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Erspartes gestohlen

Jeder gute Einbrecher oder Dieb lagert seine Beute in einer Kiste, die er im Wald vergraben hat oder anderswo, aber willkürlich ausgewählt. Keiner kann einen Bezug zum Besitzer herstellen und niemand findet es.

Und so müsste man auch Bargeld verstecken. Mehrere zehntausend Euro in der Wohnung- das ist irre, da kann ich ja nie wieder Urlaub machen, und es kann auch nie einer Blumen gießen oder auf den Hund aufpassen.

Ich würde Strafanzeige stellen, aber hätte da wenig Hoffnung auf Erfolg.
 
Das schlimmste aber: irgendeine vertraute Person hat mir das angetan.... es wusste zwar nur eine Person, dass ich mein Geld Zuhause verstecke (bei dem sofort aufgefallen wäre, wenn er es genommen hätte) - aber der Gedanke daran... irgendeiner meiner Liebsten, sei Familie oder Freunde - sie alle kennen meinen Bezug zu Geld, wie viel ich dafür getan habe... hat das Geld *zufällig wie auch immer* gefunden und genommen...... das tut so unglaublich weh.
Ich verstehe das nicht so richtig. Es wusste nur eine Person davon, aber du meinst, sie wäre es nicht gewesen, weil es dir sonst aufgegallen wäre? Bei so viel Geld hören Freundschaften und auch die Familienbande oft auf.
Was hat diese Person denn dazu gesagt, dass das Geld verschwunden ist?
Und: Wie kann jemand anderes das Geld "zufällig" finden, wenn es doch (wahrscheinlich gut) versteckt war? Dass jemand das Geld zufällig gefunden haben könnte, klingt so, als wolltest du es nicht wahrhaben, dass es gestohlen wurde. Oder hat jemand anderes diese Option ins Spiel gebracht?

Dafür, dass dir jemand so viel Geld gestohlen hat, machst du dir mehr Gedanken darüber, was du dafür geleistet hast und wie sehr du darunter leidest als dass du die Gedanken darüber machst, wer es dir gestohlen haben könnte.
Ich habe das Gefühl, dass du dich auch nicht wirklich damit beschäftigen willst, wer es dir gestohlen hat, weil du Angst davor hast, zu erkennen, wer es war und dass es doch vielleicht die Person war, die von dem Geld zu Hause wusste (war die Person vielleicht dein Bruder oder deine Mutter?).
Den Grund, nicht viel darüber zu recherchieren schreibst du selbst: Es tut dir "unglaublich weh" dieser Gedanke, dass es ein Vertrauter war. Es war aber wahrscheinlich ein Vertrauter und du willst dich daher nicht mit der Aufklärung auseinandersetzen, sondern zergehst lieber in deinem Bedauern über das verlorene Geld.
Die Frage ist auch, ob die Person nur wusste, dass du es zu Hause versteckt hast oder ob sie auch wusste, wo es genau versteckt war.
 
Also der Verdacht liegt schon nahe, das es jemand Vertrautes war.
Denn ein zufälliger Dieb /Einbrecher müsste das ja erst suchen und finden.
bzw. überhaupt erstmal davon wissen.
Ich hätte da stark den Bruder in Verdacht, nimms mir nicht übel.
Oder einer seine Freunde/Kumpel.
 
Wäre auch nicht das erstemal dass ein Verwandter sturmfreie Bude macht und seinen Freundeskreis einlädt wenn der eigentliche Bewohner mal ein paar Tage nicht da ist, und später stellt sich dann heraus dass einer der Gäste lange Finger gemacht hat. Ist so einer Bekannten von mir bei einer Geburtstagsfeier des Sohnes passiert, hinterher war der Schmuck aus dem Elternschlafzimmer verschwunden. Da hat der Dieb aber dummerweise hinterher sogar damit geprahlt und war daher mühelos zu finden.
 
