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Erfahrungen mit VENLAFAXIN (Medikament)

Wunderbar

Aktives Mitglied
Hallo, Padma, danke für Deine Korrektur. Ich hatte das Noradrenalin vergessen.

Ausschleichen ging einigermaßen. Ich war nach dem Absetzen über ca. zwei Wochen nervöser und dünnhäutiger, und neigte zur Übelkeit. Ich versuchte also, achtsamer zu mir zu sein (nicht zu viel Stress, dafür extra Ausgleich gönnen usw.-usf.).
Gegen die (eher leichte Übelkeit) habe ich frischen Ingwer gegessen.
Das Auschleichen ging insgesamt etwas länger - aber o.g. Probleme hatte ich erst nach dem kompletten Absetzen. Wie gesagt, das ging vorbei.
Während der ganzen Zeit war ich normal arbeiten. Wobei ich in einem Umfeld arbeite, was mir da szuhalten warentgegenkommt....
Hallo,da melde ich mich doch auch mal zu Wort,wenn ich darf.:(

Ich nehme Venlafaxin 75 mg seit etwa 3 Jahren und das bis vor etwa 5 Monaten.Dann hatte ich mich einfach nicht mehr gut gefühlt und meine HÄ verordnete mir noch zusätzlich 37,5 mg.
Am liebsten wollte ich aber anstatt Venla ein anderes AD nehmen.Denn ich habe hier im Forum gelesen,dass einige Patienten größte Schwierigkeiten hatten.

Mein Befinden hat sich nicht gebessert und meine HÄ überwies mich dann zu einem Psychiater.Neuer Arzt,sehr angenehm,sich Zeit nehmend.Er meinte die Dosis,die ich nahm sei zu niedrig und empfahl mir doch unbedingt bei Venla zu bleiben,da es im Moment DAS MEDIKAMENT sei.Also verordnete er mir 150 mg täglich.Nach etwa 3 Wochen wachte ich jede Nacht mit starken Kopfschmerzen auf und einem "Gedröhne" in den Ohren,dass es kaum auszuhalten war.Erst wartete ich ein paar Tage ab und hatte aber das Gefühl,der Blutdruck sei erhöht.Also mitten in der Nacht Blutdruck gemessen und tatsächlich,er war SEHR erhöht.Termin bei der HÄ gemacht und sie riet mir dann,doch wieder nur 75+37,5 mg zu nehmen und unbedingt zum Neurologen/Psychiater zu gehen.
Wenn das mit den Terminen immer so einfach wäre.:(

Kurzum,ich nahm,auch nach Empfehlung des Psychiaters seit August die oben genannte Dosis und schleiche seitdem auf 75 mg aus.Am 24.Okt.habe ich Termin und soll dann umgestellt werden auf Lamotrigin + Milnacipram.
Kennt diese Medis einer von euch?

Hoffentlich bleiben mir die unangenehmen Probleme mit Absetzen von Venla erspart.

Sorry dass ich soviel geschrieben habe und danke für`s lesen.
 

Padma

Mitglied
Ich kenne auch Leute,die das Venlafaxin nicht vertragen haben.
Ich hätte es auch gern gleich wieder abgestezt,weiles mir nicht gut ging damit,aber ich hatte leider keine Wahl.
Reine SSRI durfte ich nicht mehr nehmen,weil ich zweimal heftigen Suizid-Drang damit bekam:wein:
Also musste ich die Arschbacken zusammenkneifen und durchhalten......Gott sei Dank haben die meisten Nebenwirkungen tatsächlich im Laufe der Monate nachgelassen:rolleyes:

@Wunderbar,
ich habe mich monatelang sehr viel mit Antidepressiva beschäftigt,aber von den zweien,auf die du umgestellt werden sollst,habe ich noch nie was gehört.
Aber sei froh,dass du eine Alternative angeboten bekommst.

Was hast du denn für Probleme,wenn ich fragen darf?
 

Padma

Mitglied
Ich hab jetzt mal kurz nachgeschaut,Milnazipram ist ein SNRI ähnlich dem Venlafaxin.
Aber Lamotrigin ist eigentlich ein Antiepilektikum,wird bei bipolaren Störungen aber auch zur Stabilisierung verordnet.
Bist du Bipolar,Wunderbar?

Ich fände es interessant,wie es dir mit dem Ausschleichen,bzw Umstellen auf die anderen Medis geht.
Magst dann berichten?;)
 

Wunderbar

Aktives Mitglied
Ich hab jetzt mal kurz nachgeschaut,Milnazipram ist ein SNRI ähnlich dem Venlafaxin.
Aber Lamotrigin ist eigentlich ein Antiepilektikum,wird bei bipolaren Störungen aber auch zur Stabilisierung verordnet.
Bist du Bipolar,Wunderbar?

Ich fände es interessant,wie es dir mit dem Ausschleichen,bzw Umstellen auf die anderen Medis geht.
Magst dann berichten?;)
Hallo Padma,
der Arzt rät mir zu diesem Medikament zur Stabilisierung.Nach früheren,etlichen und heftigen Episoden geht es mir relativ gut (ich bin 75 und mich "begleitet" die Sch.... Krankheit seid meinem 32 ten Lebensjahr.)Habe aber auch schon einige AD`s durch und eben seit 3 Jahren Venla.

Klar werde ich berichten,wie es mir während und nach der Umstellung geht.Ehrlich gesagt,ich habe Angst davor.Wenn man schon einige Male in der "Hölle" war,so bezeichne ich diese Phasen,ist das,glaube ich verständlich.

Padma,dir wünsche ich alles Gute und hab ein schönes Wochenende.:blume:
 

Padma

Mitglied
Klar werde ich berichten,wie es mir während und nach der Umstellung geht.Ehrlich gesagt,ich habe Angst davor.Wenn man schon einige Male in der "Hölle" war,so bezeichne ich diese Phasen,ist das,glaube ich verständlich.

Padma,dir wünsche ich alles Gute und hab ein schönes Wochenende.:blume:
Ich glaube,ich verstehe ganz gut,was du meinst.Für mich war diese Zeit auch richtig traumatisch:wein:

Lieber Wunderbar,dir auch einen schönen Sonntag:tschuess:
 
Hey ihr,

ich nehme seit 2012 Venlafaxin. Momentan 112,5 mg, ich war auf 150 mg (glaub ich) und habe im Sommer 2017 versucht abzusetzen. Das war eine Katastrophe...schlimmste Panikattacken über Stunde, Brainzaps, Übelkreit, Schüttelfrost, Durchfall...und ich habe in kleinsten Schritten ausgeschlichen, über Wochen. Mein Psychiater riet mir, die Behandlung wieder aufzunehmen und da ich dringend wieder arbeitsfähig sein wollte, habe ich das auch gemacht. Allerdings dann nur bis 112,5 mg, da ich damals das Gefühl hatte, dass das reicht.

Inzwischen habe ich allerdings das Gefühl, es wirkt nicht mehr ausreichend. Ich bin inzwischen bei einem anderen Psychiater in Behandlung als damals, allerdings ist es sehr schwierig, einen Termin zu bekommen, den ich - bedingt durch meine berufliche Situation und meine Arbeitszeiten - wahrnehmen kann. Morgen starte ich einen neuen Versuch der "Terminfindung", vielleicht ist was frei geworden...

Damals beim einschleichen hatte ich bis auf etwas Übelkeit keine Probleme und anfangs sehr gut auf das Medikament reagiert. Auch jetzt würde ich es weiter nehmen, wenn es denn noch wirken würde wie damals...

Liebe Grüße
KatzeTanztAufEinemBein
 

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