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Entsetzt vom Ehemann
- Starter*in Elfenfrau85
- Datum Start
A
Hallo Rose,
schau mal hier: Entsetzt vom Ehemann. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Elfenfrau85
Mitglied
Natürlich kann eine Vergewaltigung durch nichts entschuldigt werden. Ich denke im Endeffekt entscheidet das Opfer wie es damit umgehen kann und möchte. Ich habe mich für diesen Weg entschieden. Ich glaube an das was ich über sexomnia gelesen und gehört habe. Soweit ich es in Erinnerung habe kann man eine gewisse Zeit nach so einem Schub anhand von Messungen im Gehirn sexomnia nachweisen. Ganz genau weiss ich es aber nicht mehr.
Ich möchte in aller Deutlichkeit sagen, ich suche nicht nach Ausreden oder Entschuldigungen. Jeder muss das so halten wie er es mag.
Ich möchte in aller Deutlichkeit sagen, ich suche nicht nach Ausreden oder Entschuldigungen. Jeder muss das so halten wie er es mag.
G
GrayBear
Gast
Es gehört Mut dazu, seinen eigenen Weg zu gehen, alle Achtung.
Elfenfrau85
Mitglied
Vielen Dank.
Von Geburt an musste ich um mein Leben kämpfen, die ersten sechs Jahre meines Lebens verbrachte ich mehr in einer Klinik wie zu Hause. Ich wurde zwar in Watte gepackt aber kämpfen musste ich alleine. Ich habe geschafft woran selbst die Ärzte ihre Zweifel hatten. Und ich glaube dieses Kämpfen verlernt man nicht wenn es darauf ankommt. Im letzten Jahr ist so viel mehr passiert, es folgte ein Schlag nach dem anderen. Und wie viele lesen konnten hatte auch ich den Moment in dem ich wirklich am Ende war. Doch ich habe dann irgendwann doch erkannt das ich wieder kämpfen muss. Das es nicht besser wird wenn ich weiter den Kopf in den Sand stecke. Denn dadurch wird auch nichts ungeschehen gemacht.
Ich finde es erstmal sehr gut, dass Du offenbar einen Weg gefunden hast, damit fertig zu werden: Du hast schon recht: So verwerflich die Tat ist: Es kann Dir niemand vorschreiben, wie Du damit umgehst- umso schöner für Dich, dass Du einen Weg gefunden hast, damit fertig zu werden. Und eben auch schön für euch, dass ihr eurer Ehe neuen Schwung geben konntet.
Trotz all der Zuversicht solltest Du aber auch Deine eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren- auch wenn er wirklich diese Krankheit hat und es unwahrscheinlich ist, dass das nochmal passiert, bzw ihr daran gearbeitet habt: Eine restliche Wahrscheinlichkeit besteht ja doch und es besteht auch eine Restwahrscheinlichkeit, dass er -zumindest in teilen- gelogen hat. Deswegen würde ich mich an Deiner Stelle wappnen: Vielleicht wären getrennte Schlafzimmer oder zumindest getrennt Betten ratsam? Gibt es irgendwas was ihn im Falle des Falles auf jeden Fall wecken würde (ein Alarmton zB)? Habt ihr da etwas gefunden? Oder gibt es etwas, womit Du Dich wehren könntest? ich denke da an irgendwas, womit Du ihn nicht wirklich verletzen würdest, aber eben doch abwehren könntest. Also irgendeinen mäßig harten Gegenstand, oder vielleicht lernst Du ein paar Selbstverteidigungsgriffe? Und ein Alarmgerät sollte auch griffbereit sein.
Ihr solltet zusammen etwas ausmachen, wie Du Dich im Notfall zur Wehr setzen würdest. Ich denke, es würde Dir dann auch leichter fallen, Dich tatsächlich zu wehren. Sollte er wieder so einen Anfall haben, bist Du dann gewappnet und kannst Dich schützen. Das sollte an erster Stelle stehen. Und es wäre auch eine zusätzliche Beruhigung für euch beide, oder?
