Emotionale Erpressung?

Eine meinte:

Vielleicht hofft er aber insgeheim, dass ich eines Tages doch noch meine Grenze einreisse und dann so tue, als sei all dies vorher nicht gewesen.

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Es ist doch egal, was ER will oder hofft.
Ihr seid keine Freunde mehr.
Warum lässt du nicht los und nimmst dein Leben ganz in DEINE Hände?

Ach Schroti, wenn ich das doch so einfach könnte, befände ich mich ja gar nicht in dieser Situation. Mir persönlich sind Menschen, die mir mal so viel bedeutet haben nicht grundsätzlich und plötzlich egal. Ich löse mich da eben nur schwer von emotional. Mein Kopf ist da weiter, als mein Herz. Was ein Herz ist, weißt du, oder? 😉 Es ist nunmal nicht alles im Leben immer einfach. Wenn es das für dich ist, dann freue ich mich für dich.

Urteile erfolgen im Namen des Volkes. Wer Interesse hat, einem Prozess beizuwohnen, kann dies als Zuschauer tun - soweit die Öffentlichkeit nicht ausgeschlossen ist. Wer keine Interesse hat, bleibt zuhause.
Einem Urteil folgt eine Bestrafung. Doppelbestrafung gibt es nicht, aber Nebenfolgen.
Ich frag mich also ernsthaft, warum Dein Freund nicht im Gerichtssaal war und zugehört hat, wenn ihm das wichtig war, inwiefern er den Prozess und das Ergebnis aufrollen und nach seinem Gutdünken werten will. Meiner Ansicht nach ist das Ding gegessen: Nebenfolgen sind Fakt - und die kannst Du mitteilen.

Alles andere geht vorübergehende Lebensabschnittsbegleiter nichts an.

Bodenschatz meinte:

Urteile erfolgen im Namen des Volkes. Wer Interesse hat, einem Prozess beizuwohnen, kann dies als Zuschauer tun - soweit die Öffentlichkeit nicht ausgeschlossen ist. Wer keine Interesse hat, bleibt zuhause.
Einem Urteil folgt eine Bestrafung. Doppelbestrafung gibt es nicht, aber Nebenfolgen.
Ich frag mich also ernsthaft, warum Dein Freund nicht im Gerichtssaal war und zugehört hat, wenn ihm das wichtig war, inwiefern er den Prozess und das Ergebnis aufrollen und nach seinem Gutdünken werten will. Meiner Ansicht nach ist das Ding gegessen: Nebenfolgen sind Fakt - und die kannst Du mitteilen.

Alles andere geht vorübergehende Lebensabschnittsbegleiter nichts an.

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Hallo Bodenschatz,
meine Anwältin konnte damals aufgrund der Umstände die Öffentlichkeit teilweise ausschließen lassen. Allein das Urteil wurde dann öffentlich im Anschluss verkündet.

Ich danke euch sehr für eure Meinung zu dieser Sache. Ich zweifel so oft an mir selbst, dass mich das ganz verrückt macht.

Bodenschatz meinte:

Ich frag mich also ernsthaft, warum Dein Freund nicht im Gerichtssaal war und zugehört hat, wenn ihm das wichtig war,

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Das kann ich dir nicht beantworten. Ich habe ihm selbst den Tag nicht genannt - es war schon zu verfahren zwischen uns. Aber meine damalige Freundin hat es ihm wohl gesagt. Vielleicht war es zu kurzfristig? Ich kann es nicht beantworten. Ja, ich hätte ihn zu dieser Zeit mehr gebraucht denn je, aber ich wusste auch nicht mehr wiran ich bei ihm war. Er hat ja nie darüber offen mit mir gesprochen. Er wollte es wahrscheinlich auch nicht offen sagen. Danke fürs Zuhören.

Eine meinte:

Aber meine damalige Freundin hat es ihm wohl gesagt. Vielleicht war es zu kurzfristig?

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Dann hat er damals in dem Bewusstsein die Entscheidung getroffen, dass ihm Anderes wichtiger ist und er auch keine Vertretung braucht, die an seiner Stelle zuhört um ihm zu berichten.
Dieses Versäumnis ist aber ihm anzulasten.

Findest du es "gruselig", wenn user ihm sein Versäumnis (zu Recht) unterstellen?

Oder wenn user Dir schreiben, dass Du via Urteil wohl zu Recht einen kräftigen Schlag in den Nacken bekommen hast, der Dich auf den Weg bringt, den andere vor dir un-verurteilt beschritten haben?

Dass Du Dich also nach Verbüßung einfach nur noch auf einem sozial adäquaten Weg befindest und von dem Standpunkt aus weiter in Deine Zukunft schaust?

Meine Ansicht ist die:
Das Ordnungswidrigkeitenrecht ist der kleine Bruder des Strafrechts.
Wer seine OWI wegen Falschparken bezahlt hat, sollte weiter fahren dürfen.

Puh, ich tue mir gerade wirklich schwer das zu interpretieren. Ob gut oder böse gemeint.
Du meinst, ich soll mir meine "Ordnungswidrigkeiten" verzeihen?
Oder du meinst, ich solle ihm seine "Ordnungswidrigkeiten" verzeihen und nach vorne schauen, weil das "Grosse", das mich wirklich umgehauen hat, gesühnt ist?

Bodenschatz meinte:

Dann hat er damals in dem Bewusstsein die Entscheidung getroffen, dass ihm Anderes wichtiger ist und er auch keine Vertretung braucht, die an seiner Stelle zuhört um ihm zu berichten.
Dieses Versäumnis ist aber ihm anzulasten.

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Ja, wahrscheinlich hast du recht. Danke fürs Feedback.

Bodenschatz meinte:

Findest du es "gruselig", wenn user ihm sein Versäumnis (zu Recht) unterstellen?

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Ich weiß nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass er sauer war, weil ICH es ihm nicht gesagt habe.