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Entsetzt vom Ehemann

Was wird er heute Abend dazu sagen?

Er wird dein Empfinden verharmlosen, zudem er die erste Vergewaltigung vor 15 Jahren nicht als Vergewaltigung ansieht. Die Handlungen seiner letzten Nacht wird er mitunter durch seine (vorgetäuschten?) Abwesenheit entschuldigen. Sorry, aber wenn ein Mann nicht bei Sinnen ist, dann entfernt man sich schnellstens.

Mir vermittelt er durch seine gestrige Tat, dass er über dich Macht ausüben will. Er vergewaltigte dich trotz Gegenwehr, er spielt deinen Missbrauch in der Vergangenheit runter (als wäre das keine Vergewaltigung gewesen), und er, -igitt- , zwingt dir während des Beischlafs infektiöse Darmbakterien auf. Von Sexualhygiene hat dieser Unmensch keine Ahnung; oder es ist dir und ihm vollkommen egal.

Bitte hinterfrage zusätzlich, inwieweit deine Therapeutin dir nützlich sein kann. Man muss nicht jeder Therapeutin alles glauben.

Na ja, vielleicht klärt ihr das "Missverständnis" und "Missverhalten" heute Abend gemeinsam auf.
 
Erst einmal vielen lieben Dank für all die Antworten von euch. Heute war ein wirklich schlimmer Tag für mich. Als ich all eure Kommentare hier gelesen habe, dachte ich oh mein Gott. Ein Stück weit wurden mir die Augen geöffnet. Ich habe mir heute sehr viele Gedanken gemacht. Bin meinem Mann aus dem Weg gegangen. Wir hatten heute zwei Gespräche. Das erste ging von ihm aus. Und es lief auch nicht so wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich fühlte mich in dem Moment noch nicht bereit dazu. Er beteuerte wie leid es ihm tut und das er mir nicht weh tun wollte. Das das niemals seine Absicht wäre mir weh zu tun. Ich beließ es erst einmal dabei und fuhr zu einer Freundin um mich mit ihr darüber zu unterhalten. Ich kenne sie schon ewig und sie kennt auch meinen Mann. Ihn sogar schon ihr Leben lang. Und ich wollte mit jemanden darüber reden der eben auch meinen Mann kennt. Sie war total geschockt. Sie hat mir gesagt ich soll auf jeden Fall nicht alles hinnehmen. Vor gut einer Stunde dann kam es zu einem zweiten Gespräch zwischen mir und meinem Mann. Dieses Gespräch gefiel mir schon besser weil ich mir die Luft machen konnte die ich wollte. Er sagt nach wie vor das er erst ab einem gewissen Zeitpunkt lückenlos weiß was los ist. Und das war halt nachdem ich versucht habe mich zu wehren. Dazwischen gab es ein zwei Momente wo er sich erinnert aber das wehren hätte er nicht mitbekommen. Ich bin nach wie vor hingerissen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir das es nicht sein kann das er das nicht mitbekommen hat. Dann wiederum weiß ich ja das diese Sache also das er aus dem Schlaf heraus mit mir anfängt zu schlafen schon öfter vorgekommen ist. Nur halt nicht so grob und falls ich nicht wollte war dann auch Schluss. Er bekommt mir das ich zusammenzucke wenn er mir zu nahe kommt. Das erschreckt ihn. Er hat von sich aus beschlossen das er erstmal auf der Couch schläft. Er sagt es macht ihm selber Angst. Ich weiß nicht was ich glauben soll und was nicht. Auf jeden Fall werde ich morgen früh meine Psychologin anrufen und um einen Notfalltermin bitten. Ich möchte mit ihr so schnell wie möglich darüber reden. Und ich will auch ein Gespräch mit ihm bei ihr so schnell wie möglich. Ich möchte sehen wie er sich da verhält. Meine Psychologin kennt die genaue Problematik zwischen mir und meinem Mann noch nicht so genau. Deswegen kam sie wuchs wohl auf die Idee das ich bei einer Trennung nur vor meinen Problemen davon laufen würde. Das Thema Eheprobleme hatten wir bisher noch nicht aufgegriffen weil andere Sachen im Vordergrund gestanden haben. Doch das hat sich für mich jetzt geändert. Es muss jetzt was passieren. also ich habe es in der Tat nicht geschafft mich heute von ihm zu trennen. Ich habe immer gesagt wenn ich gehört habe das Männern sich ihren Frauen gegenüber gewalttätig verhalten haben, dass ich nicht verstehen kann warum diese dann noch bei ihren Männern bleiben. Nun bin ich selber eine von ihnen. Ich weiß noch nicht wo das alles hinführt. Aber da ich vorher schon Probleme mit ihm hatte bin ich mir was unsere Zukunft angeht ziemlich unsicher. Es ist einfach alles nicht so einfach. Was die Geschichte angeht die mir früher passiert ist da ist es so das er einfach nicht nachvollziehen kann warum ich nicht Versucht habe zu fliehen oder mich zu wehren. Und das ich halt 15 Jahre nichts gesagt habe Sündern eher damals den Täter gedeckt habe. Mein Mann hat mir schon geholfen so ist das nicht. Er hat für mich den Termin bei der Beratungsstelle gemacht und ist auch zum ersten Termin soweit mitgekommen wie ich es wollte. Es ist ja nicht immer so das ich nicht mit ihm zurecht komme. Aber er hat halt auch diese Gabe jemanden psychisch zu manipulieren. Genau deswegen muss ich jetzt ziemlich vorsichtig sein und schnell Bewegung in die Sache bringen. Ich hoffe ich mache das richtige.
 
