Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Emotional instabile Persönlichkeitsstörung: Gesund mit Trennung umgehen?

Violiberty

Mitglied
"Warum pampert man jemand der auch noch undankbar ist und warum lässt man sich in der eigenen Wohnung erklären, was man zu tun hat? "

Einerseits ist "pampern" nunmal nicht die Hauptsache in der Beziehung.

Im Gegenteil... meine Lust auf Körperlichkeit beschränkt sich meist auf Nähe, Zärtlichkeit.
Ich bin froh jmd gefunden zu haben, der mich in dieser Hinsicht nicht unter Druck setzt.

Mit der Wohnung ist er einfach der Ordentlichere, und mal ehrlich manchmal bin ich ganz froh, wenn mir jemand sagt, was ich tun soll. Der Ton spielt halt die Musik.
Ich bin chronisch überfordert und mir fällt es schwer den Überblick zu behalten. Bzw auch eine gesunde Mischung aus dem Idealbild, wie mein Haushalt aussehen sollte und dem was machbar ist, zu finden. Phasen totaler Resignation, wechseln mit Anfällen von blinden Aktionismus

Wir haben uns nicht mehr gesehen diese Woche.
Aber gut fühlst sich das nicht an.
Er fehlt mir sehr.

Das große Wort "Liebe" will ich kaum in den Mund nehmen. Läuft ja gerade eine Diskussion hier im Forum. An das "Hollywoodideal" glaube ich nicht, aber wo die Grenzen zwischen einer gesunden Liebe und ungesunder Abhängigkeit genau liegen, lässt sich doch schwer abgrenzen?
Ich will nicht nur eine Beziehung , ich wollte diese Beziehung. Ich mag seine Stimme, seine Ruhe, ich mag wie er riecht und die Vertrautheit , die uns verbindet.
Er will mich nicht. Und ich verliere nicht nur einen Liebhaber sondern vorallem meinen engsten Freund.
Den einzigen der auch in schweren Zeiten bei mir war.

Ich warte darauf , die Entscheidung mit Überzeugung treffen zu können.
Momentan ist ja jede Entscheidung überflüssig (wg Funkstille)
Aber ich möchte weder nur mit dem Verstand noch nur nach Gefühl entscheiden. Sondern mein Gefühl soll hinter der verstandesgemäßen Entscheidung stehn.
Ich kenn mich- würde er hier auftauchen, würde ich weich werden. Solang ich nicht absolut hinter dieser "Trennung" steh.

Wahrscheinlich kann man es nicht als "Fremdgehen" bezeichnen... es war besprochen. Und die leidenschaftliche Note ist in unsrer Beziehung zwar vorhanden, aber wenig ausgeprägt. Was nichts daran ändert, dass es für mich so nicht weitergehen kann. Aber vl bin wirklich ich das was sich ändern muss

P.s: Ich hab übrigens normalerweise kein großes Problem damit, alleine zu sein. Im Gegenteil Menschen sind mir oft zu anstrengend und ich bin froh, wenn ich mich wieder zurückziehen kann.
Andererseits bin ich wirklich ein Typ, der sich WENN dann fest bindet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Violiberty

Mitglied
Meine Erwartungen an ihn? Meine Vorstellungen von Liebe und Beziehung (von denen ja eh wenig übrig ist) ...

Ich lese eure Antworten immer wieder... meist fühl ich mich bestärkt.
Manchmal denke ich aber, das der Fehler doch bei mir liegt. Dass ich trotz entgegengesetzter Aussagen immer weiter auf diese Beziehung gehofft habe.
Die Sache mit dem Kondom ist für mich immer noch indiskutabel.
Aber vl tu ich ihm als Freund unrecht, wenn ich ihn ganz aus meinem Leben haben will?
 
K

kasiopaja

Gast
Nach meiner Erfahrung geht es langfristig sowieso schief , wenn einer mehr will als der andere.

Insofern ist ein, zumindest zeitweiliger und längerer, Kontaktabbruch für beide das beste.
 

Tibia

Aktives Mitglied
Ja, ich denke auch, ihn als Freund zu behalten, dürfte schwer bis unmöglich werden. Denn die (zwiespältigen) Gefühle verschwinden ja noch weniger, wenn man ständig noch Kontakt hat.


Ich kann das auch verstehen, dass Du es als schwer empfindest die Grenze zwischen gesunder Liebe und ungesunder Abhängigkeit zu finden. Er tut Dir ja in einigen Punkten auch gut. Die Frage ist nur, überwiegen diese Punkte? Gleichen die Hochs die Tiefs aus? Welche Gefühle überwiegen? Zufriedenheit, Glück, Verliebtheit oder eher Angst, Zweifel, Trauer? Wechseln sich Hochs und Tief ständig ab oder gibt es konstante, lange Phasen, wo Du Dich gut fühlst?

Das was er Dir gibt, macht es das wett, was er Dir nicht gibt? Tut eine Lüge oder ein gebrochenes Versprechen weniger weh, wenn man sie durch eine wohlklingende Stimme hört? Hat es Dich weniger verletzt, von dem Sex mit einer anderen zu hören, weil er dabei Ruhe ausgestrahlt hat? Ist es wirklich Vertrautheit, was ihr habt oder ist er einfach nur schonungslos ehrlich, egal wie sehr es Dich schmerzt? Ich meine, ich rechne ihm seine Ehrlichkeit hoch an. Aber in dem Wort Vertrautheit, steckt auch Vertrauen. Ist das noch da, obwohl es sein Versprechen, was die Kondome angeht, gebrochen hat? Ist es gesund, dass er seine Bedürfnisse auslebt, völlig gleich, ob Dich das verletzt?

Das sind Fragen, die Du hier nicht beantworten brauchst, aber die Du Dir selber stellen solltest. Eventuell hilft Dir auch eine Art Emotions-Tagebuch. Wo Du immer wieder nachlesen kannst, wie Du Dich wirklich fühlst und was er in die auslöst. Denn manchmal sind die Hochs so überragend, dass man die Tiefs dadurch irgendwie vergisst und den objektiven Blick dafür verliert, ob das wirklich alles so gesund ist.

Und - auch wenn das jetzt total platt klingt - auch andere Männer haben schöne Stimmen und riechen gut. Ich weiß, das klingt total banal. Aber das, was Du an ihm gut findest, ist nichts, was nur er zu bieten hätte und was ihn einzigartig macht.


(Sorry, wenn ich ein wenig wirr und plump geschrieben habe, aber es ist schon sehr spät. Nichts davon ist böse oder vorwurfsvoll gemeint)
 

Violiberty

Mitglied
Liebe Kasiopaja, Tibia, Sofia, Strandgut und Ballina,

Ich habe grad nicht viel Zeit, wollte aber nochmal wiederholen, dass ich für wirklich jeden eurer Beiträge dankbar bin!
@Tibia ich finde deinen Beitrag gar nicht wirr , du stellst schon die richtigen Fragen und genau das brauche ich gerade.

Letzte Woche war ich nervlich und emotional komplett durch und alle Vorzeichen sahen nach neuer Depression aus.
Ich bin zwar noch immer traurig, aber ich mache Unternehmungen mit meinen Töchtern und habe meinen Alltag im Griff.
Und daran habt ihr euren Anteil! Ihr habt mir geholfen in der Krise die Bodenhaftung nicht zu verlieren, ihr habt mir zugehört und mich nicht verurteilt.

Aus tiefsten Herzen DANKE,
Ich bin wirklich froh , dass es euch und dieses Forum gibt !
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben