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Erinnerungen und Träume.

Ikon

Mitglied
Mir ist heute etwas klar geworden. Alle meine schönsten Erinnerungen
stammen alle samt nur aus meinen Träumen.
All das was einen zuweilen aus einer miesen Stimmung raus ziehen
kann wenn man daran zurück denkt.
Nun nehme ich schon lange Antidepressiva, sie wirken irgendwie
"naja". Gemerkt habe ich nur dass sie die richtig krassen Abstürze mildern.
Aber ich träume nichts wenn ich schlafe bei Einnahme der Tabletten.
Und wieder zwinkt einen das Leben zwischen 2 beschissenen Alternativen
zu wählen:
1. Tabletten und keine extremen Downs, dafür kein Träumen.
2. Ab und zu vielleicht ein schönen Traum aber dafür die Wahrscheinlichkeit
von extremen Abstürzen.

Ist das Leben nicht wundervoll ???????????
 

Kurtze

Neues Mitglied
Hallo Ikon,

bist du dir sicher, dass du diese Erinnerungen nicht tatsächlich erlebt hast? Realität und Fiktion verschwimmen in depressiven Phasen oft ineinander.

Zu den Antidepressiva würde ich dir raten mit deinem Arzt zu sprechen, dass die Medikamente nicht in der Form wirken, wie sie für dich hilfreich wären. Persönliche Anmerkung: Ich habe drei verschiedene Antidepressiva ausprobieren müssen bis ich gemeinsam mit meinem Facharzt das Richtige für mich gefunden habe.

LG Kurtze
 

Ikon

Mitglied
Leider weiß ich genau ,dass es nur Träume waren.
Es wäre schön gewesen wenn was davon doch Realität
gewesen wäre.
Ich nehme nun schon mehrere Jahre Antidepressiva
und es wurde auch schon umgestellt. Aber leider
gibt es keine "Happy Pille" die zu nehmen perfekt wäre.
Es gibt zwar Mittel die einen sehr stark vom Emotionalen
"abkoppeln". Aber was ist das schon für ein Leben als
emotionslose Maschine?

Naja , das Leben ist halt kein Wunschkonzert.
 

Kurtze

Neues Mitglied
Ne Pille, die die Welt rosarot macht, ist aber auch nicht unbedingt hilfreich. Meine wirken in gewisser Weise so, wie du es beschrieben hast: Sie "dämpfen" meine Emotionen etwas. Aber in meinem Fall hilft das, da mich meine extrem schwankenden Emotionen absolut überfordert haben.

Bist du in Therapie? Falls nicht, kann ich dir diesen Schritt auch sehr empfehlen.

Das Leben ist oft nur so traurig und grau, weil man nie gelernt hat, sie anders zu sehen. Ne Therapie kann dir da helfen. Und selbst wenn du bisher keine positiven Erinnerungen sammeln konntest (was mir sehr Leid tut, das ist wirklich traurig), so steht dir die Welt trotzdem offen!

Mach was draus, es lohnt sich :)
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo I.,

