Ekelhaft ist daran gar nichts.
Klar ist das ein ekelhaftes Verhalten in ihrer Art und Weise! Ich persönlich empfinde das jedenfalls so, wenn deine Schmerzgrenze eine andere ist, ist das auch völlig in Ordnung.
ich finde, Du nimmst Dir recht viel raus, obwohl Du kaum Erfahrung hast in diesem Betrieb.
Ich finde auch nicht, dass ich mir da etwas "rausnehme", weil eben jeder seine persönlichen Grenzen hat und Magengeschwüre ist mir das Ganze nicht wert. Sie hat, was den Umgangston angeht, überhaupt keinen Respekt. Und nur weil ich die Neue bin, kann man so mit anderen agieren? Sorry, sehe ich nicht so. Ganz im Gegenteil: gerade dann sollte man doch versuchen, die Leute zu halten.
Mit Homeoffice hat das nichts zu tun- ich arbeite schon länger im HO und schaue ab und dann in der Firma vorbei.
Es gibt natürlich auch sehr nette Kollegen, die gut damit umgehen können. Aber sie ist für mich eine, die im HO sitzt, weil sie vermutlich ständig mit ihren Kollegen aneinandergeraten ist. Man kann im HO halt schneller den Hörer mal auflegen, als einfach aus dem Büro stürmen
Die Firmenpolitik ist auch eine ganz andere: Gezicke und Gestichel wird hier nicht toleriert. Die Geschäftsleitung zieht hier relativ schnell den Stecker und reagiert da eigentlich empfindlich. Ihr Verhalten ist demnach nicht gewollt. Ich halte mich ja momentan sehr zurück (auslassen und aufregen tue ich mich hier, aber nicht in ihrer Gegenwart).
Schon bevor ich in dieses Team kam wurde mir beim "Kennenlerngespräch" mit meinem Chef (war ein anderer als im Vorstellungsgespräch) direkt vermittelt: Wenn du dich im Team nicht wohl fühlst oder mit einer bestimmten Person nicht klarkommst, kannst du jederzeit das Team wechseln. Im Halbjahresgespräch seine ersten Sätze:
1. Wie gehts dir?
2.Wie fühlst du dich im Team? Hier hat er noch angemerkt, dass es ja sein kann, dass ich das Team als zu klein empfinde (sind nur zu fünft, eine davon ist in Elternzeit)
Es ist also absolut nicht gewollt, dass man sich unwohl fühlt.
Ich bin nur nicht so der Mensch, der gerne andere bei der Geschäftsleitung anprangert. Mir gehts eher um das "wie ich gehe das an". Kann mir gut vorstellen, dass es mir schwerfällt sachlich zu bleiben, weil ich mittlerweile schon mit Schlafstörungen kämpfe und es bei meinem Mann und mir auch tägliches Thema ist. Ich will nicht da stehen, wie so eine kleine emotionale Zicke, sondern möchte sachlich bleiben