Naja, es ist OK, wenn Du jetzt erstmal Zeit brauchst und Dir diese auch nimmst, bis Du bereit bist, das zu tun, was richtig für DIch ist. Rede mit der Psychologin und mit Leuten, denen Du vertraust.
Die Geschichte mit dem Schlaf, würde ich ihm nicht abkaufen. Wenn er darauf besteht, es nicht mitbekommen zu haben, dann schick ihn zum Arzt und ins Schlaflabor: denn dann stimmt was nicht bei ihm.
Ich meine: Wer merkt bitte nicht, wenn er geschlagen wird?
Vielleicht trittst Du ihm nächstes mal in die Kronjuwelen- mal schauen, ob er das auch nicht merkt...
Also das ist eine faule Ausrede...
Natürlich ist er jetzt lieb und brav, weil er vermutlich vor seiner eigenen Brutalität erschrocken ist. Er hat sich offenbar nicht im Griff- was sein Verhalten nicht im mindesten entschuldigt.
Ich finde es gut, dass er vorerst nicht bei Dir im Bett schläft.
Pass trotzdem auf Dich auf: So ein Kerl kann immer austicken.
Ich würde Dir raten: sollte er sich Dir nochmal in irgendeiner Weise nähern, wenn Du das nicht willst: Nimm bitte keine Rücksicht und haue/trete ordentlich zu! Hab keine Angst, Dich zu wehren und zu verteidigen, und verpasse ihm eins vor den Latz-dann wird er schon "aufwachen".
 
Sag ihm, dass du darüber geredet hast und bereits Beratung in Anspruch nimmst. Achte auf seine Reaktion. Er wird aggressiv werden für einen Moment...
Genau das halte ich für wahrscheinlich: Sobald du konkrete Forderungen stellst, bzw selber Maßnahmen ergreifst, wird er vermutlich ziemlich sauer werden.
Daran kannst Du vermutlich gut erkennen, wie er im innersten tickt.
Wenn er sich nämlich WIRKLICH schämen würde und das im Schlaf nicht gemerkt hätte, wäre er vermutlich heute sofort zum Arzt gegangen. Mal im Ernst: Nehmen wir an, jemand macht im Schlaf tatsächlich sowas: Da wird einem selber doch Angst und Bange (was mache ich beim nächsten mal? Spring ich aus dem Fenster, oder mach ich nen Bankraub? Ermorde ich meine Frau?). Man würde doch selber darauf kommen, schleunigst zu Arzt zu gehen, oder?
Ich denke aber eher, wenn Du Deinem Mann sagst: "Geh zum Arzt, erstens glaub ich Dir die Story nicht und will, dass ein Arzt das beurteilt und zweitens, WENN es doch stimmt, bist Du eine Gefahr für Dich und andere: Du musst schleunigst ins Schlaflabor!" ...dann wird er vermutlich zetern und schimpfen, dass Du übertreibst usw.
Denn genau das sollst Du doch glauben: Dass DU übertreibst.

Er wird ruhig und leb sein, solange keine Konsequenzen folgen, wenn die aber folgen (egal welche!) dann wird die Maske fallen!
 
Nehmen wir an, es entspricht der Wahrheit, dass es deinem Mann Angst macht und es ihm total leid tut.

Wieso bietet er dann von sich aus keine Ursachenforschung an, indem er zum Arzt geht oder in ein Schlaflabor, um der Sache auf den Grund zu gehen? Kann ja sein, dass er Schlafwandler ist.

Du solltest darauf bestehen, dass er für seine Ehe auch etwas beiträgt.

Wenn er schon solche verrückten Sachen im Schlaf macht, kann doch noch mehr passieren.
Mir würde das echt Angst machen.
 
Kein Mann schiebt seinen Penis zuerst in den Anus einer Frau und vergewaltigt sie anschließend noch oral und vaginal, OHNE DIES ZU BEMERKEN!
Er muss dich festgehalten haben. Im Schlaf? Was für eine jämmerliche Geschichte, die er dir da auftischen will.

Genau: Das ist was anderes, als dem Partner im Schlaf das Kissen zu klauen und das nicht zu merken...
 
