G
Gast
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Dieses Wochenende hat mir ein Unbekannter K.O.-Tropfen zugeführt, als ich in der Discothek Zaza in der City Hannovers war.
Ich hatte in der Sansibar einen netten jungen Mann kennengelernt und erinnere mich noch schemenhaft daran, dass ich mit ihm und seiner Jungsclique mit dem Taxi ins Zaza fuhr und die Fahrt bezahlte. Meine nächste Erinnerung ist wie ich auf der Strasse auf den Asphalt kollabiere. Ich hatte eine normale Partymenge Alkohol getrunken, so dass dies eine völlige Überreaktion war. Dennoch konnte ich die K.O.-Tropfen nicht sofort zuordnen, das kam erst später. Unbekannte werden in der Zeit meine Handtasche mit allem drum und dran gestohlen haben, während ich handlungsunfähig und unzurechnungsfähig war. Ich höre die Stimme des netten jungen Mannes noch neben mir, der mir helfen wollte und in dessen Stimme ich Anteilnahme wahrnahm. Sein Kumpel, der mir schon in der Sansibar wegen Gefühlskälte unangenehm aufgefallen war, sagt "Ach, lass die da liegen". Da natürlich beide nicht die vorangegangene raubmotivierte Liquidextasyattacke zuordnen konnten, sondern dies für einen Alkoholzusammenbruch halten mussten. Für mich war dieser Moment eine Nahtoderfahrung, da mein Bewusstsein zwar völlig wach, mein Körper aber jeglicher Kontrolle entzogen war. Ich nahm absolut präsent einen gefühlten Terror in mir wahr, den ich bewusst so noch nie erlebt hatte. Man kann es nur Todesangst nennen. Meine nächste Erinnerung ist wie jemand mich in ein Taxi hebt und zu dem Fahrer sagt "Fahre sie dahin, wo sie wohnt." Diese Person -wer auch immer es war, der junge Mann oder ein Fremder, der die Frau nicht ausgestreckt auf dem Asphalt liegen lassen mochte- war mein Schutzengel. Ebenso wie der Taxifahrer, der mich ohne Geld zu erwarten nach Hause fuhr. Der dritte Schutzengel des Abends war mein Vermieter, der mir einen Ersatzschlüssel aushändigte, obwohl es 6:30 Uhr in der Früh war. Ich hätte sonst halb ohnmächtig im Hausflur gelegen und den helfenden Taxifahrer prellen müssen aufgrund meiner Notlage. So gab ich ihm den vierfachen Betrag aus meiner Wohnung und war in Sicherheit. Mein Vermieter sagte ich habe nicht gelallt, konnte aber kaum auf meinen Beinen stehen. Die Beute wird wohl aus maximal 30,- € und einem Samsunghandy bestanden haben. Ich kann in meinem Körper fühlen, dass ich ansonsten unversehrt geblieben bin. Die Berichte von jungen Mädchen, wenn K.O.-Tropfen als Rapedrug verwendet werden, entsetzen mich zitternd bis in die Knochen. Besonders die Geschichte von Dir. ich möchte gern Deine Hand halten, wenn Du das erlauben würdest. Und Dir sagen "Es war nicht Deine Schuld. Du bist unschuldig". Und derjenige, der Dir Schimpfworte gegeben hat, meinte in Wahrheit sich selbst. Er sprach von sich, als er das schrieb. Nicht von Dir. Du bist wertvoll und kostbar und Dein Körper besitzt inneren Wert und Du Integrität, Anmut und Würde.
Ich hatte in der Sansibar einen netten jungen Mann kennengelernt und erinnere mich noch schemenhaft daran, dass ich mit ihm und seiner Jungsclique mit dem Taxi ins Zaza fuhr und die Fahrt bezahlte. Meine nächste Erinnerung ist wie ich auf der Strasse auf den Asphalt kollabiere. Ich hatte eine normale Partymenge Alkohol getrunken, so dass dies eine völlige Überreaktion war. Dennoch konnte ich die K.O.-Tropfen nicht sofort zuordnen, das kam erst später. Unbekannte werden in der Zeit meine Handtasche mit allem drum und dran gestohlen haben, während ich handlungsunfähig und unzurechnungsfähig war. Ich höre die Stimme des netten jungen Mannes noch neben mir, der mir helfen wollte und in dessen Stimme ich Anteilnahme wahrnahm. Sein Kumpel, der mir schon in der Sansibar wegen Gefühlskälte unangenehm aufgefallen war, sagt "Ach, lass die da liegen". Da natürlich beide nicht die vorangegangene raubmotivierte Liquidextasyattacke zuordnen konnten, sondern dies für einen Alkoholzusammenbruch halten mussten. Für mich war dieser Moment eine Nahtoderfahrung, da mein Bewusstsein zwar völlig wach, mein Körper aber jeglicher Kontrolle entzogen war. Ich nahm absolut präsent einen gefühlten Terror in mir wahr, den ich bewusst so noch nie erlebt hatte. Man kann es nur Todesangst nennen. Meine nächste Erinnerung ist wie jemand mich in ein Taxi hebt und zu dem Fahrer sagt "Fahre sie dahin, wo sie wohnt." Diese Person -wer auch immer es war, der junge Mann oder ein Fremder, der die Frau nicht ausgestreckt auf dem Asphalt liegen lassen mochte- war mein Schutzengel. Ebenso wie der Taxifahrer, der mich ohne Geld zu erwarten nach Hause fuhr. Der dritte Schutzengel des Abends war mein Vermieter, der mir einen Ersatzschlüssel aushändigte, obwohl es 6:30 Uhr in der Früh war. Ich hätte sonst halb ohnmächtig im Hausflur gelegen und den helfenden Taxifahrer prellen müssen aufgrund meiner Notlage. So gab ich ihm den vierfachen Betrag aus meiner Wohnung und war in Sicherheit. Mein Vermieter sagte ich habe nicht gelallt, konnte aber kaum auf meinen Beinen stehen. Die Beute wird wohl aus maximal 30,- € und einem Samsunghandy bestanden haben. Ich kann in meinem Körper fühlen, dass ich ansonsten unversehrt geblieben bin. Die Berichte von jungen Mädchen, wenn K.O.-Tropfen als Rapedrug verwendet werden, entsetzen mich zitternd bis in die Knochen. Besonders die Geschichte von Dir. ich möchte gern Deine Hand halten, wenn Du das erlauben würdest. Und Dir sagen "Es war nicht Deine Schuld. Du bist unschuldig". Und derjenige, der Dir Schimpfworte gegeben hat, meinte in Wahrheit sich selbst. Er sprach von sich, als er das schrieb. Nicht von Dir. Du bist wertvoll und kostbar und Dein Körper besitzt inneren Wert und Du Integrität, Anmut und Würde.