Hallo 🙂

Ich habe vor einiger Zeit sehr viel Geld verloren bzw. mir wurde es gestohlen und ich tu mir schwer damit umzugehen. Ich habe daher beschlossen mal darüber zu schreiben, da ich gelesen habe, es soll helfen, vorallem wenn man mit Leuten darüber spricht die ähliches erlebt haben..

Ab meiner Lehrzeit in der Gastronomie konnte ich (abgesehen von meiner Miete) gut sparen. Ich habe mein gesamtes Trinkgeld gespart, großteils auch mein Gehalt. Den Fehler den ich machte war, dass ich keiner Bank mein Geld anvertrauen wollte. Da mir ein Lehrer das immer wieder gesagt hat, dass man das aufkeinenfall sollte..
Ich habe also zusätzlich immer wieder auch mein Geld abgehoben um in meinem Zimmer zu verstecken... das tat ich 7 Jahre lang. Ich habe mir kaum was gegönnt, habe bei jeder Gelegenheit gearbeitet, nur um niemals in Geldsorgen sein zu müssen. (Wir hatten früher seeehr viele Geldsorgen)
Ich habe dann den Beruf gewechselt und (leider) nicht mehr regelmäßig mein Versteck überprüft. Vor ca. einem Jahr stand mein Umzug an und da kam das böse Erwachen... mein gesamtes Erspartes war weg.. alles. Mein Bruder, meine Mutter und ich haben das gesamte Haus auf den Kopf gestellt, nach deren Umzug war klar, dass es tatsächlich nicht mehr hier ist.
Ich denke oft, dass ich damit umgehen kann. Aber sobald ich darüber nachdenke was das heißt... soviele Stunden arbeit, umsonst. Ich habe mich körperlich kaputt gemacht, umsonst. Das schlimmste aber: irgendeine vertraute Person hat mir das angetan.... es wusste zwar nur eine Person, dass ich mein Geld Zuhause verstecke (bei dem sofort aufgefallen wäre, wenn er es genommen hätte) - aber der Gedanke daran... irgendeiner meiner Liebsten, sei Familie oder Freunde - sie alle kennen meinen Bezug zu Geld, wie viel ich dafür getan habe... hat das Geld *zufällig wie auch immer* gefunden und genommen...... das tut so unglaublich weh. Ich begegne seither den Menschen ganz anders. Ich gebe nun ungern für andere was aus, was früher selbstverständlich war für mich und für mich noch weniger.. ich würde ja gerne sagen, "ich habe was daraus gelernt" und gönne mir mehr, aber es ist eher schlimmer geworden. Ich war in einer Phase, nach meinem Berufsswechsel - wo ich mir Dinge gekauft habe wenn ich sie wollte, mal Urlaub gemacht habe, eben meinen Traumberuf ermöglicht habe auch wenn der Verdienst um einiges schlechter ist - weil ich schließlich so lange eingesteckt habe, aber jetzt wo ich weiß, dieses Geld ist weg - fällt mir jeder Cent schwer und ich fing wieder in der Gastro zusätzlich an...

Ich weiß, dass ich selbst schuld bin
Ich hätte investieren können, auf der Bank anlegen, ausgeben, etc - das habe ich aber nicht und bitte darum, sich jegliche Vorwürfe zu sparen... Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen (es sind mehrere 10tausend....) und Tipps mit so einem Geldverlust umzugehen. Ich freue mich auch über eure Geschichten wenn sie wer teilen will 🏵... ich will das akzeptieren können, aber es fällt mir so schwer, vorallem weil ich vermutlich niemals herausfinden werde, wer das war.

Danke fürs Durchlesen 🫶🏼🌼
Was haben die Familienmitglieder denn gesagt? Was denken die, wer es war?
Wo genau war es versteckt?
 
Wäre auch nicht das erstemal dass ein Verwandter sturmfreie Bude macht und seinen Freundeskreis einlädt wenn der eigentliche Bewohner mal ein paar Tage nicht da ist, und später stellt sich dann heraus dass einer der Gäste lange Finger gemacht hat. Ist so einer Bekannten von mir bei einer Geburtstagsfeier des Sohnes passiert, hinterher war der Schmuck aus dem Elternschlafzimmer verschwunden. Da hat der Dieb aber dummerweise hinterher sogar damit geprahlt und war daher mühelos zu finden.