Trotz all der Zuversicht solltest Du aber auch Deine eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren- auch wenn er wirklich diese Krankheit hat und es unwahrscheinlich ist, dass das nochmal passiert, bzw ihr daran gearbeitet habt: Eine restliche Wahrscheinlichkeit besteht ja doch und es besteht auch eine Restwahrscheinlichkeit, dass er -zumindest in teilen- gelogen hat. Deswegen würde ich mich an Deiner Stelle wappnen: Vielleicht wären getrennte Schlafzimmer oder zumindest getrennt Betten ratsam? Gibt es irgendwas was ihn im Falle des Falles auf jeden Fall wecken würde (ein Alarmton zB)? Habt ihr da etwas gefunden? Oder gibt es etwas, womit Du Dich wehren könntest? ich denke da an irgendwas, womit Du ihn nicht wirklich verletzen würdest, aber eben doch abwehren könntest. Also irgendeinen mäßig harten Gegenstand, oder vielleicht lernst Du ein paar Selbstverteidigungsgriffe? Und ein Alarmgerät sollte auch griffbereit sein.
Ihr solltet zusammen etwas ausmachen, wie Du Dich im Notfall zur Wehr setzen würdest. Ich denke, es würde Dir dann auch leichter fallen, Dich tatsächlich zu wehren. Sollte er wieder so einen Anfall haben, bist Du dann gewappnet und kannst Dich schützen. Das sollte an erster Stelle stehen. Und es wäre auch eine zusätzliche Beruhigung für euch beide, oder?
Elfenfrau85
Mitglied
Liebe Violetta Valerie,
Du hast Recht, ein gewisses Restrisiko bleibt bestehen. Die erste Zeit danach schlief mein Mann auf der Couch. Zum einen weil ich mich dann wohler fühlte und zum anderen weil er selbst auch Angst hatte und nicht wollte das das noch einmal passiert. Erst als ich soweit war wieder ein Bett mit ihm zu teilen und wir uns sicher waren die Faktoren zu kennen die dies auslösen schliefen wir wieder gemeinsam in einem Bett. Die ersten Nächte schliefen wir beide nicht gut. Dafür war das was passiert ist einfach zu heftig. Doch mit der Zeit lernten wir Stück für Stück damit umzugehen. Und wir unterhielten uns auch darüber was ich machen soll sollte es noch einmal passieren. Seine Aussagen waren Pfefferspray und ich solle ihn mit aller Gewalt weh tun. Nun ja das Pfefferspray direkt neben dem Bett finde ich bei kleinen Kindern im Haus nicht gut. Was ist wenn ich mal nicht wach werde wenn der jüngste neben dem Bett steht und er sich das Zeug nimmt? Also strich ich diese Idee ganz schnell wieder. Was mir blieb war eben Gewalt anzuwenden. Neben meinem Bett liegt immer etwas was ich benutzen könnte. Aber es ist auch so das es nicht so ist das er von jetzt auf gleich über mich hergefallen ist sondern erstmal leichte Annäherungsversuche kamen. So wie Männer es eben machen. Das war auch die Male zuvor wenn er diese "Ausbrüche" hatte der Fall. Meistens weckte ich ihn dann direkt zu Anfang. Dann schlief er weiter und alles war okay. Doch in jener Nacht weckte ich ihn nicht weil wir uns an diesem Abend gestritten hatten und ich dachte das der Sex ein gutes Mittel wäre um den Streit zu beenden. Ich hatte ja nicht damit gerechnet das es so enden würde. Aber was ich eigentlich damit sagen möchte ist das wenn ich ihn direkt zu Anfang wecke die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering ist das überhaupt etwas geschieht. Zumal wir ja daran arbeiten das es eben gar nicht soweit kommt. Und bis jetzt mit Erfolg. Doch sollte der schlimmste Fall eintreten so denke ich bin ich gut gewappnet. Die Idee mit dem lauten Geräusch finde ich aber auch wirklich Klasse und kann sie mir als sehr effektiv vorstellen. Ich überlege was ich da genau nehmen könnte. Vielleicht so ein Ding welches die Leute mit ins Stadion nehmen (ich weiss jetzt gerade nicht wie es heisst). Das ist ja schon sehr laut.
