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Er ist nur noch genervt von mir und eiskalt

R

Rikax3

Gast
Hallo,
weiß nicht so recht wo ich anfangen soll, aber ich versuchs einfach mal.
In 2 Wochen bin ich mit meinem Freund (21) ein Jahr zusammen. Wir haben uns übers Internet kennengelernt, viele Stunden am telefon verbracht, uns besucht so oft es ging (so alle 2-3 Wochen für 2-5 Tage).
Er hat mich so gut behandelt und so viel für mich getan wie nie ein Mann zuvor. Ich war so überglücklich....
Doch seit Anfang August wird er immer verschlossener, ihm ist egal, wenn es mir schlecht geht. Er ist eher noch genervt davon. Verschwendet auch keinen Gedanken daran mich dann zu trösten. Ab und zu kommt mal ein Ich liebe dich so nebenbei, aber das wars auch schon. Seit 1.10 wohnen wir auch zusammen und er hat sich sehr gefreut, dass ich bei ihm eingezogen bin, aber ich spüre keine Liebe mehr von ihm, bzw. kaum.
Ich sagte ihm oft, dass es mir fehlt... Ich wünsche mir, dass ich mich wieder von ganzen Herzen geliebt fühlen kann von ihm, aber er macht dann erst recht dicht. Ich weiß nicht weiter, ich bin so traurig. Habe alles aufgegeben für ihn und nun wohne ich bei ihm und bin extrem unglücklich. Alles fing an nach einem Streit...es war wirklich schlimm, haben uns angeschrien, ich ihm gedroht mir etwas anzutun (habe Borderline und er hats immer akzeptiert). Bis dahin wars aber nie so schlimm. Naja...seitdem bin ich ihm ziemlich egal, aber eingezogen bin ich trotzdem bei ihm und vor ein paar Tagen habe ich auch gefragt ob er mir diesen Streit verziehen hat und er sagte ja. Glaube ihm das auch, aber komme mit dieser Kälte einfach nicht klar. Ich will mich geliebt fühlen und nicht darauf warten, dass er nach 3-4 Std vorm PC mal für 5 Minuten zu mir rüber kommt und mich halbherzig drückt und mal n Küsschen gibt.
Reden hat ja nichts gebracht.... Stattdessen wirft er mir auch nur vor, dass ich ja auch anders bin und es an mir liegt. Ich nerve ja nur, ich bin selbst Schuld, aber wie soll ich damit umgehen?
Bin gerade bei meinen Eltern seit gestern und er meldet sich einfach so gut wie gar nicht. Er sagt es nervt mit mir zu reden, selbst wenn es nur ganz normale Dinge sind. Er will auch nicht schreiben.
Habe ihn am Telefon vorhin drauf angesprochen und er war wieder genervt, dass ich nur davon anfangen muss wieder. Er hat kein Bock drauf usw.
Das tut mir immer unheimlich weh.... Was soll ich nur tun, damit alles wie früher wird?
Ich bin verzweifelt und traurig. Lange halte ich das nicht mehr durch aber ich könnte ihn niemals verlassen. Ich liebe ihn zu sehr dafür... Er is der Mensch für den ich alles aufgeben habe um bei ihm zu sein, zusammen etwas für die Zukunft aufzubauen.....
Kann mir jemand helfen?? Bitte....:(:(

Eben am Telefon sagte er noch, das sich 1 Minute Zeit habe zu sagen was ich zu sagen habe und er dann auflegt. Darauf wurde ich halt auch etwas sauer, weil ich nicht will, dass er so mit mir redet und sagte, dass er den Mund halten soll und ich mir sowas nicht sagen lasse, weil ich normal darüber reden möchte wie 2 erwachsene Menschen. Da legte er wieder auf und als ich danach anrufen wollte, war das Handy aus. Weiß gar nicht wie ich mit den Gedanken schlafen soll. Will auch nicht, dass meine Eltern mir etwas anmerken ....
Das ist alles so schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Rikax,

zu einer harmonischen Beziehung braucht es immer zwei Personen. Und wenn Dein Freund nicht mehr will, dann ist das ein Fakt, der zu akzeptieren ist.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du verstehst, warum es gekommen ist, wie es gekommen ist.

Meine Anregung zum Überlegen:
Möglicherweise hat er seine Zuneigung nur geschauspielert, einfach um auszuprobieren, ob er als Jäger erfolgreich ist.
Möglicherweise aber kamst Du ihm zu nahe, braucht er eine Distanz, die wieder für Dich unangenehm ist. Demgemäß wäre das Zusammenleben vermutlich ein Zuviel an Nähe.

LG, Nordrheiner
 
R

Rikax3

Gast
Den Stress hatten wir schon vorher und es war dieser eine Streit, der alles verändert hat. Einen Tag zuvor war er noch der liebevollste Mensch überhaupt. Es ist erst seitdem so.
Und meine Diagnose spielt sehr wohl eine Rolle. Er hat mich immer unterstützt was Therapie und das drum herum anging. Er hat das gerne gemacht um mir zu helfen. Er hat mich immer so akzeptiert wie ich bin und auch fast immer verstanden, weil wir eine ähnliche Vergangenheit haben.
Auseinanderziehen kommt nicht in Frage. Ich bin für ihn 250km weggezogen, hab alles aufgegeben.
Ich könnte mir eine eigene Wohnung nehmen, aber das bringt auch nichts, denn den meisten Stress haben wir, wenn wir uns nicht sehen sondern nur hören oder lesen.
Wenn wir zusammen sind ist er seitdem Streit zwar auch nicht so aufmerksam und lieb wie früher, aber ich nerve ihn dann nicht und er hat mich trotzdem gerne da.
Ich will einfach nur wissen was ich tun kann, damit er mir wieder näher kommt. Was ich tun kann, damit er wieder sieht was er an mir hat. Ich mache auch so viel für ihn, bin immer da, mache einfach alles.
Ich wünsche mir nur einfach wieder mehr zurück, dass er sich genauso bemüht wie ich, dass wir dieses Gestreite hinter uns lassen und wieder näher zueinander finden.
 
