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Er hat sich zurück gezogen - wie Fehler wieder gut machen?

Ich finde es bemerkenswert, dass dieses "Ausleben" bejubelt und beklatscht wird mit dem Hinweis auf Toleranz. Sollte dann aber jemand dieses Vorleben als für sich unpassend empfinden, ist er natürlich Intolerant. Doppelmoral nennt man das glaube ich.

Interessant auch, das zeigt auch meine persönliche Erfahrung, keine Frau möchte einen Mann mit exakt dem selben Vorleben, und ebenso auch kein Mann eine solche Frau. Wieso? Weil sie genau wissen, dass das mit dem Charakter durchaus etwas macht, entgegen aller Behauptungen.......und da man mit diesem Menschen oft auch in späteren Jahren noch eine Wundertüte erlebt, mag keiner so jemanden wiederum für eine stabile Beziehung haben.

Austoben ja, aber für Beziehung bitte den braven Partner. Wollen wir das nicht alle? Ja wollen viele, zumal ja schon geschrieben wurde, dass der brave Partner mitnichten etwas von den "tollen Erfahrungen der Vergangenheit hat". Es ist ja kein Sport und man wird nicht "besser" mit vielen Partnern. Entgegen dessen, was viele oft hoffen oder glauben, um sich ihre Vorleben schön zu reden.

Der brave Partner darf auch Ansprüche haben und das ist auch gut so.

Och Mike, musst du denn jeden Thread mit den immer selben Aussagen sprengen? Dieses verstaubte Männer-Frauen-Bild braucht doch wirklich niemand mehr und ist so zum gähnen.
Nur weil ich nicht abwerte, bejubel ich nichts.
 
Hallo Selina,
mit Martina ist der Drops gelutscht. Aber Ralf solltest Du mal zum ernsten Gespräch bitten. Was ihr beide gemacht habt, wie und mit wem ihr was im Bett gemacht habt, geht niemanden was an. Wer weiß denn, wo er sonst noch die Geschichten rumerzählt? Echt ein starkes Stück rumzuerzählen, was Du gemacht hast. Er kann ja von seinen Erlebnissen berichten, aber nicht von dir. Frechheit.
 
Die Entwicklung eines Menschen dürfte maßgeblich auch von seinem Umfeld abhängen.
Wer beispielsweise mühsam die Ausbildung absolviert und danach nur tut, was man ihm sagt, der entwickelt sich weit weniger schnell als der Sohn des Betriebsinhabers, der dieselbe Ausbildung macht aber recht schnell Führungsverantwortung übertragen bekommt, und seine Entscheidungen danach ausrichtet, was ihm als funktionierend vorgelebt wird.
Er überspringt quasi Stufen und entwickelt sich gleich auf höherem Niveau.

Die Partnerwahl folgt dann etwa diesem Muster, da der zu beschreitende Lebensweg von vorne herein anerzogen wurde und bestenfalls wird mitgeteilt, dass man Partner nicht in Betracht zieht, die einen auf seinem Weg nicht weiter bringen sondern daran hindern, genau den richtigen zu finden.

Den richtigen zu finden ist aber sowieso wichtig, in jeder Beziehung. Alles andere sind nur Kompromisse, bei denen man sich später eingestehen muss, dass man sie eigentlich nicht gebraucht hätte.
Die Partnerwahl folgt nicht dem Muster wie eine Ausbildung oder die Verantwortung übernehmen.
Da spielen biologische Prozesse, die Hormone, der Geruchssinn die Hauptrolle.
Da gibt es nicht den richtigen, das meint ja jeder es wäre die große Liebe.
Das meiste läuft unbewusst ab, sonst gäbe es ja keine Trennungen, wenn's der richtige wäre.
Denn die unbelebte Welt hat einen Hang zum Chaos, sie strebt einen Zustand größtmöglicher Unordnung an.
Ist bei vielen Menschen nicht anders, dessen geordnete Strukturen lassen sich nur mit sehr viel Energie erhalten.
Wenn sie versiegt, sind Altern, Erkranken und letztlich der Tod die Folge – ein Schicksal, das am Ende jede:n trifft
 
Ich kann den Gedankengang "was hat sie an dem Typ gefunden" gut nachvollziehen. Wenn ich es allerdings überbewerte im Sinne von "sie ist nicht orientiert, nimmt wahllos alles" aufgrund einer Begegnung mit einem Verflossenen, finde ich es stark übertrieben. Hinzu kommt, dass es schon ein paar Jahre zurück liegt, da kann sich manchmal einiges ändern.