Ich denke, das passiert eher, wenn Schmuck. nicht versteckt ist, sondern im Schlafzimmer einfach in der Schublade, im Schrank ist oder in der Schatulle liegt. Dann kann es auch bei Handwerkern oder dubiosen Vertretern passieren, dass der Schmuck weg ist.
Bei einem richtigen Versteck müsste man schon richtig danach suchen und das fände ich dann unwahrscheinlich.

@ YellowSun Was mir noch eingefallen ist:
Es ist unlogisch, dass du mit Bruder und Mutter das ganze Haus durchsucht hast. Du wirs ja noch gewusst haben, wo du es versteckt hast. Warum also das ganze Haus durchsuchen? Wer hat das vorgeschlagen?
Es ist auch bezeichnend, dass du den einzigen Mitwisser des Verstecks hier noch nicht mal benennst, obwohl du anonym alles relativ ausführlich schilderst, also es auch nichts ausmachen würde, wenn du geschrieben hättest: "Mein Bruder/meine Mutter/ein guter Freund" wusste davon als Einziger/als Einzige.
Du hast also Hemmungen, es überhaupt auszuschreiben, auch wenn der Mitwisser es angeblich nicht hätte sein können mit dem halbgaren Argument, sonst hättest du es bemerkt.
Falls der Mitwisser das Versteck nicht ausgeplaudert hatte und daher noch andere davon wussten, dann hätte ich mich an deiner Stelle mal gründlich dem Mitwisser gewidmet. (Und auch das Verraten an andere Personen wäre ja auch ein Vertrauensbruch.)
Ich habe den Eindruck, dass es für dich schmerzhafter wäre, den Glauben an diese Vertrauensperson zu verlieren als über das verlorene Geld zu trauern.
 
Jeder gute Einbrecher oder Dieb lagert seine Beute in einer Kiste, die er im Wald vergraben hat oder anderswo, aber willkürlich ausgewählt. Keiner kann einen Bezug zum Besitzer herstellen und niemand findet es.

Und so müsste man auch Bargeld verstecken. Mehrere zehntausend Euro in der Wohnung- das ist irre, da kann ich ja nie wieder Urlaub machen, und es kann auch nie einer Blumen gießen oder auf den Hund aufpassen.

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Das ist aber auch riskant, wenn dann mal im Wald irgendwelche Erdarbeiten anstehen oder die Wildschweine es aufwühlen.
Bezug wird dann nicht zum Besitzer hergestellt aber das Geld ist weg.

Was weiß ich, in den Polstermöbeln im Polster eingraben.
unter dem Fußbodenbelag deponieren oder im Teddybär.
Mir fällt noch mehr ein..

Natürlich nicht in einer Schublade im Schlafzimmer oder unter dem Kopfkissen .
 
Einen Dieb von außen würde ich auch fast ausschließen, der hätte ja erstmal die ganze Bude durchsuchen müssen, sowas wäre definitiv aufgefallen. Du hattest es zwar wohl leider nicht in einem Tresor, aber offen wird es ja nicht dagelegen haben. Ist schon traurig, dass dir das wohl einer aus deinem engsten Umkreis angetan hat. Du könntest es höchstens wirklich zur Anzeige bringen, vielleicht kriegt dann dein Bruder / deiner Mutter (oder die 3. potenzielle Person) doch Muffensausen und legt das Geld wieder hin. Weil im Grunde genommen ist das für mich durch die Hohe Geldsumme ein schwerer Diebstahl.
 
Ich würde vielleicht an der Stelle wo das Geld lag einen geschlossenen Briefumschlag mit Papier, was das Volumen von Geldscheinen hat, präparieren.
Dann die "Liebsten" nach und nach einladen und beobachten, evtl,. dazu noch jemand mit ins Boot holen, was da ggf. passiert.
 

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