Es sollte halt ncht zu laut sein, so dass eure Ohren gefährdet werden: Wie wäre es mit so einer Tröte für Kinder (die sind nicht so laut, weil sie ja für Kinder zum Spielen sind, aber immernoch nervig genug)
Oder so ein Teil, das man zu Fasching hat: Mit so einer Papierschlange vorne dran. 😉
Gut, wenn Dein Mann normalerweise sich erstmal langsam ranwanzt, hast Du ja Zeit, ggf aufzustehen und Dich in Sicherheit zu bringen. Oder Du schüttelst ihn eben so ordentlich durch, dass er wach wird.
Sei dennoch vorsichtig und scheue Dich nicht, im schlimmsten Fall zuzuschlagen.
Elfenfrau85
Mitglied
Die ideen mit den Tröten sind beide sehr gut und lassen sich auch ohne weiteres umsetzen. Vielen Dank.
Ich werde mich sicher nicht mehr scheuen. Im Moment bin ich in der Verfassung das ich mir so gar nichts mehr gefallen lassen würde.
B
bornmari
Gast
hallo in die runde,
ich habe den thread "leider" erst gestern entdeckt, und daher anfangs meinen senf nicht beitragen können. nach dieser entdeckung (ich habe allerdings nur anfang und ende gelesen) habe ich elfenfrau kurz angeschrieben, um ihr mut zu machen (ich bin also nicht der user, bei dem sie sich zu anfangs explizit bedankte, bevor das so rüberkommt). warum?
es gibt sexsomnia. und es ist (angeblich?) weiter verbreitet als man denkt. ich persönlich kenne nur eine betroffene und kann sagen, dass das, was elfenfrau hier beschrieben hat, tatsächlich genauso (bzw so ähnlich) abläuft. die betroffenen reden kurz vorher noch mit einem und sind dann eingeschlafen, und haben "irgendwann" später dann sex. mit sich selbst oder eben, falls vorhanden, mit dem partner. sie reden sogar in diesen momenten (wiki sagt was anderes, aber ich spreche hier aus erfahrung), allerdings wirkt es vielleicht etwas wirr, eben weil sie die antworten, falls vorhanden, nicht mitkriegen.
das gefährliche im hier vorliegenden fall ist (leider) die rollenverteilung. wenn der klar stärkere der betroffene ist, kann leider sowas, wie hier im thread geschildert, vorkommen. die betroffenen erinnern sich danach an nichts (es ist also nichtmal wie ein traum, in dem man sex hat, und dann realisiert, dass es real war, oder so), spüren höchstens nachwirkungen (was ich damit meine kann sich jeder selbst vorstellen). für einen betroffenen ist es sehr schwer mit sowas umzugehen, denn im kern hat "er" irgendwas gemacht und kann sich an nichts erinnern (selbst wenn es was schönes war, und nicht wie hier, erzwungener sex), und dieser kontrollverlust geht dann auch leicht einher mit angst vor sich selbst. diese typische angst hat ja auch der mann von elfenfrau hier gezeigt (er erkannte sich selbst nicht wieder, ist von sich aus auf die couch usw). diese handlung wurde ihm hier aber ausschließlich als versuch, eine anzeige und probleme abzuwenden, ausgelegt.
