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Ex-Frau palliativ, Kind (12Jahre) und ich selbst Überfordert.

Ich meine Die Freundin leidet unter schwerer Multiple Sklerose und die wird auch immer schlimmer. Es muss doch ein Plan her und nicht, so Ex ist verstorben, Kind bei mir, du hast nix zu Melden.
Ja, es muss ganz sicher und unbedingt ein Plan her! Ich finde, das darf und kann einfach gar nicht in Frage gestellt werden, erstmal ganz egal, wie es euch Erwachsenen damit geht. Eure Tochter ist von euren Entscheidungen abhängig. Im besten Fall seid sowohl du als auch die beste Freundin konstante Bezugspersonen, aber dafür sind Absprachen und Klarheit nötig.
Gut, dass du dich ans Jugendamt wendest. Ich verstehe gut, dass es dir sehr schwer fällt, jetzt, wo deine Ex so schwer krank ist, evtl. "härtere" Geschütze aufzufahren. Aber wenn sie es all die Jahre versäumt hat, mit dir gute Absprachen zu treffen und dich stärker in die Erziehung zu involvieren ist das leider, leider die Konsequenz daraus, dass jetzt Knall auf Fall Dinge geregelt werden müssen, was für niemanden schön ist.

Bzgl. der Klinik in Bayern: Kannst du jetzt im Vorfeld mit jemandem vom Personal über deine Situation sprechen? Ich würde den Platz auf jeden Fall erstmal behalten, aber natürlich ist es auch sehr ungünstig, wenn du im Herbst so lange weg bist. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass du den Zeitraum ggf. nochmal verschieben kannst, sollte es gerade da wichtig sein, für deine Tochter da zu sein. Aber das ist jetzt wahrscheinlich noch nicht vorhersehbar, wie sich alles ganz konkret entwickelt.
 
Das Verhalten der Ex klingt ehrlich gesagt sehr normal für jemanden, dem man das Herz gebrochen hat. Macht es nicht besser, aber ich finde es nicht widersprüchlich. Sie wollte eben mit dir zusammen sein und nicht nur die Mutter deines Kindes.
 
Mhmm nunja
Rezidivierende depressive Störung - schwergradige Episode
Hypochondrische Störung
Dysmorphobie
In der Arbeit fällt es keinen auf, da bin ich quasi der Sonnenschein.
Wenn ich besuche, habe ist alles da, alles Ordentlich, fällt auch keinem auf bzw. wissen Sie es und sind eben verwundert. Gut, Besuche ist übertrieben, selten bis gar nicht. Ich kann zumindest jederzeit Techniker etc. hereinlassen und auch wenn meine Tochter da ist merkt man mir nichts an, im Gegenteil, da bin ich fröhlich etc.
Aber außerhalb davon ziehe ich mich überall heraus. Ich meide Öffentlichkeit wo es nur geht. Bin quasi ein Einsiedler.
Ja, dann ist doch jetzt die beste Zeit, das mal anzugehen und aus deinem Schneckenhaus rauszukommen.
Für deine Tochter, aber natürlich auch für dich...

Menschen können gerade wenn es um ihre Kinder geht, so viele Dinge leisten, und haben so viele Ressourcen, die sie sich selbst gar nicht zutrauen würden!

Und so ist es auch bei dir. Deine Tochter braucht wie gesagt eine feste Bezugsperson, und ich glaube schon, daß du das schaffen könntest, wenn du das wirklich willst.
Und suche dir auf jeden Fall Hilfe bei einem Anwalt für Familienrecht, mit dem du dann das Sorgerecht beantragst, und der dir den ganzen Schriftverkehr mit den Behörden abnimmt, und deiner Ex Contra gibt.

Und du brauchst dein Licht nicht immer so unter den Scheffel zu stellen, auch wenn du psychische Probleme hast.
Da bist du nicht der erste Elternteil, der das trotz psychischer Baustellen schafft...
Ich glaube sogar, daß es dir und deiner Psyche gut tun würde, diese Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn nicht immer alles rund läuft, niemand verlangt von dir, gleich ein Superpapa zu sein.
Also, traue dir einfach mal ein bisschen was zu...
 
