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Gast
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Hallo,
auch dir werde ich jetzt genau eine Antwort widmen, wie versprochen.
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auch dir werde ich jetzt genau eine Antwort widmen, wie versprochen.
Ich antworte hier halbwegs sachlich auf die Beiträge, mehr nicht. Wo setzt du das mit einem persönlichen Mitteilungsbedürfnis gleich? Ich erzähle hier nichts von irgendeiner Lieblingsfarbe, was ich gestern gegessen hätte oder auch nicht, ob oder was ich für Musik höre, ... Auch abseits vom Smalltalk erzähle ich hier nichts über irgendwelche Ideen oder Wünsche, mal davon abgesehen, dass diese bei mir gar nicht existieren. Auch über das Weltgeschehen oder die Politik rede ich hier nicht. Also musst du bitte hier ganz klar differenzieren. Das hier ist weder ein offenes Gespräch, noch eine Debatte oder freie Diskussion.Ich verstehs nicht. Beim Eingangsbeitrag habe ich noch gedacht, Mensch, das kann ich nachvollziehen und vieles davon kenne ich auch und mir gehts auch so. Bis wir dann zum Thema soziale Interaktionen kamen. Da schreibst du, dass du kein Bedürfnis hast, dich im Alltag mitzuteilen, allerdings scheint hier dein Bedürfnis recht groß zu sein.
Ich habe nicht gesagt, dass mir andere Menschen egal sind. Ich sage, dass ich mit ihnen nicht zurechtkomme und diese daher nicht in mein Leben integrieren kann. Andersrum natürlich genauso. Wer seit 15 Jahren wirklich gar keine Freunde hatte, bei dem ist nun mal irgendwas ernsthaft kaputt. Aber bis zur Depression hat es mich nicht gekümmert. Warum auch? Ich habe meine Sachen gemacht und das war es auch schon. Meinen letzten Geburtstag habe ich irgendwie mit 11 oder so gefeiert, noch in der Grundschule.Dann vergleichst du dich mit anderen Menschen, schreibst, dass du ein Versager bist. Das kann ich auch nachvollziehen. Aber da dir ja offenbar alle Menschen egal sind, warum vergleichst du dich dann mit ihnen? Das verstehe ich nicht.
Das ist aber der Unterschied. Ich behaupte nicht, dass ich diese Personen/Dinge nicht bräuchte. Ich sage nur, dass ich sie nicht mehr möchte, weil es keine Basis dafür gibt. Ich kann mit anderen Menschen auf meiner inneren privaten Ebene einfach nicht umgehen, es geht nicht. Ich kann mich mit meiner Familie unterhalten, ich kann mich mit meinen Verwandten unterhalten, ich kann an Gruppenarbeiten mitwirken oder auch generell irgendwelche Fragen beantworten. Aber ich bin zur echten Freundschaft einfach nicht fähig. Und wie gesagt lösen bei mir viele Dinge mittlerweile physische Schmerzen aus.Ich bin ja selber so ein sozial Toter ohne Frau und wirkliche Freunde. Wenn mich jetzt einer dazu befragt, mit dem ich nicht drüber reden möchte, dann behaupte ich auch, dass ich das alles nicht brauche und alleine doch viel sorgenfreier und schöner ist.
Siehe was ich gerade geschrieben habe. Ich könnte mich jetzt auch weigern zu atmen, aber das liegt außerhalb meiner Macht.In meinem Inneren leide ich aber wie ein Hund und kann das vor mir auch eingestehen und könnte sogar darüber sprechen, nur eben nicht mit jedem Knut. Bei dir glaube ich, dass du es dir selbst auch nicht eingestehen kannst. Ich denke mal, das ist ein erlernter Mechanismus, vielleicht wie eine Art Schutzfunktion. Ich glaube, du brauchst das alles, was du hier vehement ablehnst, doch.
Aber hallo! Ein Therapeut ist sogar richtig wütend geworden. Oder eine Therapeutin richtig traurig.Und ich frage mich, ob du mit deinen Therapeuten wirklich ehrlich von der Seele weg reden konntest.
Ich bin seriös genug, dass ich mich nicht verstellen brauche. Ich habe da schon so eine Art kontrollierte Schizophrenie entwickelt. Ich spreche mit zwei Zungen.Du hast ja Psychiatrieerfahrung und als Psychiatrieerfahrener entwickelt man irgendwann ein Gespür dafür, was man sagen kann und was nicht und wie man es beispielsweise anstellt, nen Ausgang zu bekommen.
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Kann ich aber nicht. Ich bin körperlich zu müde und wenn ich auch nur daran denke irgendwas aufzuräumen, klappe ich sowohl körperlich als auch mental sofort zusammen. "Wozu denn?", "Das bringt doch sowieso nichts", "Ich bring mich sowieso um".Mach sauber, pflege Körper und Geist und bewege Dich. Jedenfalls wenn Du das im Dreck leben und Verwahrlosen und vor Dich hin Starren satt hast.
Ja. Tanz du mal lieber weiter um deinen Baum ...Der Tod ist übrigens unser aller Ausweg .... jedoch nur aus der aktuellen Daseinsform, wie ich meine.Denkst Du irgendeine beseelte Existenz und die Problematik die sie mit sich herum schleppt endet mit dem Tod des dann unbeseelten Körpers?
