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Fahrangst/Angst Führerschein nicht zu schaffen

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe @Jane1721,

@Cookie_Jar hat auf jeden Fall Recht: nimm als Allererstes Kontakt mit der Fahrschule auf, um in Erfahrung zu bringen, ob schon irgendwelche Fristen abgelaufen sind - damit Du nicht unnötig Geld in den Sand setzt.

Ich möchte Dich auf jeden Fall ermutigen, den Fahrlehrer zu wechseln, von einem guten Fahrlehrer hängt so viel ab!
Ich habe damals einen super ruhigen, introvertierten Fahrlehrer gehabt - der hat klar verständliche Kommandos in ruhigem Ton gegeben und ist niemals laut geworden. Außerdem konnte er einfach verdammt gut erklären.
Ich habe die Prüfung damals im ersten Anlauf bestanden und bin mein ganzes Leben lang sehr gerne Auto gefahren - egal ob ins Ausland, in unbekannte Großstädte, ob tags oder nachts, Autobahn oder Landstraße.
Und bis heute zwänge ich mich mit sportlichem Ehrgeiz und diebischer Freude in jede noch so kleine Parklücke - und zwar genau so, wie es der gute, alte Hans mir 1999 in der Fahrschule beigebracht hat :sneaky:.

Ich glaube, dass ein guter Fahrlehrer Dir Selbstvertrauen geben und viele Deiner Ängste nehmen könnte.
Und ich würde eindeutig lieber in teurere Fahrstunden investieren, statt die Prüfung schlimmstenfalls drei Mal machen zu müssen - das wird dann nämlich ungleich teurer.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Es gibt auch mittlerweile Fahrschulen mit weiblichen Fahrlehrern. Vllt wäre das besser für dich? Die sind ja per se meist etwas ruhiger.

Ansonsten musst du halt wissen ob du den FS brauchst oder nicht. Nur mit dem FS ist es halt nicht getan, du musst danach halt auch selber viel fahren und quasi weiterüben. Wenn du danach nix mehr machst hast du irgendwann schon Angst da Auto nur aufzuschließen.

Ich kann dich schon vorstehen. Ich wurde vor bald 20 Jahren quasi auch zum FS "gezwungen". Hab ihn gemacht und bin dann ca. 3-4 Jahre nicht gefahren, weil ich eine Zeitlang arbeitslos war und und es bei mir in der Kleinstadt nicht erforderlich war.. bzw. war der ÖPNV in die Großstadt sehr gut.

Irgendwann hatte ich dann einen Job im 3 Schichtmodell und mußte fahren. Nach den 4 Jahren musste ich wieder teuere Stunden nehmen um wieder ein Gefühl zu bekommen. Hab es dennoch gehasst. Dann hatte ich einen Job ohne Schicht dafür mit Außendienst. Irgndwann hat mir das Fahren dann privat Spaß gemacht.

Und heute habe ich einen Job in dem ich maximal 1 oder 2 Mal in der Woche maximal 1h fahren muss (Ansonsten Zug) und es ist ganz angenehm.

Aber ich habe einfach Angst entweder jemanden während der Fahrstunde anzufahren und zu verletzen oder das Auto zu beschädigen
Keine Sorge. Wenn das passiert ist zuerst dein FL Schuld. Der trägt die Verantwortung (und hat auch die Möglichkeit zu Bremsen, wei du weißt)


Ich denke ein FL Wechel ist erst mal das beste. Ich würde dir wirklich eine Fahrlehrerin empfehlen..

Lustigerweise scheint es auch nach 50 Jahren immer noch die lauten Brüll FL zu gehen..

(Mein FL war nur etwas älter wie ich und ein "Kumpel-Typ" hab dennoch gut bestanden und er hat mir alles begebracht was ich wissen musste)
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
............auf einem Übungsplatz hast Du keine Angst, da es keine Verkehrssituationen gibt und somit auch kein Risiko vom Verkehsgeschehen überfordert zu werden.
Um ehrlich zu sein, bist Du noch nicht soweit, um ein Fahrzeug zu führen. Man muss Autofahren mögen und mit dem Fahrzeug eine Art von Symbiose eingehen, um entspannt und dennoch konzentriert vorausschauend fahren zu können.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Hallo Jane,

ich meine da eine Menge Unsicherheiten aus Deinen Beschreibungen heraus zu hören. Vielleicht eine gewisse Nervosität, Ängstlichkeit und Selbstunsicherheit.

Ich fände es nicht schlecht, wenn Du mal mit einer anderen Vertrauensperson als Deiner Mutter auf den Verkehrsübungsplatz gingest. Diese Person sollte sich mal unvoreingenommen einen Eindruck von Deinen Fahrfähigkeiten machen. Man hat ja manchmal einen netten Onkel in seiner Verwandtschaft oder einen Schulfreund oder so.

Dann würde ich versuchen, mit einer solchen Vertrauensperson auf dem Übungsplatz zu trainieren.

Auf jeden Fall den Fahrlehrer wechseln!

Bewusst eine Fahrschule suchen, die sich auf Leute spezialisiert haben, die etwas "hibbeliger" in Bezug auf das Fahren sind. So ähnlich wie Zahnärzte, die sich auf Angstpatienten spezialisiert haben.
 

der Alte

Mitglied
Hallo,

ich empfehle dir am Ball zu bleiben und schließe mich meinen Vorrednern an und empfehle einen anderen Fahrlehrer/Fahrlehrerin zu verlangen. Aber nicht nur dir geht es so. Ich kann mich noch gut an meine Fahrschule erinnern. Ich bin mit dem Fahrschulauto unterwegs und berühre bei einer Linkskurve mit dem Reifen die Bordsteinkante. Was macht der Fahrlehrer, er macht eine Vollbremsung und gestikuliert mit seinen beidem Armen und schreit mich an, ich würde das Auto kaputt machen, die Reifen sind teuer und einiges mehr.
Das hat mir dann gereicht, ich bin ausgestiegen, zur Fahrschule hin gegangen und habe einen anderen Fahrlehrer verlangt. Den habe ich auch bekommen und dann konnte ich auch in Ruhe das Autofahren üben und die Prüfung ablegen.

LG
 

Sam

Mitglied
Kenne ich manches. Konnte früher keine Erwachsenen duzen (gab es zu Hause auch nicht gegenüber Erwachsenen). Führerschein: zwei mal angefangen und nicht zu Ende gemacht und sah mich als Versager. Finde das rückblickend aber schlau, in meiner damaligen extrem unsicheren Verfassung wäre ich auf der Straße für andere und auch mich nur eine Gefahr gewesen und Spaß daran hatte ich auch überhaupt nicht. Es gibt keinen Zwang oder eine Pflicht Auto fahren zu müssen. Bin heute 36 und lebe bisher gut ohne Führerschein. Heute bin ich psychisch stabiler und sicherer und überlege den irgendwann noch zu machen. Aber grundsätzlich: niemand muss einen Führerschein haben, das ist deine eigene Entscheidung.
 

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