Emotionale Erpressung durch die Familie

Erpressen kann man nur den, der sich erpressen lässt.

Mir fällt dazu ein, ich wollte mich auch mal umbringen, statt mich von meiner Ehe zu lösen. Man ist oft ganz schön dumm, lieber wirft man sich weg, als das, was ärgert.
Vielleicht braucht deine Mama einen Spiegel, damit sie kapiert, wie sie ist?

Was würde sie machen, wenn du sie fragst, wärst du zufrieden, wenn ICH mich umbringe, soll ich mich töten, sags, würdest du dich dann besser fühlen? Frag sie ernsthaft, dann, wenn sie gerade normal ist und nicht in Rage.

Apropos Rage- bei dir wäre dran, dass du mit allllllller Ruhe stehen bleibst, selbst, wenn es noch so tobt um dich. Was tust du statt dessen, du steigst auf dieses Gehabe ein, nimmst es wichtig, nimmst es ernst.
Was wäre, wenn du vermeldest, dass du gar nicht heiraten wirst- du ziehst mal weg und suchst nach einer guten beruflichen Karriere und denkst mal nach. Vielleicht hilft das mal vorerst, dann, wenn du weg wohnst, dann habt ihr automatisch eine gebührende Distanz.

Jedenfalls lass dir was einfallen, sei kreativ, statt nervös. Beruhige sie alle, frag dich, ob nicht klüger wäre, alle hinzuhalten bis auf weiteres und dich einem anderen Thema zu widmen, als Hochzeit halten.
Beruf eben- Geld, Finanzen ordnen und lukrieren ist jetzt dran, mit Frauen willst du mal nichts am Hut haben. Dann sieh deine Freundin, die ja auch extrem drückt und zieht, heimlich.
Ab einem bestimmten Abstand ist alles halb so heiß. Auch diese Frage, wer nun gewinnt in diesem Krieg.
Keiner, denn du machst nicht mit, gehst arbeiten nach Düsseldorf oder wo sonst auch.

Demokrit meinte:

Das Ding ist leider, dass ich ihr Suizid zutrauen würde. Sie ist ja aufgrund der Depressionen schon psychisch angeschlagen, wenn jetzt noch ihr Sohn ihren Lebenswunsch nicht erfüllt, dann sieht sie kein Grund mehr zu leben (Ich kann es nicht fassen wie leichtfertig man sein Leben wegwerfen würde). Mein Vater ist da anders. Er wäre zwar enttäuscht, würde mich jedoch nicht verstossen.

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Schön und gut. Aber einfach immer zu machen, was deine Mutter will, weil sie depressiv und permanent selbstmordgefährdet ist, ist auch keine Alternative. Glaub mir. Ich habe das Spiel auch viele Jahre mit einer selbstmordgefährdeter Person gespielt. Auf diesem Weg bleibt dir nur Reue. Sprich mit deinem Vater, wenn er der Vernünftigere ist, ob er die Mutter nicht auffangen kann, wenn du deinen Weg gehst. Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich und wenn du da nachgibst, dann geht es weiter. Wenn ihr die Anzahl deiner Kinder nicht passt, wird sie mit Selbstmord drohen. Wenn ihr dein Wohnort nicht passt, wird sie mit Selbstmord drohen. Du zögerst den Moment der Wahrheit nur hinaus, wo du ihrem Diktat vielleicht schon mehr geopfert hast. Früher oder später wirst du den Absprung wagen müssen. Wieso nicht früher?