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Ekelhafte Arbeitskollegen!

Cashmere002

Neues Mitglied
Hey,
wie man bereits erahnen kann, geht es hier um meine Arbeitskollegen. Ich habe Anfang diesen Jahres in einer neuen Firma angefangen (ca. 90 MA) die ausschließlich im Home Office sitzt. Das heißt, man hat nur zu Teamevents (finden regelmäßig statt) persönlichen Kontakt zu den Kollegen. Und ich hab so das Gefühl, dass manche im Home Office wirklich "verrohen" und schon gar nicht mehr wissen, wie man sich freundlich ggü. Arbeitskollegen verhält :oops:

Meine Chefs sind super, sehr menschlich und auf Augenhöhe, deligieren mittlerweile aber viel "nach unten" und entsprechend viele Zwischenchefs und Teamleiter gibt es (bei der Größe auch kein Wunder). Bin leider in einem von der Stimmung her sehr negativen Team gelandet (was dafür schon bekannt ist). Mein Teamleitung setzt viel auf Druck, ist schnippisch, teilweise aggressiv und kocht emotional sehr schnell hoch, wenn die Arbeit nicht so durchgeführt wird, wie sie es möchte (die Betonung liegt auf "wie sie es möchte", unabhängig vom Ergebnis, was schon sehr lächerlich ist!). Mit so einer Art komme ich gar nicht klar, vor allem, weil Mimik/Gestik komplett fehlt und so ein Verhalten dann möglicherweise noch schlimmer aufstößt. Der persönliche Draht, den man evtl. zwischen Arbeitskollegen aufbaut, fehlt wegen dem Home Office leider komplett.

Für mich steht klar, dass ich aus dem Team raus muss. Hier bin ich auch schon mal mit der Verantwortlichen unseres Teams (steht über der Teamleitung) ins Gespräch gegangen, weil ich das mit ihr und ihrer Art nicht aushalte und wir zudem sehr eng zusammen arbeiten müssen. Hat sie natürlich komplett anders gesehen als ich (sie kriegt aber ja auch nichts mit) und ich hab mich dann "einlullen" lassen, weil sie noch sagte, dass meine TL das nicht böse meint, sie einfach generell ein wenig emotionaler ist und ich das neutral betrachten soll. Für mich geht das jetzt aber nicht mehr, das Maß ist voll :( Da sind einfach für mich zu viele unteridische Dinge passiert. Das heißt, ich müsste nun die Geschäftsleitung kontaktieren, da ich mir von ihr keine Hilfe erwarten brauche. Wie gehe ich das an? Ich hab halt auch Angst, als Querolant dazustehen.. bin ja erst Anfang des Jahres hier, aber es geht einfach nicht. Diese respektlose Art macht mich wahnsinnig! Ich will halt nicht, dass man denken könnte, ich würde hier mit niemandem auskommen. Hab auch die Befürchtung, dass man meinen Weggang persönlich nehmen könnte (die sind in diesem Team stark unterbesetzt... ich bin übrigens mittlerweile die dritte, die dort rausgeht, aus bekannten Gründen) und dann noch versucht, mir eins reinzudrücken. Wie gehe ich bei der Geschäftsleitung vor, ohne dass er denkt, ich wäre unkollegial und "schwierig"?

Hattet ihr auch schon mal so ekelhafte Arbeitskollegen? Da verbringt man die meiste Zeit des Tages in der Arbeit und dann wird einem hier auch noch das Leben zur Hölle gemacht!

Danke für eure Tips :)
LG Cashmere
 

Bergkristall000

Aktives Mitglied
Entweder nochmal darum bitten, dass Team verlassen zu dürfen oder die Teamleiterin klar zurechtweisen, wenn sie schnippisch wird. Z. B. in unmissverständlicher Weise sagen: "Hey, kannst du mal auf deinen Ton achten? Du klingst ziemlich aggressiv! Bitte mehr Respekt und Höflichkeit in Zukunft!"
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ja, hatte ich. Die habe ich an der Hand gepackt, ihre Scheiss Unterlagen in die Hand gedrückt, aufgefordert, das Büro zu verlassen, noch mal zu kommen, aber freundlich und vorher anzuklopfen. Die hat mir dann alles vor die Füsse geknallt. Ich alles in den Schredder rein. Kündigung folgte, ich wäre nicht teamfähig. War mir egal. Hätte sonst Herzinfarkt bekommen.

In einer anderen Firma war es so schlimm, bin in die Mittagspause, heimgefahren und nicht mehr zurück. Kündigung kam fristlos. Da hätte ich auch einen Herzkasper bekommen.

Überhaupt scheint mir in 9 von 10 Büros das Klima unter aller Sau zu sein. Mach jetzt Homeoffice und rede mit der Wand. Besser als Zickenterror.
 
Mein Motto ist stets " Zuerst meine Gesundheit und dann der Rest". Wenn eine unangenehme Atmosphäre herrscht, dann ist eine optimale Arbeitsleistung nicht möglich und zudem kann es auf die Gesundheit gehen. Was andere denken könnte, würde ich einfach weglassen. Hier geht es um die Verteidigung deiner Grenze! Suche erneut das Gespräch auf und schaue, was da rauskommt. Wenn nichts fruchtbares, dann eine Etage drüber. Du bist schon die dritte Person, die da aussteigen will. Wenn das Management schlau ist, werden es sich vernünftig mit der Teamleiterin auseinandersetzen müssen. Falls der Kurs "Weiter so" bedeutet, dann kündige und schaue dich um. Es liegt in deinem Verantwortungsbereich dich um die Einwahrung deiner Grenzen auch im Berufsleben zu kümmmern. Lass dich bei deinem Ziel nicht erneut einlullen!
 

Cashmere002

Neues Mitglied
Ja, hatte ich. Die habe ich an der Hand gepackt, ihre Scheiss Unterlagen in die Hand gedrückt, aufgefordert, das Büro zu verlassen, noch mal zu kommen, aber freundlich und vorher anzuklopfen. Die hat mir dann alles vor die Füsse geknallt. Ich alles in den Schredder rein. Kündigung folgte, ich wäre nicht teamfähig. War mir egal. Hätte sonst Herzinfarkt bekommen.

In einer anderen Firma war es so schlimm, bin in die Mittagspause, heimgefahren und nicht mehr zurück. Kündigung kam fristlos. Da hätte ich auch einen Herzkasper bekommen.

Überhaupt scheint mir in 9 von 10 Büros das Klima unter aller Sau zu sein. Mach jetzt Homeoffice und rede mit der Wand. Besser als Zickenterror.
Du hattest dann zwar deine Jobs los, bin mir aber ziemlich sicher, dass sich das nachhaltig bei deinen Ex-Kollegen ausgewirkt habend dürfte 😁
 

Cashmere002

Neues Mitglied
Nachdem ich bereits 2x bei der über der TL gestellten Kollegin war (wegen der TL) und sich leider rein gar nichts verbessert hat (eher verschlimmert), würde ich wohl direkt die Chefetage konsultieren. Habe wenig Hoffnung dass sich noch etwas ändert. Blöd ist allerdings, dass das bereits die zweite Kollegin ist, mit der es "Probleme" gibt. Hatte dahingehend Probleme, dass ich mich in einem sog. Team, was nichts anderes als die Einarbeitung der Mitarbeiter durchgeführt hat, nie Rückmeldung von der zuständigen Kollegin, die mich einarbeiten sollte, erhalten hab. Hatte dann meine eigene Probezeit als gefährdet gesehen und Rückmeldung gegeben, dass das für mich so nicht geht. Teilw. auch noch flapsige Antworten on top wenn sie dann doch mal geantwortet hat. Hab sie aber damals, als ich mit meiner Vorgesetzten sprach, auch nicht "hingehangen", sondern neutral die Situation geschildert. Das Team ist damals neu entstanden und ich bin da so "reingerutscht". Sie hatte also noch keine Erfahrungen in ihrer Position. Ich hab mich auch deshalb nicht so wirklich "beschwert" sondern sie dahingehend noch in Schutz genommen, dass sie es vielleicht noch nicht besser kann/weiß.

Das hat meine Vorgesetzte nun (leider) im letzten Gespräch letzte Woche genutzt und meinte nur, dass das schon die zweite ist, mit der ich nicht klar komme und "keine Ahnung in welches Team man dich da nun stecken kann" anmerkte, weil es dann natürlich in diesem Zuge bereits auch schon konkreter um einen Wechsel (von mir aus!) ging. Hab mich ja dann wieder einlullen lassen. Deswegen bin ich da jetzt auch schon gehemmt. Den Schuh hab ich mir aber auch nicht anziehen lassen, ein paar Gramm Respekt im Umgang setze ich voraus und sie hat mir damals dazu auch noch Recht gegeben. Sie ist aber auch nicht der Typ, der für jemanden in die Bresche springt oder unangenehme Gespräche führen kann. Alle Gespräche, die ich mit ihr hatte, führten leider zu nichts und haben sich in Wohlgefallen aufgelöst.