Ich weiß nicht so recht. Jetzt in der Nacht überkommt mich immense Trauer, wenn ich an das Leid meiner Ex denke, egal wie sich mir gegenüber verhält. Ich will einfach nur, dass Sie lebt und die Kleine und Sie zusammen alt werden und nicht die letzten Monate mit Gerichtskämpfen etc. zu tun haben muss. Ich kann mich irgendwo hineinversetzen, versuche es zumindest und mich würde es unglaublich belasten jetzt noch so etwas durchzumachen.
Das sind dann immer die Momente, ich werde extrem traurig und denke mir immer das eine Mutter und ihr Kind so eine immense Verbindung haben, da ist es viel einfacher, wenn ich weg bin.
Jemand im Forum hat geschrieben ich solle weniger Dramatisieren, weil ich geschrieben habe das ich mittlerweile Gott verfluche oder ihm einen Wechsel vorschlagen will. Mach Sie gesund und lass mich Sterben das ist wirklich meine Überzeugung.
So blöd wie es klingen mag nach all dem, was meine Ex mir verwehrt hat, aber wenn Sie gehen muss bricht die Welt für mich zusammen. Was auch immer ich getan habe, vielleicht hat Sie recht, ihre Mutterinstinkte oder Sie will einfach sicherstellen, dass es dem Kind in jeglicher Form gut geht und Sie denkt, dass ich das nicht kann.
Ihr merkt schon, ambivalent, aber so geht es mir jede Nacht, ich weine und Hadere mit allem. Nur um am nächsten Morgen wieder die Kraft und Überzeugung zu finden es durchzuziehen, dem Kind zubliebe. Der Blick in diesen Thread bestärkt mich dann schon.

Ich will nicht immer jammern und mich beschweren und alles auf meine Krankheit etc. schieben. Ich habe niemanden mehr dem ich mich anvertrauen könnte und ich muss dann immer irgendwo mitteilen, weil mich das alles Überrollt.

Wir kennen uns 15 Jahre und ich habe nie ein schlechtes Wort bei anderen über Sie verloren, immer gelobt und schon gesagt das die Kleine keine bessere Mutter als Sie haben könnte, Sie ist eine Kämpferin und macht alles für die Kleine. Ich habe ja schon lange geahnt oder gewusst, das Sie in Teilen gegen mich Arbeitet aber letztendlich war mir das Wohlergehen der kleinen immer wichtiger, den Preis muss ich jetzt bezahlen.
 
Menschen können gerade wenn es um ihre Kinder geht, so viele Dinge leisten, und haben so viele Ressourcen, die sie sich selbst gar nicht zutrauen würden!
Haben die Ärzte auch immer gesagt, also das ich eine unfassbare Resilienz hätte, wenn man meine Kindheit oder die aktuellen Probleme in Betracht zieht. Viele anderen wären Alkoholiker, suizidal oder auf Drogen, was ich alles nicht bin und dennoch fühlt es sich nicht so an.

Mal schauen, was Morgen die Dame vom JA für mich machen kann. Danke dir jedenfalls, es ist gut für mich so etwas zu Lesen.
 
Das sind dann immer die Momente, ich werde extrem traurig und denke mir immer das eine Mutter und ihr Kind so eine immense Verbindung haben, da ist es viel einfacher, wenn ich weg bin.
Ich verstehe nicht so gut, wieso du immer wieder um das "Mutter-Kind" Thema kreist. Ich zB hatte eine viel stärkere und liebevollere Beziehung zu meinem Papa, das ist doch sehr individuell und kein Naturgesetz...

Tut mir aber Leid, dass jetzt nachts die schweren Gefühle kommen. Es geht ja auch nicht darum, dass du jetzt behördliche Dinge regeln musst, um deiner Ex zu schaden, sondern damit es ein klein wenig Stabilität und Sicherheit für deine Tochter gibt... Dafür braucht es einfach Eltern, die Verantwortung übernehmen und deine Ex hat das lange leider scheinbar nicht gemacht und abgeblockt, deswegen ist jetzt so vieles schlecht geregelt und im Chaos, worunter vor allem euer Kind leidet...
 

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