Sehe ich ebenso!!
 
Ich hatte zwei Frauen, die so waren wie du als Partnerinnen, das ging keine 2 Jahre gut, weil immer wieder neue Storys und Fragen aufkamen.
Wie ist sie denn? Sie hat ihn gern, ist treu, ist verliebt, versteht sich bestens mit ihm, schätzt ihn sehr- das ist sie jetzt. Was vorher war ist wie ein früheres Leben, mit allerhand Einsichten und Erfahrungen während der Suche nach dem Glück.
Ehrlich gesagt, würde ich merken, dass jemand "lauernd" befragt, übellaunig urteilen würde, ( was man ja schon am Ton merkt) - der kann mich mal, was soll das, was ist das fürn Typ? Unter meiner Würde.
 
Daher lieber einen Mann suchen, bei dem man von vornherein weiß, der ist vom gleichen Schlag Mensch

Ob das nun für den Beruf gilt, für ein Hobby, für einen Kleidungsstil, oder Partner etc. - man kann sich irren.
Hier heißt es: das ERSTE Mal, dass ich mich wirklich genau so behandelt fühlte, wie ich es eigentlich brauch...
Das wissen wir doch erst, wenn man es hat, schmeckt, fühlt- das gilt doch auch bei der Sexualität. Man dachte, man ist jemand, der wenig "Appetit" hat, dann kommt jemand ins Leben, der alles auf den Kopf stellt und plötzlich ist man wie ausgewechselt.

Hier kann durchaus sein, dass er eigentlich wild ist, aber wegen was auch immer gehemmt ist. Sie könnte ihm Angst machen, es kann auch sein, dass er beim Nachdenken findet, naja, ganz innen drin wäre mir schon nach mehr, als ich bisher wagte...

Mein Freund hatte drei Partnerinnen, er ist von Beginn an Zack, Zack darüber belehrt worden, brav biste nicht... was ja stimmt. Er lebte brav, aber er ist es nicht. Unsere Erotik ist facettenreich und querbeet kommt viel vor, das er nur geträumt hat und ich hab davon geträumt, einmal ausgiebig nur zu kuscheln, nur Mädchen zu sein dürfen, nun haben wir beide eigentlich alles integriert, so gehts doch auch Frauen, die niemals dachten, welche Erlebnisfähigkeit sie haben, bevor sie jemanden getroffen haben, der "musikalisch" war und mit dem Instrument Körper umgehen konnte. Das kann man nicht von heute auf morgen, das hat schon mit "Experimentierfreude" zu tun.
Lasst doch diese Verurteilungen fallen, man könnte genau so gut sagen, was, du hast nichts versucht? Warum nicht?
 
Ich kann mir die Situation bei deinen Freunden irgendwie schwer vorstellen. Der Typ hat da geschildert, was genau du da mit ihm im Bett gemacht hast? Und du warst nicht in der Lage, ihn zu stoppen? Da kann man doch sagen hör sofort auf damit, das geht keinen was an!

Gut, es ist nun passiert. Für mich klingt das so, als sei Martin davon verunsichert. Er hatte ein Bild von dir und das hat sich durch diese Schilderungen für ihn aus seiner Perspektive jetzt als falsch herausgestellt. So als hättest du ihm etwas vorgespielt, was du gar nicht bist.

Ich glaube aber, dass das Gegenteil der Fall ist.