Mit "ekelhaft" meine ich die Art und Weise, die sie an den Tag legt. Gestern hat sie sich mit mir über fachliche Themen regelrecht "gestritten". Sie hatte einfach eine komplett falsche Ansicht und wollte auch nicht einlenken als ich Recht hatte, stattdessen reitet sie immer noch mehr auf meinen angeblichen Missstand herum. Sachlich diskutieren? Vergiss es! Wurde abgebügelt mit "geh doch mal zu XY und trage ihr das bitte so vor, wie du mir das erzählt hast". Vorführen will sie mich quasi noch. So nach dem Motto "Mach dich doch da mal zum Affen" ohne auch nur im Ansatz einmal sich selbst zu hinterfragen!

Ein anderes Mal hat sie mich zusammengefaltet, fast schon angebrüllt, weil ich einen Flüchtigkeitsfehler gemacht habe. Hab dann bedröppelt mit ihr das Telefonat beendet, keine 5 min später ruft sie an, entschuldigt sich (da war sie noch ein wenig zugänglicher) mit der Begründung "nicht dass du das ganze Wochenende wegen mir am heulen bist". :oops: hab ihr nie einen Grund der Annahme geliefert, dass ich heulen würde, nur mal so nebenbei :)

In der Besprechung damals mit meinem Chef (Halbjahresgespräch) hat die TL während des Feedbackgesprächs vor meinem Chef einen Fall ausgepackt, an dem wir eigentlich schon lange einen Haken gesetzt hatten 😡 dann hatte man mir (und das hat er 100pro von ihr) "angelastet", ich würde zu schnell, zu viel wollen. Man hatte mich da vor dem Gespräch nicht einmal darauf angesprochen und dementsprechend verdattert war ich. Mir ist nach dem Gespräch eingefallen, dass ich immer aktiv nach Arbeit gefragt hatte, weil niemand sonst auf mich zukam und ich nicht so dastehen will, als würde ich mich darum nicht bemühen und als würde mich das nicht interessieren. Also selbst wenn du versuchst es richtig zu machen, wirds einem noch madig gemacht. Und ab da hab ich sämtliches Vertrauen in sie, was ihre Kompetenz als Leitung angeht, ihre Beurteilung, etc. verloren. Und ich hab mich dazu auch noch maximal unwohl in diesem Gespräch gefühlt!

Und das sind nur ein paar "Gschicht'n ausm Paulanergarten" aus dem Alltag meiner Arbeit. Da kommt noch viel mehr zusammen.

Sorry, wollte eigentlich gar nicht so viel schreiben 😆
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Homeoffice ist nicht immer ein Segen, ich finde auch das der kollegiale Zusammenhalt, das Miteinander und der Teamgeist total flöten geht.

Wegen Corona saß ich auch einen Großteil der Woche im Homeoffice, ich habe jetzt seit September umgestellt auf mindestens 3 Tage pro Woche Büro und 1-2 Tage Homeoffice.
Das frühe Aufstehen, lange Anfahrtszeit und die hohen Benzinpreise nerven zwar, aber es tut auch gut mal rauszukommen und der persönliche Austausch mit den Kollegen.

Manche Arbeitgeber scheinen das total gut zu finden, weil sie dadurch viel Geld sparen.
Aber das eben auch anderes auf der Strecke bleibt, wird total ignoriert.


Vielleicht filmst oder nimmst mal ein Gespräch mit der Kollegin mit dem Smartphone auf und hörst es dir auch selbst mal an, wie du dabei rüber kommst.

Manchmal ist es besser sich in Gesprächen zurückzuhalten, egal wie sauer man ist und wie sehr man sich im Recht fühlt, es ist nicht dein Ding Entscheidungen der Vorgesetzten / TL in Frage zu stellen und herumzuzanken, du kannst deine Bedenken äußern und wenn es dann nicht funktioniert und du Recht behalten hast, kannst du dir insgeheim auf die Schulter klopfen.

Leider scheinst du ja auch schon einen entsprechenden Ruf bei den Vorgesetzten zu haben, was das Ganze natürlich immer etwas schwieriger macht.
Bei uns in der Firma ist das auch so, sobald ein bestimmter Name öfters in negativem Kontext fällt bei Kunden, Kollegen und Vorgesetzten, wird da genauer hingeschaut.🤷‍♀️😕
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Sag doch mal den Schreihälsen, wer schreit hat unrecht oder verlasse solche Sitzungen, wo gebrüllt wird. Ich würde aufstehen und freiwillig Telefondienst machen. Im schlimmsten Fall wirst Du gefeuert, na und? Besser als Herzinfarkt und Magengeschwür allemal.
 

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