wer auch immer elfenfrau hier per pm mut zugesprochen und ihr geholfen hat hat meinen ausdrücklichen "dank" - denn manchmal ist die einfachste lösung (anzeige, scheidung, etc) nicht auch immer die richtige. für elfenfrau jedenfalls war es nicht die richtige, sonst hätte sie nicht so sehr mit sich gekämpft und sich schlussendlich dagegen entschieden.
der mann ist von selbst auf die couch, aus angst vor sich selbst, so hat ers jedenfalls gesagt. das war, BEVOR ihm irgendwelche brücken gebaut wurden mit hilfe einer krankheit. mir machte elfenfrau hier zu keinem zeitpunkt den eindruck, dass sie sich selbst belügen wollte oder würde.
nicht alles, was man selbst nicht kennt oder für möglich hält, ist auch tatsächlich unmöglich! dafür gibt es unzählige beispiele auf der welt.
das wars dann auch wieder von mir 😉
ich habe den thread "leider" erst gestern entdeckt, und daher anfangs meinen senf nicht beitragen können. nach dieser entdeckung (ich habe allerdings nur anfang und ende gelesen) habe ich elfenfrau kurz angeschrieben, um ihr mut zu machen (ich bin also nicht der user, bei dem sie sich zu anfangs explizit bedankte, bevor das so rüberkommt). warum?
es gibt sexsomnia. und es ist (angeblich?) weiter verbreitet als man denkt. ich persönlich kenne nur eine betroffene und kann sagen, dass das, was elfenfrau hier beschrieben hat, tatsächlich genauso (bzw so ähnlich) abläuft. die betroffenen reden kurz vorher noch mit einem und sind dann eingeschlafen, und haben "irgendwann" später dann sex. mit sich selbst oder eben, falls vorhanden, mit dem partner. sie reden sogar in diesen momenten (wiki sagt was anderes, aber ich spreche hier aus erfahrung), allerdings wirkt es vielleicht etwas wirr, eben weil sie die antworten, falls vorhanden, nicht mitkriegen.
das gefährliche im hier vorliegenden fall ist (leider) die rollenverteilung. wenn der klar stärkere der betroffene ist, kann leider sowas, wie hier im thread geschildert, vorkommen. die betroffenen erinnern sich danach an nichts (es ist also nichtmal wie ein traum, in dem man sex hat, und dann realisiert, dass es real war, oder so), spüren höchstens nachwirkungen (was ich damit meine kann sich jeder selbst vorstellen). für einen betroffenen ist es sehr schwer mit sowas umzugehen, denn im kern hat "er" irgendwas gemacht und kann sich an nichts erinnern (selbst wenn es was schönes war, und nicht wie hier, erzwungener sex), und dieser kontrollverlust geht dann auch leicht einher mit angst vor sich selbst. diese typische angst hat ja auch der mann von elfenfrau hier gezeigt (er erkannte sich selbst nicht wieder, ist von sich aus auf die couch usw). diese handlung wurde ihm hier aber ausschließlich als versuch, eine anzeige und probleme abzuwenden, ausgelegt.
wer auch immer elfenfrau hier per pm mut zugesprochen und ihr geholfen hat hat meinen ausdrücklichen "dank" - denn manchmal ist die einfachste lösung (anzeige, scheidung, etc) nicht auch immer die richtige. für elfenfrau jedenfalls war es nicht die richtige, sonst hätte sie nicht so sehr mit sich gekämpft und sich schlussendlich dagegen entschieden.
der mann ist von selbst auf die couch, aus angst vor sich selbst, so hat ers jedenfalls gesagt. das war, BEVOR ihm irgendwelche brücken gebaut wurden mit hilfe einer krankheit. mir machte elfenfrau hier zu keinem zeitpunkt den eindruck, dass sie sich selbst belügen wollte oder würde.
nicht alles, was man selbst nicht kennt oder für möglich hält, ist auch tatsächlich unmöglich! dafür gibt es unzählige beispiele auf der welt.
das wars dann auch wieder von mir 😉
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