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Entfernung der Weisheitszähne unter Vollnarkose - Einverständnis der Eltern

Miley

Mitglied
Hallo Leute,

ich bin 16 Jahre und kriege kurz vor den Sommerferien zwei Weisheitszähne im Oberkiefer entfernt. Allerdings habe ich da panische Angst vor. Ich habe Angst vor den Spritzen in meinem Mund und davor wie sie die Zähne rausholen. Ich will das nicht mitkriegen!!!! So habe ICH mich für eine Vollnarkose entschieden. Ich weiß, dass das die Krankenkasse nicht bezahlt, habe das Geld dafür aber schon zusammengespart. Würde sie also KOMPLETT selbst bezahlen. Allerdings ist mein Vater dagegen. Er hat Angst vor den Risiken einer Vollnarkose. Für mich kommt aber absolut nur diese Art von Anesthäsie in Frage!!!! Wenn er hart bleibt und sein Einverständnis partou nicht geben will, dann lasse ich die Zähne lieber drin und riskiere, dass sich meine Zähne (nach jahrelangen Zahnspange-tragen) wieder verschieben. Alles ist besser, als diese OP mitzubekommen.
Was soll ich denn tun?

Alles Liebe,
Miley
 

mausi31

Neues Mitglied
Hallo, also ich hatte auch Angst die Weisheitszähne zu ziehen so wie du aber das war vor meiner Ausbildung zu Zahnarzthelferin. In meiner Ausbildung habe ich sehr viel gesehen und auch dabei Asistiert.Die Spritz tut gar nicht weh,dass ist so als ob du dich mit einer Nadel kurz gestochen hättest und das ziehen der Weisheitszähne, da siehst du es nicht.Du spürst nur einen druck und das ist alles.Aber wenn du auf die Vollnarkose bestäst, dann sag zu deinem Vater, dass er wirklich absolut keine bedenken haben soll.Die Zähne unter Vollnarkose zu ziehen ist eine rutine und du wirst nur eine kurz Narkose bekommen.In ca. 30 minuten ist alles fertig. Mein Sohn hat unter kurz Vollnarkose - Ambulant mit 4 Jahren auch die Zähne gezogen bekommen. Wirklich die kurz Narkose ist nicht schlimm ;)
 
C

Catherine II

Gast
Meine Tochter hat vor kurzem alle 4 Weisheitszähne rausbekommen. Sie meinte die Spritzen zur Betäubung waren überhaupt nicht schlimm und das Entfernen der Zähne ging ruck zuck, ca. 5 Minuten pro Zahn. Schmerzen hatte sie dabei keine.

Sag dem Arzt, dass Du Angst hast und er ganz vorsichtig spritzen soll. Man kann das Zahnfleisch vorher auch vereisen, da spürt man so gut wie gar nichts.

Als Mutter wäre ich auch gegen eine Vollnarkose gewesen.

Alles halb so wild, glaub mir. :)
 
B

Blackjack

Gast
Also 5 Minuten pro Zahn nur wenn es keine riesen Hauer sind wie ich hatte. Mir wurden die Weisheitszähne in zwei Operationen entfernt. Zwei der Zähne mussten in 4 Teile zertrennt werden um sie rauszubekommen. Auf der einen Seite oben war sogar nachher ein Loch zum Nasenrachenraum. Wenn ich mir die Nase zugehalten habe und versucht hab durch die Nase auszuatmen ist die Luft durch dieses Loch ausgetreten. Die Operationen haben jeweils etwas mehr als 30 Minuten gedauert. Betäubt wurde durch Spritze. Bei der einen Operation hat man mich regelrecht vollgepumpt. 3 Spritzen insgesamt.
Bei mir war es sozusagen extrem.

Jedenfalls war es absolut nicht schlimm und grauenvoll.
Obwohl die erste und größere Operation wurde bisschen unannehmlich als die beiden Ärzte anfingen Witze zuerzählen und ich mich zum Lachen genötigt fühlte, aber absolut nicht lachen konnte.
 

Miley

Mitglied
Hallo

Wenn der Zahnarzt nicht belegt, dass er eine Vollnarkose als sinnvoll bezeichnet, muss man sie selbt bezahlen. Wenn er allerdings Angst haben muss, dass man da auf seinem Stuhl hyperventiliert oder ihm aus Angst die Instrumente aus der Hand schlägt, kann er einen z.B als Angstpatient bezeichnen und ein Attest an die Krankenkasse schicken. Diese bezahlen dann die Vollnarkose. Da diese ja bei einer Weisheitszahn OP nicht unbedingt notwendig ist, will die Kasse dafür nicht zahlen.

