G
Gast
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Manche Leute fühlen sich generell schnell in die Ecke gedrängt und in die Enge getrieben, selbst, wenn man sie einfach nur ein paar Sachen fragt. Für sie ist das dann immens stressig und wie Ausfragen, fast wie ein Verhör. Dazu befürchten sie noch, wenn sie dabei Fehler machen, würde man die später gegen sie auslegen. Teilweise haben sie diese Prägung schon von der elterlichen Erziehung mitbekommen. Man kann sie so gut wie nichts harmlos fragen, aus Neugier, oder nach ein paar Details, ohne dass sie Panik kriegen, das würde irgendwann zurückfeuern. Und dann wird gelogen und es werden Ausflüchte gesucht, nach dem Motto, je weniger sie weiß, desto weniger kann sie mich festnageln.
Wenn man dann leicht genervt wird, weil man sich verarscht fühlt, merkt, dass man angelogen wird usw., fühlen sie sich bestätigt und reagieren noch gestresster, wünschten, dass sie nie was gesagt hätten. Dabei ist das Problem ja einfach der überzogene Wunsch ihrerseits, einen irgendwie schützen zu wollen (oder eher gesagt, sich selbst vor der befürchteten negativen Reaktion auf ihr Verhalten). Man bohrt immer weiter nach, weil man merkt, dass man an der Nase herumgeführt wird.
Ich vermute, deswegen ist die TE auch gestresst, nicht wegen der Tatsache, dass der Mann noch Kontakt zu der Freundin hat, sondern weil er es verheimlicht und es unnötige Diskussionen um etwas gibt, das man doch einfach frei heraus sagen könnte, und weil sie sich verarscht fühlt. Nicht für voll genommen.
Manche gehen dann ja sogar soweit, einem zu unterstellen, man sei nicht ganz Herr seiner Sinne. Ein Beispiel, wahllos aus der Luft gegriffen: Frau findet in der Tasche des Mannes irgendein weibliches Utensil, das ihr nicht gehört. Was Harmloses. Eine Arbeitskollegin hat es liegenlassen und er hats eingesteckt, um es ihr bei Gelegenheit zurückzugeben. Sie sagt nichts dazu, spricht ihn aber später an, wieso er das in der Tasche hat. Er hats mittlerweile schon zurückgegeben und behauptet, da wäre nie was gewesen, da müsse sie sich geirrt haben. Er tut das, weil er Angst hat, seine Frau könne anfangen, nachzuforschen und misstrauisch zu werden. Diese fühlt sich aber nun erst recht provoziert, schließlich ist sie ja nicht bescheuert und weiß genau, was sie gesehen hat, und außerdem wird sie erst recht misstrauisch, denn was verheimlicht er da und warum?
Oder er liked irgendwas einer anderen Frau auf FB, sie sieht es, und dann nimmt er kurze Zeit später das like wieder raus, aus Angst, sie könnte sich davon provoziert fühlen. Sie hat es aber bereits gesehen und fragt nach, wen er da geliked hat. Nun kommt die Antwort, da wäre NIE ein like gewesen, da müsse sie sich verguckt haben. Nach stundenlangen Diskussionen kommt raus, dass er sie nur habe schützen wollen. Mit diesem Verhalten hat er Riesenstress provoziert. Keiner lässt sich gerne für dumm verkaufen.
Wenn man dann leicht genervt wird, weil man sich verarscht fühlt, merkt, dass man angelogen wird usw., fühlen sie sich bestätigt und reagieren noch gestresster, wünschten, dass sie nie was gesagt hätten. Dabei ist das Problem ja einfach der überzogene Wunsch ihrerseits, einen irgendwie schützen zu wollen (oder eher gesagt, sich selbst vor der befürchteten negativen Reaktion auf ihr Verhalten). Man bohrt immer weiter nach, weil man merkt, dass man an der Nase herumgeführt wird.
Ich vermute, deswegen ist die TE auch gestresst, nicht wegen der Tatsache, dass der Mann noch Kontakt zu der Freundin hat, sondern weil er es verheimlicht und es unnötige Diskussionen um etwas gibt, das man doch einfach frei heraus sagen könnte, und weil sie sich verarscht fühlt. Nicht für voll genommen.
Manche gehen dann ja sogar soweit, einem zu unterstellen, man sei nicht ganz Herr seiner Sinne. Ein Beispiel, wahllos aus der Luft gegriffen: Frau findet in der Tasche des Mannes irgendein weibliches Utensil, das ihr nicht gehört. Was Harmloses. Eine Arbeitskollegin hat es liegenlassen und er hats eingesteckt, um es ihr bei Gelegenheit zurückzugeben. Sie sagt nichts dazu, spricht ihn aber später an, wieso er das in der Tasche hat. Er hats mittlerweile schon zurückgegeben und behauptet, da wäre nie was gewesen, da müsse sie sich geirrt haben. Er tut das, weil er Angst hat, seine Frau könne anfangen, nachzuforschen und misstrauisch zu werden. Diese fühlt sich aber nun erst recht provoziert, schließlich ist sie ja nicht bescheuert und weiß genau, was sie gesehen hat, und außerdem wird sie erst recht misstrauisch, denn was verheimlicht er da und warum?
Oder er liked irgendwas einer anderen Frau auf FB, sie sieht es, und dann nimmt er kurze Zeit später das like wieder raus, aus Angst, sie könnte sich davon provoziert fühlen. Sie hat es aber bereits gesehen und fragt nach, wen er da geliked hat. Nun kommt die Antwort, da wäre NIE ein like gewesen, da müsse sie sich verguckt haben. Nach stundenlangen Diskussionen kommt raus, dass er sie nur habe schützen wollen. Mit diesem Verhalten hat er Riesenstress provoziert. Keiner lässt sich gerne für dumm verkaufen.