Hallo zusammen,
ich stecke ganz extrem tief drin in der psychischen Krise. Meine Eltern drohen mich rauszuschmeißen aber alleine kann ich nicht leben, da ich entweder verhungern würde oder einfach irgendwann so tot wäre.
Ich kann aktuell das Haus quasi gar nicht mehr verlassen, ergo auch nicht einkaufen weil mir den ganzen Tag schwindelig ist, ich schaffe aber auch sonst gar nichts, nicht mal kleinste Sachen wie irgendwas recherchieren oder irgendwo anrufen, weil ich es auch meist vergesse/verdränge.
Mir hat man zwar eine leichte Skoliose der Wirbelsäule festgestellt, aber die Beschwerden des Schwindels hab ich schon seit vielen Jahren.
Ich kann auch nicht alleine zuhause bleiben wegen des Schwindels sondern muss mir eigentlich immer Freunde/Bekannte einladen (wo ich leider auch nicht hinkann, weil ich das Haus ja nicht verlasse --> meine Freunde tun mir sehr leid)
Festgestellt wurden bei mir chronische Depressionen, eine ängstlich-vermeidende und wohl auch eine dependente Persönlichkeitsstörung und eine Angststörung. Verhaltenstherapien haben jedoch bei mir nie geholfen, weil die Therapeuten gefühlt nie auch nur auf meine Probleme eingegangen sind und wenn Tipps und Anregungen kamen, hab ich es nicht geschafft sie umzusetzen.
Vor Medis hab ich mich bisher aus Angst geweigert, da ich Medikamente aus Erfahrung generell nicht besonders gut vertrage und immer allerlei unangenehmer Nebenwirkungen hab.
Ein Aufenthalt in einer Tagesklinik hat mir überhaupt keine Veränderung erbracht. Mittlerweile wird auch nochmal auf das Asperger-Syndrom getestet. Dieses wurde mir vor vielen Jahren mal "diagnostiziert" aber es war mehr eine schwammige Verdachtsdiagnose und das schlimmste war, dass dieser Psychiater meinte, es käme drauf an, was ich draus machen würde.
Ich bin bezüglich des alleine Zuhausebleibens heute auf die Autophobie gestoßen. Die Symptome könnten passen, insbesondere die angstähnlichen Symptome wie Schwindel, Zittern etc, diese sind meistens jedoch schon da, bevor ich alleine zuhause bin also auch schon wenn z.B. meine Eltern noch da sind. Außerdem bin ich mir keiner erlittenden Verluste in meiner Kindheit bewusst. Das einzige was mir einfallen würde, ist die Trennung von meiner bisher einzigen Partnerin vor 4 Jahren.
Meine Symptome passen irgendwie zu allem und doch zu nichts und das schlimmste ist, dass bisher alles im Sande verlaufen ist. Die Praxis bei der ich bezüglich meines Aspergers seit Jahren im Behandlung bin ist leider unzuverlässig, nie eine große Hilfe gewesen und ich würde gerne weg, aber keine Hilfe ist schließlich auch keine Option.
Ich habe auch keinerlei Vertrauen mehr zu Menschen, ein kleines bisschen die Realität unterwegs verloren und fühle mich generell von Menschen verarscht respektive nicht Ernst genommen und teilweise sogar etwas bedroht, allerdings nicht im psychotischen Sinne, also keine Halluzinationen/Stimmen/Botschaften etc. Eine paranoide Persönlichkeitsstörung ist schon denkbar aber halt ohne dass ich für mich oder andere eine Gefahr wäre.
Was soll ich noch versuchen? Meine Eltern drohen mich rauszuschmeißen nach meinem hoffentlich bald anstehenden stationären Klinikaufenthalt (stehe auf der Warteliste und angekündigte Wartezeit ist diese Woche ca. rum). Und so wie es aussieht steht dann betreutes Wohnen auf dem Plan und das möchte ich eigentlich nicht so unbedingt. Es muss doch Möglichkeiten geben?