Danke für die Antworten!
Miley
 
G

Gastro

Gast
Alternativ zur Vollnarkose gibt es die Sedierung. Sie birgt weniger Risiken. Sie hat den Vorteil, dass du zwar Ansprechbar bist, aber selbst nichts davon mitbekommst. D.h. der Arzt kann ganz normal mit dir arbeiten ( Mund auf etc. ), du nimmst es aber kognitiv überhaupt nicht wahr.
Andererseits muss dir klar sein, dass diese (panische) Angst, die du entwickelt hast, deutlich zu viel ist. Du hast eine für dich (scheinbar) unüberwindliche Angsthürde aufgebaut. Angst ist ok, aber zu viel davon ist mehr als nur Käse. Ich denke, diesen Haufen Angst solltest du wieder abbauen und auf das reduzieren, was es tatsächlich ist.
 

Schneeflöckchen

Aktives Mitglied
Hallo!

In Ergänzung zu meinem Vorgänger: Habe mir die Weisheitszähne unter Sedierung ziehen lassen. Ich habe wirklich gar nichts mitbekommen, war aber danach gleich wieder fit, was bei Vollnarkosen ja nicht so ist.
Außerdem würde ich nie, nie, nie eine Vollnarkose machen, wenn es ärztlich nicht nötig ist (z.B. bei Operationen, bei denen die Muskeln ausgeschaltet sein müssen etc.).
Noch ein Nachteil der Vollnarkose ist, dass es dann wahrscheinlich nicht ambulant gemacht wird, oder? Mein Kieferchirurg hat mir damals gesagt, dass er die Sedierung noch in seiner Praxis durchführen könne, Vollnarkose aber nur in der Klinik vertretbar sei.
Schon allein das zeigt, wie hart eine Vollnarkose ist.

Ich war auch gegenüber der Sedierung sehr, sehr skeptisch, weil ich dachte, wenn ich doch "ansprechbar" bin, dann kriege ich doch alles mit. Ist aber wirklich nicht so. Ich habe wohl einwandfrei auf die "Befehle" reagiert, konnte mich aber schon nach der OP nicht mehr dran erinnern. Es ist so, als würde dich jemand in der Nacht aus dem Tiefschlaf reißen, du bist voll wütend, dass er dich weckt, machst aber das, was er von dir will, damit du endlich weiterschlafen kannst. :D

Liebe Grüße

EDIT: Habe überings 7 Spritzen in den Mund bekommen und nicht eine einzige davon mitbekommen - weder gesehen, noch gespürt.
 
C

Catherine II

Gast
Hallo

Wenn der Zahnarzt nicht belegt, dass er eine Vollnarkose als sinnvoll bezeichnet, muss man sie selbt bezahlen. Wenn er allerdings Angst haben muss, dass man da auf seinem Stuhl hyperventiliert oder ihm aus Angst die Instrumente aus der Hand schlägt, kann er einen z.B als Angstpatient bezeichnen und ein Attest an die Krankenkasse schicken. Diese bezahlen dann die Vollnarkose. Da diese ja bei einer Weisheitszahn OP nicht unbedingt notwendig ist, will die Kasse dafür nicht zahlen.

Danke für die Antworten!
Miley
Hast Du generell Angst vorm Zahnarzt? Bist Du sonst auch eher ängstlich?
 

weltenwanderin

Aktives Mitglied
Wie geht es dir denn überhaupt mit den Weisheitszähnen? Machen die Ärger, tun sie weh?
Die meisten Zahnärzte lassen generell erst mal alle Weisheitszähne ziehen mit 'nem riesen Aufwand, dabei ist es gar nicht immer nötig. Ich hab auch ein paar Weisheitszähne von denen ein oder zwei irgendwo kreuz und quer im Kiefer liegen, aber das merke ich nicht mal, also bleiben die alle drin.
An deiner Stelle würde ich mir - sofern du wirklich keine Probleme mit den Weisheitszähnen hast und dir jetzt nur dein Zahnarzt empfohlen hat sie zu ziehen - eine zweite Meinung von einem anderen Zahnarzt einholen. Es wird immer viel Theater um Weisheitszähne gemacht, aber das ist alles nur halb so wild.
Nur wenn es wirklich nicht anders geht musst du wohl irgendwie dadurch. Aber eine Vollnarkose birgt viele Risiken. Da ist diese Sedierung schon besser. Zur Not kannst du ja sogar zu einem Zahnarzt gehen der dich hypnotisiert :D. Das ist noch weniger gefährlich und speziell für Angstpatienten. Wird aber auch nicht von der Krankenkasse gezahlt.
 

Miley

Mitglied
Hallo ihr :)

Nein, sonst habe ich eigentlich keine große Angst vor dem Zahnarzt. Habe auch noch nie eine Spritze in den Mund bekommen. Aber es tut ja z.B auch schon höllisch weh, wenn man sich nur mit dem Fingernagen ins Zahnfleisch piekst, wie wird das dann erst bei ner Spritze?

Ja, meine Kieferorthopädin hat mir empfohlen sie ziehen zu lassen. Denn wenn sie weiterwachsen, verschieben sich meine Zähe wieder und jahrelanges Zahnspange-tragen war umsonst. Das will ich natürlich auch nicht...aber meine Angst ist größer. Merken tu ich sie nicht und weh tut mir auch nichts. Allerdings sind sie auch noch ziemlich weit drin.

Alles Liebe,
Miley
 

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