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Familiärer Zustand nach der Pandemie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 124822

Gast
Also ich hätte auch einen Test damals verlangt von Dir , triffst Du auf chronisch Kranke und Alte im Haus bei der Zusammentreffen der Familie.
Ich kann mich gut noch an Familien Zusammenkünfte erinnern , wo alle mit 3 Meter Abstand und geöffneter Terrassentür saßen bei 8 Grad draußen

Auch heutzutage halte ich Abstand bei röchelnden Leuten im Supermarkt, die auf die Tomaten husten , gestern erst wieder erlebt

Das Zauberwort heisst gegenseitige
Rücksichtnahme , auch bei Familienfeiern.


Ein Testnachweis ist absolut verständlich
 

8sam22

Aktives Mitglied
Ich verstehe beide Seiten.
Von daher mein "Like" hierfür:
Wenn mich jemand schlecht behandelt (egal aus welchem Grund), dann vergesse ich das nicht. Der Kontakt wird nicht mehr der selbe sein wie vorher. Dieses "Schwamm drüber" funktioniert oberflächlich, aber tief drinnen weiß ich, was ich von solchen Menschen zu halten habe.
Aber auch hierfür:
Das Zauberwort heisst gegenseitige
Rücksichtnahme , auch bei Familienfeiern.
Ein Testnachweis ist absolut verständlich
Du hattest 2x einen milden Verlauf.
Glück gehabt.
Andere hatten halt nicht so viel Glück.
Und wenn jemand im medizinischen Bereich arbeitet und das ganze Elend dort erlebt und aushalten muss, sieht er das Thema mit anderen Augen.
Dass es nicht logisch ist, dass nur du einen Test machen solltest, steht ausser Frage.
Ich hätte es gemacht und dann wär's auch gut gewesen.
Dieses Totschweigen der Thematik jetzt und so tun, als wäre nichts gewesen, würde mich am meisten stören.
Nach meiner Erfahrung macht es nicht viel Sinn, etwas klären zu wollen.
Aber vielleicht magst du es nochmal versuchen und bei euch verläuft es anders.
Ich finde nicht, dass sich jemand entschuldigen muss, aber gegenseitige Anerkennung der Gefühle wäre schon viel wert, damit man dass Thema abhaken kann.
 
C

Coder

Gast
Hallo,
und zwar frage ich mich seit längerem ob ich übertreibe oder meine Enttäuschung sozusagen "gerechtfertigt" ist.

Ich versuche es kurz zu halten aber bei mir in der Familie sind echt heftige Dinge passiert in und nach der Pandemie.
Das fing damals damit an dass ich mich gegen die Impfung entschieden habe, dazu muss ich sagen dass ich 2 mal Corona hatte, einmal im Oktober 20 Delta, und im März 2022 Omikron. Beide male war es nicht schlimmer als eine mittel/Starke Erkältung, war beides ungefährlich und habe auch keine Langzeitschädigungen oder dergleichen.
Daher ich das alles weggesteckt habe, hab ich die Impfung als sinnlos erachtet, ich war deswegen aber kein Querdenker oder sowas, die Maßnahmen habe ich aber damals immer kritisiert, auch offen und ehrlich in der Familie.

Das Ding ist das mein Verhältnis zu meinem Vater nie besonders gut war, zu seiner Lebensgefährtin war der Kontakt ganz normal.
Ich sag mal so man kam miteinander aus, hat sich hin und wieder getroffen was essen und blabla.
Mittlerweile bin ich 36 und weiß auch damit umzugehen, mein Vater ist ü60.

Mein Vater war damals schon nicht angetan als ich auf einen Geburtstag meiner Tante Sommer 21 die Maßnahmen kritisch gesehen habe, besonders die stigmatisierung der Ungeimpften und den Schwachsinn einiger Masßnahmen, auch war ich mir einfach nicht sicher mit der Impfung.
Kurz darauf kam schon die Vermutung auf ob ich ein Querdenker wäre, weil ich mich ja auch nicht Impfen lasse, mein Papa hat auch dann seine Vermutung über Querdenker und Verschwörungstheoretiker gegenüber einen anderen Familienmitglied geäußert, der es mir dann erzählt hatte...das war auch ziemlich mies

