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Erbschaftsstreit bahnt sich an

Jessica133

Aktives Mitglied
Macht ihr doch ein Angebot finanzieller Art, zu dem sie nicht Nein sagen kann.,
Das ist der Punkt. Das einzige bei dem sie zustimmen würde sind 100% vom Ertrag. Habe es schonmal angedeutet. Sie möchte uns bluten lassen. Büßen, dafür, dass wir gesund sind und nicht jeden Cent umdrehen müssen. Sie soll nach dem Tod meines Onkels zu meinen Eltern gesagt haben: "Der E... hätte gewollt, dass ihr mich versorgt!"

Sie kann doch ihr Erbe haben, sofern sie die Erbschaftsteuer bezahlen kann, was vermutlich nicht so sein wird.
Ihr Anwalt tut zumindest so, als ob sie es könnte. Da sie das Nießbrauchrecht hat, geht unser Anwalt davon aus, dass sie vermietet und die Mieteinahmen zur Tilgung der Erbschaftssteuer benutzt.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ihr Anwalt tut zumindest so, als ob sie es könnte. Da sie das Nießbrauchrecht hat, geht unser Anwalt davon aus, dass sie vermietet und die Mieteinahmen zur Tilgung der Erbschaftssteuer benutzt.
So lange stundet das Finanzamt nicht. Die wollen das schon alles relativ fix bezahlt haben.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Ich finde einiges an dem Ganzen sehr seltsam:

1. der Onkel der eine Wohnung vererbt, aber erst nach dem Tod der Lebenspartnerin, die lebenslanges Wohn und Vermietrecht darauf hat, solange sie alleine bleibt und keusch lebt, (keinen neuen Partner)...

Also die 2 Nichten haben ausser Kosten nichts von der Wohnung, wo ist hier der Sinn für die beiden Erbinnen?

Dann muss die Lebenspartnerin sexuell ins Kloster gehen, keinen neuen Mann, sonst Wohnrecht futsch, ist sowas nicht evtl. sogar sittenwidrig als Bedingung?

@TE
Erkundige dich doch mal hierzu bei deinem RA ob das alles so "normal" und gültig ist...

Vor allem diese Wohnung ist doch eher ein Klotz am Bein wie eine sinnvolle Ebschaft, ich täte die zur Not für 50 Euro verklöppeln, weg und weniger Ärger damit.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich würde die Wohnung samt Inhalt verkaufen. Soll der neue Eigentümer sich mit der Frau rumärgern. Eigentumswohnung als Kapitalanlage zu verkaufen, gut vermietet. :(

Das Wohnrecht haut voll rein, gut verkaufen lässt sich die Immobilie dann eher nicht. Aber bevor ich mich auf Lebenszeit rumärgern würde, würde ich mich davon trennen, zumal ihr nicht darauf angewiesen seid.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Hallo ihr Beiden, nach dem wir das Testament bekommen haben (zwei Monate nach dem Tod meines Onkels) wollten wir eigentlich ausschlagen.
Unser Anwalt hat uns abgeraten. Dies muss ich nochmal mit ihm besprechen, aber das ist jetzt sowieso zu spät. Gilt, das beste daraus zu machen.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Es war der letzte Wille eures Onkels und er hat sich gewiss etwas dabei gedacht.

Ich glaube nicht, dass er sich gewünscht hat, dass ihr ein so schlechtes Gewissen habt, sondern dass er wollte, dass ihr euch freut.
Also stellt jeden Kontakt zu der Dame ein und lasst euch kein schlechtes Gewissen mehr machen.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Ich glaube nicht, dass er sich gewünscht hat, dass ihr ein so schlechtes Gewissen habt, sondern dass er wollte, dass ihr euch freut.
Was du schreibst berührt mich. Aber man kann auch glauben, dass er es uns vermacht hat, weil unsere Mutter - seine Schwester - ihm gesagt hat, er soll entweder alles seiner LG geben oder meine Mutter aus der Sache raushalten, denn sie wusste, dass es Probleme geben würde und das muss mein Onkel auch gewusst haben.
Er hat leider nie darüber mit uns gesprochen, was er denn nun wirklich will. Es hieß nur generell: "Die Wohnung ist vom Erbe eurer Oma bezahlt und deshalb bleibt sie, wie auch die Äcker, in der Familie"
Wir wissen, dass die Beziehung der beiden nicht gut war. Mein Onkel hat mehrere Male Zeitungsannoncen geschaltet. Er hat auch an eine dieser Frauen einen Brief geschrieben, dass er nicht glücklich ist in der Beziehung. All das haben wir in den letzten Monaten erst aufgedeckt. Dieser Brief und das Wissen, dass seine LG hauptsächlich von seinen Einkünften gelebt hat und immer wieder größere Forderungen gestellt hat (sich zb. beschwert, warum er ihr ein günstigeres IPhone kauft, als er selbst hat. Er hat auch einmal meiner Mutter erzählt, dass er lieber alleine einkauft, wenn die LG dabei ist, musste er immer für sie ebenfalls was kaufen, sonst ist war sie beleidigt) Warum er sich nicht getrennt hat bleibt uns ein Rätsel, wahrscheinlich hatte er Angst vor dem Alleinsein. Wir waren seine Familie, aber eine Partnerin kann man nicht ersetzen. Ich denke immer noch, dass es seine Entscheidung war, mit ihr zusammen zu bleiben und mir ist klar, dass es mich nichts angeht, wie viel sie von ihm bekommen hat während der Beziehung. Aber es enttäuscht mich, dass er es nicht besser hatte in seinem Leben, das macht mich traurig und natürlich erzeugt das auch Gefühle die nicht gerade für die LG sprechen. Er war seit einem Unfall in der Jugend stark beeinträchtigt. Durch die Immunsupressiva bekam er an verschiedenen Stellen im Körper Krebs und starb dann schließlich daran.
 

Daoga

Urgestein
Ich weiß nicht ob das schon erwähnt wurde, aber alle Aufwendungen, die er in der Zeit vor seinem Tod in die LG "investiert" hat, mietfreies Wohnen, Schenkungen etc., können bei Erbfall als ihr Erbe mit angerechnet werden. Bis 10 Jahre zurück glaube ich, und als reine LG aber nicht mit ihm verheiratet dürfte sie keine hohen Freibeträge haben. Das heißt wenn man das konsequent gegenrechnet, sinken ihre Ansprüche um diesen bereits erhaltenen Gegenwert. Laßt das mal von Eurem Anwalt klären!
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Hallo Daoga,
unser Anwalt hat gestern gesagt, dass wir das nachweisen müssten, heißt wir brauchen Rechnungen etc. Da die LG vor seinem Tod freien Zugang zu allen Unterlagen hatte und mit Sicherheit aussortiert hat, fand ich im zugehörigen Keller seiner Wohnung sämtliche Rechnungen, die ihn oder die Wohnung betreffen. Nur eine, die auf den Namen der LG geschrieben war und die Betrug nur 30 Euro. Ich denke die LG weiß das und hat bereits darauf geachtet, dass wir nichts finden, was unser Onkel für sie alles gezahlt hat.
 

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