Hallo,
schwierige Phase, hört der Mann mit dem Arbeiten auf.
Da treten Lebenssituationen zutage, die vorher nicht so da waren.
Er ist es so gewohnt, dass Du Dich um alles gekümmert hast und nimmt das
weiterhin für sich in Anspruch.
Er hat sich dafür entschieden, sich Zeit für seine Mutter zu nehmen und ihr
zu helfen.
Er wird sein Verhalten Dir gegenüber nicht wandeln, sonst hätte er es schon
längst gemacht.
Ändere Du Dich. Kümmere Dich um Dein Leben in dieser Lebensphase, in der
Du Dich momentan befindest und die Du nicht ändern/wandeln kannst.
Kannst Du bestimmte Arbeiten nicht erledigen, lass Dir jemanden kommen, der
das machte und zahle dafür.
Kümmere Dich um Deine Selbstliebe, Deine Selbstwahrnehmung und Deinen
Selbstwert.
Mach den momentanen Wert Eurer Beziehung nicht davon abhängig, dass er
sich "um seine Mutter kümmert". Er hat nun Zeit für sie und sie wird sich freuen.
Du erwähnst in einem Beitrag seine loyalen Seiten.
Werde für Dich aktiver, lerne neue Menschen kennen. Pflege Deine Hobbys
und lerne neue Hobbys kennen.
Mache Sport etc. - all das braucht auch Zeit.
Bleibt dadurch "etwas liegen" und kann nicht erledigt werden, finde gemeinsam
mit ihm Zeiten, wann und wie er das macht und sei ggfls. bereit, darauf eine
Weile zu warten.
Er lebt sein Leben so, wie er es momentan macht. Meß Deine Beziehung zu
ihm nicht daran, wieviel Zeit er mit seiner Mutter verbringt. Das ist das
Mutter-Sohn-Verhältnis; vielleicht bedeutet es ihm innerlich sehr viel, jetzt
in seinem Leben, da er nicht mehr arbeitet, eine ausgewogene ruhige Zeit mit
ihr gemeinsam zu verbringen und ist sich darüber bewußt, dass seine Mutter
nicht endlich lebt. Leben ist nicht unendlich und hört irgendwann auf.
Er vertraut Dir innerlich, dass Du Dich genauso wie zu Zeiten, in denen er arbeiten
war, um alles kümmerst und er sich nun diese Zeit für seine Mutter nehmen kann.
Seine Mutter bedeutet ihm viel.
Er macht seine Zuneigung zu Dir nicht davon abhängig, wie er sich gegenüber seiner
Mutter einbringt; er nimmt sich einfach nur Zeit für sie und hilft ihr.
Ihr befindet Euch in zwei unterschiedlichen Lebensphase.
Du möchtest mehr Unterstützung von ihm, da er nicht mehr arbeitet und er möchte
sich mehr um seine Mutter kümmern und ihr helfen.
Daran zu "ziehen bringt wenig; es zu "erzwingen", ihn zu Hause haben zu wollen,
bringt auch wenig, da er momentan lieber bei seiner Mutter ist und ihr helfen
möchte.
Dass da bei Dir die Emotionen hochschaukeln, ist verständlich.
Kümmere Dich um Dich selber. Sei mit lieben, netten, freundlichen Menschen
zusammen, bei/mit denen Du Dich wohlfühlst. Werde aktiver. Es gibt auch für
Dich soviel anderes im Leben zu erleben. Es gibt viele Kurse bei der Volks-
hochschule, Familienbildungsstätte etc., die Spaß und Freude machen.
Nehm Dir diese Zeit in Deinem Leben.
Er nimmt sich seine Zeit in seinem Leben für seine Mutter und hilft ihr.
alles Liebe
flower55