Der Austausch von Intimitäten ist ein Zusammenspiel von zwei Menschen. Wie bei einem Tanz ist diese Interaktion, diese ganz spezielle Erfahrung, nicht mit jedem Menschen gleich. Du erlebst das mit ihm zusammen also ganz anders. Er erlebt eben andere Facetten von dir innerhalb des Liebesspiels, weil er ganz andere Saiten in dir zum Klingen bringt. Und vielleicht bist du gerade bei ihm eben wirklich echt.

Es kann zB sein, dass eine Frau mit einem Mann im Bett ist und keine richtige Verbindung zu ihm hat. Sie weiß nur, er mag es wild und verrucht und macht einen auf femme fatale. Hinterher weiß sie zwar, dass sie ihn beeindruckt hat, fühlt sich aber leer und unbefriedigt. Und dann kommt eben ein Martin und sie muss keine Rolle mehr spielen und kann sich fallen lassen und einfach zärtlichen zurückhaltenden Sex genießen.

Wenn das bei dir so oder so ähnlich ist, dann würde ich ihm das erzählen oder schreiben, wenn dir das leichter fällt. Und dann würde ich ihn lassen. Ich würde ihn nicht bedrängen oder so. Du hast nichts falsch gemacht und bist ein wertvoller Mensch. Entweder er versteht das und Ihr könnt das verarbeiten und hinter euch lassen oder eben leider nicht.
 
Ob er wohl zurückkommt, wenn das Problem hier noch ein paar Mal gepostet wird?
Wenn er zurückkommt, dann dann vielleicht sogar scharf gemacht. Wer schimpft, der kauft... vielleicht hat er mit seinen Kumpels darüber geredet und die- das weiß doch jeder, malen sich sicher auch heimlich exotische Lustbarkeiten aus.
Ich mach mir nicht vor, dass wir Schafe sind, in jedem von uns steckt auch ein Wolf.
Gerade die, die so verurteilend sind, die nicht egal sind, zeigen mit ihrem Verurteilen doch etwas an. Es reizt sie. Das ist ein Reizthema.

Liebe TE- sei neugierig was folgt. Du bist eine Kuschlerin, eine, die aber auch mehr kennt, als Kuscheln und Schäfchenliebe. Es kann ja sein, dass er ( du beschreibst ihn als seltsam gehemmt) es kann sein, dass der Mann eine Aggressionshemmung hat, sich nicht wild sein wagt und mit dir zusammen diese Knoten löst. Leute, die nicht streiten, offen schimpfen, lauthals lachen können, die tun sich auch schwer mit Geilheit zeigen, was nicht bedeutet, dass sie das nicht gern ausleben würden.
Für mich ist "den Wolf rauslassen" ein Beitrag zur Gesundheit.

Wenn er dich zuerst sehr mochte, dann nicht mehr auf einmal, das hat doch viel zu sagen. Es kann durchaus sein, dass gar nicht dieser Vorfall schuld ist, sondern einige Dinge vorher auch missfallen haben, dieser Vorfall eher ein letzter Tropfen war. Wie auch immer, er ist misstrauisch, vielleicht kannst du das wieder lösen Step by Step später einmal, bei offeneren Gesprächen. Dazu scheint er auch nicht in der Lage zu sein. Für mich hängt das alles zusammen. Reden können, lachen können, wütend sein können, mit Lust zupacken können, das geht schwer bei gehemmten Menschen.
Du müsstest eigentlich schon von "Erfolg" sprechen, wenn er die Tür zuhaut. Das wär ungeheuchelter Zorn. Wenn er sich das zeigen traut, dann traut er sich auch reden über alles.
Die besten Beziehungen sind nun mal die offenen, wo man keine Angst haben muss so zu sein, wie man eben ist.
Das wird bei euch halt mehrere Krisen noch brauchen, bis ihr eure Linie gefunden habt.
Ich würde hartnäckig sein - aber zugleich natürlich nicht drängen, aufdrängen- eher konstant dazu stehen, dass er für dich ein Prachtkerl ist, auch wenn er nicht dir gehört und ihr auf guter Distanz seid derzeit.
 

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