Weihnachten 21 wurde ich dann von meinem Vater und seiner Lebensgefährtin nicht eingeladen zu Weihnachten, seine Lebensgefährtin arbeitet bei einen Allgemeinmediziner und bekäme da wohl viele Fälle mit wie schlimm Corona doch sei, sie hatte null Verständnis das ich mich nicht Impfen lasse, hatte mich vor Weihnachten sogar versucht zu drängen zu einer Impfung aber so richtig gedrängt 1 Stunde lang am Telefon, als ob sie etwas verkaufen wollte, obwohl es mir gut ging und ich bis dahin schon einmal Corona hatte.
Nun, ich wurde nicht eingeladen aufgrund meiner fehlenden Impfung.

Auch war ich vor Weihnachten einmal da, spontan, auch da wurde ich nicht in die Wohnung gelassen, auf Abstand und mit Maske.

Weihnachten 22 wurde ich übrigens überhaupt nicht mehr eingeladen, aber ich denke auch eher weil ich mich zurück gezogen habe von meiner Familie, mich allgemein weniger gemeldet habe aufgrund der Vorkommnisse.

Eine andere Tante hatte dann Geburtstag im Winter 21.
Es waren viele eingeladen, waren natürlich alle geimpft, ich nicht.
Von mir wurde dann ein Test verlangt, weil viele Ältere da wären, so die Begründung,
Gegen nen Test hatte ich nie was, doch auf die frage hin ob die anderen sich dann auch alle testen lassen kam einfach keine Antwort mehr darauf, Einladung und Aufforderung zum Test war übrigens alles über Whatsapp.
Bin nicht hingegangen, weil ich schon die Vermutung hatte das nur ich mich testen lasse.
Hinterher hat mich dann eine andere Tante gefragt warum ich nicht gekommen sei, es stellte sich auch heraus das sich keiner hat testen lassen, ich wäre der einzige gewesen. Ganz nach dem Motto bloß kein Corona von dir, aber ich kann Corona von allen anderen Anwesenden bekommen, scheiss egal.

Also mir sind viele solcher Ähnlichen Dinge passiert aber immer nur in der Familie, mal mehr mal weniger schlimm, mal dumme Bemerkungen mal Sticheleien, Ausladungen.
Ohne meine Freunde wäre ich vermutlich daran zu Grunde gegangen, die waren alle mein Halt in der damaligen Zeit.

Nur jetzt versuchen einige so zu tun als ob nie was gewesen wäre, die Lebensgefährtin von meinem Vater wünscht mir für dieses Jahr alles gute liebe und bla per Whatsapp, so richtig scheinheilig, hab auch nicht darauf geantwortet.
Mein Papa meldet sich überhaupt gar nicht mehr, nur kurz zum Geburtstag alles gute.. auch natürlich über Whastsapp, an Weihnachten kam gar nichts, von mir aber auch nicht.

Meine Familie also Tanten, Onkel usw tun auch alle so als ob nie was gewesen wäre.

Mich Ärgert am meisten dieses Gefühl so behandelt worden zu sein, diese Anmaßung jemanden den man sein ganzes Leben lang kennt so behandelt zu werden wie es ihnen gerade passt, kein Wort von "Vielleicht haben wir übertrieben" "Vielleicht war es falsch" eine Aussprache oder dergleichen... einfach etwas Reue zu zeigen.
Ich wäre wirklich nicht mal so dass ich sagen würde nein ich will euch nie wieder sehen, jeder macht mal Fehler.

Ist meine Enttäuschung berechtigt? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um?
Nein, da wurde nichts übertrieben.
Icj habe dank corona zwei tote in meinwm umfeld, einer war 46 und gesund.

Man hätte sich auch eimfach impfen lassen können. Ich kann deinen vater und seine Enttäuschung über dich verstehen.
 
Okay ich danke allen die geantwortet haben, ich merke aber das die Diskussion doch noch sehr ausufern kann bzgl. meiner Entscheidung gegen die Impfung.
Von daher bitte ich einen Mod den Thread zu schließen bevor das eskaliert, einige Beiträge wurden ja auch schon gelöscht.
 
Status
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