R

Rikax3

Gast
Möglicherweise hat er seine Zuneigung nur geschauspielert, einfach um auszuprobieren, ob er als Jäger erfolgreich ist.
Möglicherweise aber kamst Du ihm zu nahe, braucht er eine Distanz, die wieder für Dich unangenehm ist. Demgemäß wäre das Zusammenleben vermutlich ein Zuviel an Nähe.


Danke für die Antwort, aber ich glaube nicht, dass er das alles nur gespielt hat. Soetwas kann man nicht spielen und ich weiß auch, dass er mich liebt, aber er zeigt es eben nicht mehr oder ihm reicht es so wie es jetzt ist. Mir aber halt nicht. Soll ich mich distanzieren, einfach nicht mehr so oft ankommen und fragen ob wir was machen, einfach mal etwas für mich tun? Wünsche mir wirklich nur dass alles wird wie vor diesem Streit. Er war am Tag als ich einzog auch so wie früher. Total lieb, hat mich erstmal 10 Minuten nur im Arm gehalten und mich geküsst. Der ganze Tag war perfekt... konnten gar nicht voneinander ablassen. Dann wars wieder weg nach 2 Tagen.
Er sagte gestern auch als wir uns am Bahnhof noch eine Weile unterhielten und auf meinen Zug warteten, dass er mich ja schon hat. Er braucht sich nicht mehr so sehr bemühen oder mich erobern.
Das fand ich ziemlich blöd.... aber wie gebe ich ihm zu verstehen, dass er sich immer noch bemühen muss, auch wenn wir ein Paar sind und jetzt zusammen leben?
 
G

Gast

Gast
Soll ich (...) einfach mal etwas für mich tun?
Definitiv JA! Aber nicht aus "Bockigkeit", sondern weil jeder Mensch auch trotz einer Beziehung SELBST für sein eigenes Glück verantwortlich ist. Kümmere Dich um Dich, gehe gut mit Dir um. Messe Deinen Wert nicht daran, wie Dein Freund an Dir klebt.

Eine Beziehung verändert sich auch im Laufe der Zeit, und auch wenn man zusammenlebt. Da brennt nicht ständig die Leidenschaft, dafür entsteht etwas Tieferes. Nimm nicht die lodernde Leidenschaft als Indikator dafür, ob Deine Beziehung okay ist. Drohe nicht mit "ich tu mir was an", und frage nicht ständig "liebst Du mich noch?". Das sind Liebeskiller vom Feinsten. Finde zu Deiner Mitte, dann bist Du auch in der Lage, eine gute Beziehung zu führen. Begib Dich nicht in eine Abhängigkeit.
 
G

Gast

Gast
Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass er dich schon noch liebt, aber hier mal etwas nicht unwichtiges zur Liebe:

Liebe ist nicht immer perfekt und nur weil man sich liebt, möchte man nicht unbedingt den Partner immer um sich haben.
Das hat höchstens etwas mit verliebt sein zu tun, aber auch hier ist jeder anders und jeder hat Phasen wo er/sie es mehr oder weniges möchte. Filmliebe idealisiert und gibt falsche Bilder vor.

Liebe ist arbeit und im Idealfall kann man sich so verhalten wie man es möchte, aber auch in der Liebe muss man sich manchmal an gewisse Regeln halten.
Diese Regeln sind unter anderem auch so dämlich Balzspielchen. Wenn sich jemand zurückrückzieht, dann lasse ihm seinen Freiraum. Vefolgt werden, ist das was er gersde nicht möchte...

Zu eurem Streit:
Aus eigenem Wissensschatz kann ich sagen, dass solche Aussagen einen richtig übel fertig machen. Ich bin sowieso ein sensibler Mensch und hatte das Pech die Erfahrung machen zu müssen, dass sich meine Partnerin verletzt hat. Deshalb bin ich vermutlich nicht die passende Person um das Objektiv zu beurteilen, aber wie ich mich gefühlt habe, bei solchen Worten war schrecklich:
Einerseits fruchtbar wütend, weil sie damit droht, andererseits sehr besorgt, dass sie es tatsächlich macht. Dann noch beschämt wie es dazu kommen konnte und was man getan hat. Selbstzweifel, ob man zu sich stehen soll ider nicht? Dann macht sich noch ein Gefühl der Machtlosigkeit breit. Zum einen, weil man es nicht verhindern könnte, zum anderen, weil man das Gefühl bekommt keine Wahl zu haben.

Ob Krankheit oder nicht: Das ist keine Ausrede!!!
Das ist eine Erklärung.
Ebenso ist ja ein Motiv keine Ausrede oder?
 

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