte, wenn ja aber bitte möglichst ohne meinen neuen Partner. Wenn ich ihn doch mitbringe, wird er knapp begrüßt und das wars. Telefonate laufen auch verkrampft ab und oft wird gegen mich gestichelt und Dinge an mir kritisiert, die früher ganz normal waren und rein gar nichts mit der trennung zu tun haben.
Mir tut das sehr weh, denn ich habe versucht, allen die Gründe für die Trennung so plausibel wie möglich zu erklären, wollte aber nun auch nicht alle Details breittreten, die nur meinen Ex und mich etwas angehen. Meine Entscheidung zur Trennung empfinde ich selber als mutig und richtig, gerade weil es meinem Ex und auch mir jetzt besser geht. Ich habe ja auch viel verloren, ein schönes, geräumiges Zuhause, in dem mein Ex geblieben ist gegen eine kleine Wohnung eingetauscht, Vertrautes hinter mir gelassen. Aber wenn man selber geht, sieht keiner, dass das nicht nur die reine Freude ist.
Oft denke ich: Wenn sie mich alle ablehnen, dann eben nicht, aber ich bin durchaus auch ein Familienmensch und vermisse meine Verwandten. Will aber ihrer Liebe auch nicht hinterher rennen.
Was meint ihr: Brauchen sie einfach Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen? Habe ich sie in der Vergangenheit zu sehr verwöhnt? Oder haben sie mich innerlich schon immer abgelehnt und jetzt bin ich erst recht der Sündenbock? Oder was fällt euch noch dazu ein, worauf ich vielleicht nicht gekommen bin?
Danke schon mal für eure Hilfe ... und liebe Grüße.
Trotzdem sind einige jetzt zu mir sehr distanziert, während mein Ex in den Himmel gehoben wird (war vorher gar nicht unbedingt immer der Fall). Es wird nur noch in den höchsten Tönen von ihm gesprochen. Zu Familienfeiern wird erstmal er eingeladen, wohlgemerkt von MEINEN Verwandten!-, ich darf dann entscheiden ob ich auch kommen möchte, wenn ja aber bitte möglichst ohne meinen neuen Partner. Wenn ich ihn doch mitbringe, wird er knapp begrüßt und das wars. Telefonate laufen auch verkrampft ab und oft wird gegen mich gestichelt und Dinge an mir kritisiert, die früher ganz normal waren und rein gar nichts mit der trennung zu tun haben.
Mir tut das sehr weh, denn ich habe versucht, allen die Gründe für die Trennung so plausibel wie möglich zu erklären, wollte aber nun auch nicht alle Details breittreten, die nur meinen Ex und mich etwas angehen. Meine Entscheidung zur Trennung empfinde ich selber als mutig und richtig, gerade weil es meinem Ex und auch mir jetzt besser geht. Ich habe ja auch viel verloren, ein schönes, geräumiges Zuhause, in dem mein Ex geblieben ist gegen eine kleine Wohnung eingetauscht, Vertrautes hinter mir gelassen. Aber wenn man selber geht, sieht keiner, dass das nicht nur die reine Freude ist.
Oft denke ich: Wenn sie mich alle ablehnen, dann eben nicht, aber ich bin durchaus auch ein Familienmensch und vermisse meine Verwandten. Will aber ihrer Liebe auch nicht hinterher rennen.
Was meint ihr: Brauchen sie einfach Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen? Habe ich sie in der Vergangenheit zu sehr verwöhnt? Oder haben sie mich innerlich schon immer abgelehnt und jetzt bin ich erst recht der Sündenbock? Oder was fällt euch noch dazu ein, worauf ich vielleicht nicht gekommen bin?
Danke schon mal für eure Hilfe ... und liebe Grüße.