Aus meiner persönlichen Erfahrung:
Mein Elternteil B legt keinerlei Wert darauf eine Beziehung zu den Enkeln aufzubauen.
Gesendete Fotos oder gemalte Grußkarten bleiben unkommentiert. Zu Weihnachten gibts mal ein weitergeleitetes Gif und zum Geburtstag der Kinder einen Einzeiler.
Mein kleines Kind hat B in 3 Jahren 2x gesehen. Auf Einladungen wird einfach nicht reagiert.
B ist Produkt ihrer Kindheit / Erziehung.
Als Konsequenz daraus sehr laut, dominant, hart, ohne Zugang zu Gefühlen.
Es ist Bs Wesen: das kann ich nicht ändern, das Recht habe ich erstens nicht und zweitens wird es nach ü60 Lebensjahren wohl nicht mehr zur Erkenntnis kommen, dass etwas mehr Wärme im Leben doch ganz nett wäre.
Ich habe lange selbst nach der Zuneigung gelechzt aber erkannt, dass es nichts bringt und die Entscheidung getroffen loszulassen.
Ich gebe mir auch keine Mühe B als liebendes Großelternteil zu gewinnen. Die bisherigen Bemühungen werden nichtmal mit Füßen getreten, sie werden einfach ignoriert.
Es wäre verschwendete Zeit und das, was mir "mitgegeben" wurde, muss ich für meine Kinder nicht haben.
Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.
Die anderen Großeltern lieben die Enkel und mischen sich trotzdem nicht in übergriffiger Weise in unser Leben ein.
Ihr Verständnis von Familie deckt sich mit unserem und es ist wertvoll für die Kinder Zeit mit diesen Großeltern verbringen zu dürfen (mein neu verpartnertes Elternteil A + zusätzlich die Großeltern väterlicherseits)
Genieße deine Familie und freue dich darüber, dass du in der Lage bist ein großes liebendes Herz zu haben.
In einer fernen Zukunft freuen sich vielleicht Enkel darüber, dich als Opa zu haben.
Besprich die Lage in der Therapie und denke darüber nach, ob du in der nächsten Zeit deinen Eltern wirklich Stöckchen hinwerfen willst, die sie dir in ihrer Blindheit unsensibel in die Seele rammen.
Glückwunsch zum Söhnchen und zu eurem persönlichen Glück 💕