ja. Das Leben ist wundervoll. Nur ist nicht jedes Wunder etwas Positives.
Was man lernen kann ist sich zu wunderns. Hört sich blöd an. Ist aber so.
Weil in meinen Augen kann dein Leben nicht funktionieren, wenn du es ausführlich genug beschrieben hast. Dein Leben war deiner Aussage nach wegen einer Sache gut. Und jetzt ist diese eine Sache nicht und dann macht es überhaupt keinen Sinn mehr. Sprich. Dein Leben hängt an einem seidenen Faden.
Was du tun mußt ist deinen Weg weiter gehen und dich nicht dagegen wehren. Auch wenn der Weg dir kein Licht gibt.
Mir selber ist denke ich dieses Leben das du beschreibst nicht ganz unbekannt. Aber ich habe erfahren, dass wenn man sich lange genug mit seinen letzen Reste Leben beschäftigt, dann verändert sich der Zustand mit der Zeit. Nicht dass es besser werden würde. Bei mir jedenfalls nicht. Aber man fängt an andere Scheiße zu erleben. Und dann kann man sich auch wieder wundern, wenn man die Zustände vergleicht und so. Und wenn man dann genug Blödsinn erlebt hat, dann formt sich mit der Zeit eine Art Licht, wie ich doch auch hier zeigen/beweisen möchte!
Aber ich finde es toll, dass dir deine Träume so wichtig sind und so viel Kraft geben. Geht mir manchmal auch so. Und ich finde es auch einen gesunden Impuls, dass dich das so beschäftigt. Aber dass das Menschsein deshalb anders wird, weil du es gerne anders hättest, Antidepressiva und Träumen, so ist es eben nicht. Ich kann dir nur eines versichern. So wie es jetzt ist, so muß es nicht bleiben. Und erst wenn du genug verstehst, erst dann kann sich etwas ändern. Weil nur weil man was erkennt, dass du deine Träume haben möchtest, deswegen ändert es sich nicht. Aber ich denke, dass man sich darauf verlassen sollte, das irgendwann wieder ein Traum kommen wird?!
Die Frage ist vielleicht wann und wie?
Vielleicht möchte deine Psyche auch "nur", dass du lernst auch aus anderen Dingen Kraft zu schöpfen oder einen Sinn zu sehen. Weil nur vom Träumen kann man nicht leben. Mir kommt es manchmal so vor, dass man auch mir manchmal das Essen weg nehmen muß, damit ich mir selber etwas suche oder so ähnlich, wenn du verstehst, was ich sagen möchte. Und zu mindest scheint dieser Umstand dazu zu führen, dass du Kontakte im Internet suchst und dabei vielleicht auf eine neue Inspiration stößt. Weil auch Inspiration kann einem Kraft geben!
Ich finde es aber sehr gut, dass du die Veränderung mit dir so genau beobachtest und beschreiben kannst. Dann können die wenigsten Psychos so genau. Weil wer achtet schon darauf, ob er träumt oder nicht. Und Träume sind nunmal ein Teil vom Wunder!
Ich denke, dass es Sinn macht dich auf die Wundersuche zu schicken. Eben weil du zu mindest bei den Träumen fühlst und erkennst, dass es was ganz Wichtiges ist. Ich denke, dass man da hoffen kann, dass du bei etwas anderem Bedeutungsvollem auch erkennen könntest, dass es sich um ein anderes Wunder handelt?!

Ich möchte dir sagen, dass es auch sehr wichtig ist, wenn man anderen Menschen irgendwie helfen kann oder es zu mindest versuchen kann. Und ich denke, dass du so ein Typ bist der dies vermitteln könnte, wenn du genügend Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt hast. Es ist wohl kein schönes Gebiet. Aber es ist immens wichtig, wenn man dort eine Stütze sein kann und weiß sich zu orientieren. Dann kannst du anderen Menschen schneller ein Stück Licht geben. Aber weißses Licht besteht nun mal aus sehr vielen Farben. Eine Sache alleine kann zwar interessant sein. Aber man brauch mehr, um nicht unterzugehen.
Ich hoffe ich konnte dich ein wenig inspirieren, wie zu schwimmen aussehen könnte... irgendwie...

lg
 

Phoenix90

Neues Mitglied
Träumen gehört zum Leben dazu. Ich erinnere mich gerne an angenehme Träume zurück. Solang etwas in deinem Leben gut ist, rede es nicht schlecht und versuch es zu genießen.

Ich hatte auch Antidepressiva genommen, was mir sehr gut geholfen hatte, aber habe sie dennoch schleichend abgesetzt und mit Sport versucht meine Grübelzwängen und Depressionen zu stoppen. Zudem hab ich immer Kleinigkeiten extrem gefeiert. Zb was geiles zum ersten mal gekocht usw:)

So hab ich mich aus dem Sumpf gezogen. Leider nicht ganz, aber wenigstens so das mein Leben lebenswert ist.
 

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