Emo ????????

Kitetsu meinte:

Okay ich versuchs mal ein bisschen zu erklären.

Emo ist eine Subkultur die sich in den 80er aus dem Punk entwickelt hat.
Dabei ging es dadrum auch im Punk emotionale Sachen zu Thematisieren.
Liebeskummer und Weltenschmerz, aber auch positive gefühle!
(was leider viele vergessen)
Somit wurde der Punk etwas softer und melodischer, es entwickelte sich
die Musikrichtung "Emo".
Das waren die Anfänge.

Mittlerweile haben wir 2008 und Emo ist nichtmehr zu vergleichen mit
den Anfängen von früher. Die Subkultur hat sich verändert.
Das was man auf den Straßen sieht kann man eigentlich nichtmehr mit
der Subkultur von früher vergleichen.
Emo wurde kommerzialisiert, verwässert, abgenutzt und massenkompatibel gemacht.
Hier und da gibt es ein Paar Leute die wirklich diese Subkultur leben,
Bands Gründen, zu Festivals gehen und und und...aber diese sind wirklich selten.
Größtenteils sind es nurnoch jugendliche die einem Mode-Trend nachlaufen
und die Musik gerne hören...wirklichen tiefgang hat das ganze aber nichtmehr.
Und wie jeder Trend wird dieser auch irgendwann abflachen und dann wird
man sehen wer wirklich Emo ist und wer nicht 😉

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das ist ja alles schön und gut und das das eigentlich was mit dem musikstyle zu tun hat das weiß ich ja aber mir haben emos gesagt das das eine lebenseinstellung ist und das der style und die musikrichtung egal sind sondern die lebenseinstellung zählt aber was für eine einstellung zum leben haben emos den ?

jeder emo hat seine eigene lebenseinstellung.das kann man nicht pauschalisieren.ebenso wie du keine metaller und hip hopper vergleichen kannst(ich rede mal von leuten die das aus überzeugen und nicht aus mainstream-verhalten sind)jeder mensch ist anders, bloss aussehen und musik ändern keine lebenseinstellung ^^

aha...ich als Ex-Punkerin weiss natürlich wie wichtig einem Mukke für den Ausdruck eines Lebensgefühls ist..aber man sollte sowas nie zu ernst nehmen und darüber hin nicht vergessen im normalen Alltag klarzukommen.
Neben meiner Punkmusik hatte ich früher immer noch zig andere Eisen im Feuer...meinen Leistungssport, Abi gemacht, Studium...nicht nur Sex & Drugs und Rock'n Roll...sondern halt mehr. ...Statt schnieke schwarzer Klamotten, spitzer Schuhe und blaugefärbter Haare auch mal einfach ne dreckige Jeans an und schlaffe Locken...Drogen habe ich weitestgehend gemieden...ich hasse Sucht, einen Zustand in dem ich nicht die Kontrolle habe...und da ich Leistungssport gemacht hatte wäre das ohnehin unpraktisch gewesen nebenbei noch zu viel zu trinken, paffen oder anderes Zeugs reinzuziehen....Ich stehe eher auf Vielseitigkeit...wer zu einseitig und v.a. zu lange EMO (oder sonstwie) draufkommt wacht eines Tages auf und bemerkt ein Freak geworden zu sein...will sagen: diese Kiste ist ne Phase...Phase des Erwachsenwerdes...kleine Anarchophase um sich vom Elternhaus zu lösen oder insgesamt von allem du distanzieren, ein wenig aus der Masse herauszuragen etc....und dabei kommt es bei Herdentieren oft zu Gruppenbildung...die sich ähnlich kleidet, ähnliche Musik hört, ähnlich denkt und redet....aber irgendwann stiebt diese Herde dann auch wieder auseinander...und die Zeit tilgt ihre Spuren...
Natürlich hat jeder EMO (so wie jeder Punk früher) seine eigene Lebenseinstellung..in mal mehr, mal wenig realistischer oder vernünftiger Ausfertigung.

Ich bin früher mit sowas wie Bauhaus, Sex-Pistols, Joy Division etc. in meine Anarchoablösungsphase geraten, allerdings eher halbherzig und nie ernsthaft...hat aber dennoch Spass gemacht...heute ist es wohl dieses EMO...ist an sich ähnlich und da zeitlich später leider ein Abklatsch des Punkvorreiters...😀😀 dort würde z.T auch ein wenig auf düster gemacht...ggf. ist dieses EMO ne Mischungsvariante aus Punk und Gothik??

Als Mensch mit einer psychisch angeknaxten Grundkonstitution würde ich mich nicht viel um dieses Randphänomen kümmern...sondern eher um die psyschische Wiedergesundung. Wenn man eh schon depressiv drauf ist ist es Blödsinn durch Düsterpunk noch düsterer draufzukommen.
Häng nicht zu viel im Netz rum sondern versuche im realen Leben den Anschluss nicht zu verpassen. EMO ist nur maximal was für eine zeitlang die Freizeit...nix fürs ganze Leben..jedenfalls für die meisten nicht.

Tyra

emos sind eine weiterbildung der hardcore-szene. das wort "emo" ist ein kürzel für "emotional hardcore". dabei handelt es sich 1.um eine spezielle musikrichtung, die ihre ursprünge aus hardcore, punk, trash metal aber auch aus der urban-szene (insbesondere aus dem hip hop) bezieht. die leute laufen meist in schwarzen/pinken klamotten rum und geben ihren "negativen gefühlen" freien lauf... dabei handelt es sich meist um themen wie ritzen und/oder aber auch suizidgedanken/-versuche (!!)
oft werden menschen, die dieser szene angehören wollen auch zu solchen gedanken gedrängt, da ihnen von allen seiten eingeredet wird wie wenig sie wert sind...

dies ist nur mein bild eines "typischen" emos...vielleicht können leute aus der szene das besser beurteilen
generell ist es nicht richtig, leute in schubladen zu stecken und so...von daher...