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Erfahrungen mit Therapie

eS~

Mitglied
Hallo,

ich wollte euch mal danach fragen, wie Therapie bei euch ablief. Ich habe eine Verhaltenstherapie begonnen, aber es besteht einfach daraus, dass man seit Monaten alle 1-2 Wochen 50min über Belangloses redet.

Ich hätte gedacht, dass man eigentlich zB Hausaufgaben o.Ä. kriegen müsste für zwischen den Sitzungen und dass man auch konkret über das Problem redet und reflektiert. Ich dachte erst, es wäre nur am Anfang so zum Kennenlernen, aber bin nun seit Monaten dort. Habe nun auch von anderen gelesen, dass es bei ihnen so war und dass sie dann nach Jahren die Therapie ohne Erfolge abgebrochen haben. Irgendwie klingt das nicht so sinnführend.
 
Hallo,

Ich denke, genau darüber mit Deinem Therapeuten zu reden, wäre nicht belanglos. Im Grunde musst Du Dich bei einer Therapie schon selbst einbringen und die Themen vorgeben. Das wird kein Therapeut für Dich übernehmen können.

Also, stelle fest, was mehr Deiner Erwartungshaltung entspräche, was Dich beschäftigt und was Du besprechen möchtest mit welcher Zielsetzung.

Viel Erfolg
Radlos
 
Hallo,

Ich denke, genau darüber mit Deinem Therapeuten zu reden, wäre nicht belanglos. Im Grunde musst Du Dich bei einer Therapie schon selbst einbringen und die Themen vorgeben. Das wird kein Therapeut für Dich übernehmen können.

Also, stelle fest, was mehr Deiner Erwartungshaltung entspräche, was Dich beschäftigt und was Du besprechen möchtest mit welcher Zielsetzung.

Viel Erfolg
Radlos
Ja, ich werde dies nächstes Mal ansprechen. Also ich rede schon über das zu therapierende Problem, aber ich erzähle im Grunde nur darüber. Das kann ich auch mit Freunden.
 
Ich habe eine Verhaltenstherapie begonnen, aber es besteht einfach daraus, dass man seit Monaten alle 1-2 Wochen 50min über Belangloses redet.
Du gibst doch die Themen vor, sprich doch an, was dich wirklich bewegt. Der Therapeut kann nur so gut auf Themen eingegen, wie du sie vorgibst. Und nein, mit Freunden reden ist nicht gleich Therapie. Außerdem kannst du selbst ansprechen, was du dir unter der Therapie vorgestellt hast und was dir jetzt "fehlt".
 
Ja, ich werde dies nächstes Mal ansprechen. Also ich rede schon über das zu therapierende Problem, aber ich erzähle im Grunde nur darüber. Das kann ich auch mit Freunden.
Bei mir waren es Anfangs zweimal die Woche und später einmal.

Ziele wurden erreicht hat aber lange gedauert,es war schwierig für mich.
 
Du gibst doch die Themen vor, sprich doch an, was dich wirklich bewegt. Der Therapeut kann nur so gut auf Themen eingegen, wie du sie vorgibst. Und nein, mit Freunden reden ist nicht gleich Therapie. Außerdem kannst du selbst ansprechen, was du dir unter der Therapie vorgestellt hast und was dir jetzt "fehlt".
Ja, das ist mir klar, deswegen meinte ich, dass es aktuell ist wie wenn ich mit Freunden reden würde. Sprich, Therapeut hakt nicht ein und gibt keine (hilfreiche) Hilfestellung. Er erzählt manchmal nur von Personen, die er cool findet (z.B.: Obama), oder andere solcher Dinge. Verdacht auf ADHS wurde kürzlich einmal angesprochen und ich sollte 1-2 Fragebögen ausfüllen, ich dachte vielleicht gibt es jetzt irgendeinen Fortschritt (egal, was die Diagnose sagen würde), aber jetzt wird das auch gerade nicht mehr verfolgt (Fragebögen sind auch noch nicht ausgewertet worden).

Ich werde das auch auf jeden Fall nächstes Mal ansprechen, wie bereits gesagt. Ich bin eigentlich hier um zu fragen, was andere für Erfahrungen gemacht haben. Wie Therapie bei anderen abläuft und was da üblich ist. Das wurde noch gar nicht beantwortet. Ich weiß z.B., dass manche Hausaufgaben kriegen.

Habt ihr Therapieziele festgelegt?
Also ich weiß nicht genau, ob es das ist, aber ich habe in der ersten Stunde schon klar gesagt, was das Problem ist, weswegen ich in Therapie bin. Ich lenke auch immer wo möglich auf das Problem zurück, auch wenn zwischendurch andere Baustellen besprochen wurden.
 
Das ist doch der Sinn und Zweck einer Therapie, dass dir ein Therapeut zuhört und nicht die Freunde, die nicht objektiv sein können. Freunde werden dir, wenn es heikel wird, immer Recht geben und meistens nicht widersprechen. Ein Therapeut würde das schon tun, vielleicht nicht widersprechen, aber an der heiklen Stelle einhaken.
 
Also ich rede schon über das zu therapierende Problem, aber ich erzähle im Grunde nur darüber.
Bist du durch die Gespräche zu irgendwelchen Erkenntnissen gekommen? Hat sich ansonsten irgendwas verändert?

Ich selbst hatte eine tiefenpsychologische Therapie, kann also nicht 1 : 1 mit der Verhaltenstherapie verglichen werden.

Ich habe mir vor den jeweiligen Sitzungen spätestens auf dem Weg dorthin überlegt, worüber ich sprechen will.

Du könntest beispielsweise zwischendurch den Therapeuten aktiv um Feedback bitten, wenn er das nicht von alleine tut. Beispielsweise:"Ich denke.....bla bla bla....Wie sehen sie das?"

Meist haben die Situation nachgewirkt und mir kamen noch viele Gedanken dazu, auch am nächsten Tag.

Hausaufgaben: Bekam ich nicht, aber ich hatte beispielsweise nach Buchempfehlungen zu einem bestimmten Thema gefragt.

Ich weiß von manchen anderen Betroffenen, dass sie ein Therapie- Tagebuch geführt hatten. Vielleicht wäre das was für dich?

Es ist deine Therapie! Du bist gefordert!
 

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