Vielleicht habt ihr alle recht und er ist wirklich so krass drauf. Ich weiß es ist im Moment nicht. Ich möchte ihn jetzt nicht rechtfertigen. Er sagt ja er hat ab einer gewissen Zeit eine Erinnerung allerdings war das nachdem ich mich gewehrt habe und nur noch auf das Ende gewartet habe. Macht es nicht besser ich weiß. Ich bin im Moment hin und her gerissen. Entweder ich schmeiße die letzen 14 Jahre weg oder ich hoffe es wird besser indem er sich helfen lässt. Mit mir zur Paartherapie geht usw. Ich weiß es einfach nicht. Im Moment gehen wir uns größten teils aus dem Weg. Ihr müsst alle denken ich bin total durchgedreht.
 
Entweder ich schmeiße die letzen 14 Jahre weg oder ich hoffe es wird besser indem er sich helfen lässt. Mit mir zur Paartherapie geht usw. Ich weiß es einfach nicht. Im Moment gehen wir uns größten teils aus dem Weg. Ihr müsst alle denken ich bin total durchgedreht.
Ich verstehe Dich schon: Du kannst einfach nicht glauben, dass der Mann, dem Du vertraust, sowas tut.
Aber ja, er hat es getan- und er sollte auch dazu stehen.
Du bist es nicht, der alles wegwirft: Das hat er getan, bzw er tut es, indem er jetzt nicht dazu steht und handelt.
Eine Paartherapie wäre vermutlich nur ergänzend zu einer Therapie für deinen Mann sinnvoll: Schaden kann es sicher nicht. Du musst halt nur wissen: Willst DU Dir das antun? Willst Du das Risiko eingehen, dass sowas wieder passiert?
Wenn ihm wirklich was an Dir liegt, dann sollte er jetzt ALLE Register ziehen: Selbst eine Therapie anleihern, Schalflabor usw. Das würde zumindest beweisen, dass er ein Interesse hat, was voranzubringen.
Glaubst Du, er wird das tun?
 
Ich habe immer gesagt wenn ich gehört habe das Männern sich ihren Frauen gegenüber gewalttätig verhalten haben, dass ich nicht verstehen kann warum diese dann noch bei ihren Männern bleiben. Nun bin ich selber eine von ihnen. Ich weiß noch nicht wo das alles hinführt. Aber da ich vorher schon Probleme mit ihm hatte bin ich mir was unsere Zukunft angeht ziemlich unsicher. Es ist einfach alles nicht so einfach. Was die Geschichte angeht die mir früher passiert ist da ist es so das er einfach nicht nachvollziehen kann warum ich nicht Versucht habe zu fliehen oder mich zu wehren. Und das ich halt 15 Jahre nichts gesagt habe Sündern eher damals den Täter gedeckt habe. Mein Mann hat mir schon geholfen so ist das nicht. Er hat für mich den Termin bei der Beratungsstelle gemacht und ist auch zum ersten Termin soweit mitgekommen wie ich es wollte. Es ist ja nicht immer so das ich nicht mit ihm zurecht komme. Aber er hat halt auch diese Gabe jemanden psychisch zu manipulieren. Genau deswegen muss ich jetzt ziemlich vorsichtig sein und schnell Bewegung in die Sache bringen. Ich hoffe ich mache das richtige.


Hallo, Elfenfrau,

eines Deiner Problem scheint mir ein grundsätzliches zu sein. Du scheinst Dich mit Deiner passiven Opferrolle angefreundet zu haben. Deine Opferrolle ist zu beschreiben mit "ich bin schwach, ich weiß nicht, ich kann nicht".
Liege ich mit dieser Beschreibung richtig?


Erfolgreiche Menschen richten ihren Fokus nicht auf das Problem, sondern auf die Lösung. Deshalb scheint es für Deinen Mann so unverständlich, warum Du damals Dich nicht gewehrt, nicht weggelaufen bist und auch noch den Täter gedeckt hast.

Dich psychisch zu manipulieren scheint mir recht einfach zu sein, denn Deine innere Einstellung "ich kann nicht, ich weiß nicht, ich bin schwach" fördert den Erfolg jeder Manipulation. Man braucht nur auf diesen Knopf zu drücken und schon funktioniert es nach Wunsch des Manipulators.

Möglicherweise hast Du sehr viele Jahre "verschlafen" und nichts dafür unternommen, dass ein neuer Knopf auf Deine Jacke kommt: "Ich weiß, ich bin stark und ich kann." Die Frage lautet aus meiner Sicht nicht: Bin ich schwach?
Die Frage sollte lauten: Wie stärke ich meine Stärken?

Alle Ideen, die Du evt. schon erwogen hast, Dich und Dein Selbstbewusstsein zu stärken, sind zum Scheitern verurteilt, wenn Du nicht jede einzelne innerhalb von 72 Stunden umsetzt bzw. startest. Eine gute Idee, die Du nicht umsetzt, ist schlecht.

Egal ob Du Dich trennen willst oder nicht, egal ob Du mit Deinem Mann zusammenbleibst und er zu einer Therapie geht..... bei Dir sehe ich Handlungsbedarf.

Kannst Du damit etwas anfangen?

LG, Nordrheiner
 

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