Danke fürs Lesen und für alle Tips und Gedanken dazu. Es grüßt euch herzlich,
jo2899
ich stecke ganz extrem tief drin in der psychischen Krise. Meine Eltern drohen mich rauszuschmeißen aber alleine kann ich nicht leben, da ich entweder verhungern würde oder einfach irgendwann so tot wäre.
Ich kann aktuell das Haus quasi gar nicht mehr verlassen, ergo auch nicht einkaufen weil mir den ganzen Tag schwindelig ist, ich schaffe aber auch sonst gar nichts, nicht mal kleinste Sachen wie irgendwas recherchieren oder irgendwo anrufen, weil ich es auch meist vergesse/verdränge.
Mir hat man zwar eine leichte Skoliose der Wirbelsäule festgestellt, aber die Beschwerden des Schwindels hab ich schon seit vielen Jahren.
Ich kann auch nicht alleine zuhause bleiben wegen des Schwindels sondern muss mir eigentlich immer Freunde/Bekannte einladen (wo ich leider auch nicht hinkann, weil ich das Haus ja nicht verlasse --> meine Freunde tun mir sehr leid)
Festgestellt wurden bei mir chronische Depressionen, eine ängstlich-vermeidende und wohl auch eine dependente Persönlichkeitsstörung und eine Angststörung. Verhaltenstherapien haben jedoch bei mir nie geholfen, weil die Therapeuten gefühlt nie auch nur auf meine Probleme eingegangen sind und wenn Tipps und Anregungen kamen, hab ich es nicht geschafft sie umzusetzen.
Vor Medis hab ich mich bisher aus Angst geweigert, da ich Medikamente aus Erfahrung generell nicht besonders gut vertrage und immer allerlei unangenehmer Nebenwirkungen hab.
Ein Aufenthalt in einer Tagesklinik hat mir überhaupt keine Veränderung erbracht. Mittlerweile wird auch nochmal auf das Asperger-Syndrom getestet. Dieses wurde mir vor vielen Jahren mal "diagnostiziert" aber es war mehr eine schwammige Verdachtsdiagnose und das schlimmste war, dass dieser Psychiater meinte, es käme drauf an, was ich draus machen würde.
Ich bin bezüglich des alleine Zuhausebleibens heute auf die Autophobie gestoßen. Die Symptome könnten passen, insbesondere die angstähnlichen Symptome wie Schwindel, Zittern etc, diese sind meistens jedoch schon da, bevor ich alleine zuhause bin also auch schon wenn z.B. meine Eltern noch da sind. Außerdem bin ich mir keiner erlittenden Verluste in meiner Kindheit bewusst. Das einzige was mir einfallen würde, ist die Trennung von meiner bisher einzigen Partnerin vor 4 Jahren.
Meine Symptome passen irgendwie zu allem und doch zu nichts und das schlimmste ist, dass bisher alles im Sande verlaufen ist. Die Praxis bei der ich bezüglich meines Aspergers seit Jahren im Behandlung bin ist leider unzuverlässig, nie eine große Hilfe gewesen und ich würde gerne weg, aber keine Hilfe ist schließlich auch keine Option.
Ich habe auch keinerlei Vertrauen mehr zu Menschen, ein kleines bisschen die Realität unterwegs verloren und fühle mich generell von Menschen verarscht respektive nicht Ernst genommen und teilweise sogar etwas bedroht, allerdings nicht im psychotischen Sinne, also keine Halluzinationen/Stimmen/Botschaften etc. Eine paranoide Persönlichkeitsstörung ist schon denkbar aber halt ohne dass ich für mich oder andere eine Gefahr wäre.
Was soll ich noch versuchen? Meine Eltern drohen mich rauszuschmeißen nach meinem hoffentlich bald anstehenden stationären Klinikaufenthalt (stehe auf der Warteliste und angekündigte Wartezeit ist diese Woche ca. rum). Und so wie es aussieht steht dann betreutes Wohnen auf dem Plan und das möchte ich eigentlich nicht so unbedingt. Es muss doch Möglichkeiten geben?
Danke fürs Lesen und für alle Tips und Gedanken dazu. Es grüßt euch herzlich,
jo2899