einstieg in Beruf mit 40?

Mond-Wind meinte:

Natürlich kann man mit 40 durchstarten.

Zum Vergrößern anklicken....

Das geht aber nur mit dem Durchstarten, wenn man vorher schon mal in Betrieb war. Sonst ist es ein Start und man hat kaum Rentenansprüche.

Absolut sinnlos meinte:

Das geht aber nur mit dem Durchstarten, wenn man vorher schon mal in Betrieb war. Sonst ist es ein Start und man hat kaum Rentenansprüche.

Zum Vergrößern anklicken....

Mit 40 darf man sogar für die fehlenden Jahre freiwillig Beiträge nachzahlen - vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld.

Oder sich während des Studiums zusätzlich selber versichern.

CabMan meinte:

Mit 40 darf man sogar für die fehlenden Jahre freiwillig Beiträge nachzahlen - vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld.

Zum Vergrößern anklicken....

Das würde ich nicht machen. Das Rentenalter wird immer weiter nach hinten geschoben, vermutlich weil die Rentenkassen schon leer sind.
Nach dem die "Babyboomer" in Rente gehen, die sind nämlich nun nach und nach dran, wird wohl nichts mehr in der Kasse sein.

carrot meinte:

Das würde ich nicht machen. Das Rentenalter wird immer weiter nach hinten geschoben, vermutlich weil die Rentenkassen schon leer sind.
Nach dem die "Babyboomer" in Rente gehen, die sind nämlich nun nach und nach dran, wird wohl nichts mehr in der Kasse sein.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich wollte nur auf die Möglichkeit hinweisen. @Spt457 kann z.B. Minimalbeträge einzahlen, um schneller auf die Mindestanzahl an Beitragsjahren zu kommen.

@CabMan weißt du zufällig wie hoch die Minimalbeiträge sind? Wollte mich da auch mal informieren. Nur das man später die Jahre vollkriegt evtl.

Lese gerade ca. 96 pro Monat?

Etli meinte:

@CabMan weißt du zufällig wie hoch die Minimalbeiträge sind? Wollte mich da auch mal informieren. Nur das man später die Jahre vollkriegt evtl.

Lese gerade ca. 96 pro Monat?

Zum Vergrößern anklicken....

Nein, ich weiß es nicht. Ich habe damals leider nicht auf meinen Vater gehört. Heute bin ich zu alt - dumm gelaufen.

ich habe recht lange studiert (da gibts keine Rente für, aber Wartezeit schon für die 35 Jahre voll z.B.)und dann Selbstständigkeit, ohne was einzuzahlen, spätestens dafür sollte ich wahrscheinlich nachzahlen, damit die Jahre zählen. Scheint letztes Jahr 96/pro Monat gewesen zu sein.

Naja ich hatte mal nen alten Nachbarn, der war immer am Jammern, dass er zu wenig eingezahlt hat und Grundsicherung bekam. Aber ich hatte als Student auch nicht viel Geld. Wir haben da in so 1- Zimmerwohnungen gelebt, ich fands nicht schlimm, er anscheinend total. Wollte ihm immer irgendwie sagen, dass das zwar kein Luxus ist, aber eben auch nicht so schlimm, dass man den ganzen Tag jammern muss 😅

Timmy.B meinte:

Mit 48 Jahren habe ich mich entschlossen, nebenberuflich eine Weiterbildung zu absolvieren. Nun, seit vier Monaten, arbeite ich in einem komplett neuen Berufsfeld. Mein Wille, Neues zu wagen und mich dafür einzusetzen, hat mich dorthin gebracht, wo ich heute bin. Ich glaube fest daran, dass es zum Leben dazu gehört, sich stetig weiterzuentwickeln und anzupassen, um das Beste aus jeder Situation zu machen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich auch. Was uns blockiert sind die negativen Einstellungen

Wir hatten im Studium eine Frau, die wegen der Kindererziehung EWIGKEITEN gebraucht hat, ihr Studium zu beenden. Nach dem Diplom hat sie noch 3 Jahre promoviert und war zur damaligen Zeit ziemlich alt > 30 Jahre. Viele haben gesagt, die findet doch nichts mehr. SIE hat es trotzdem durchgezogen

In einem Umweltinstitut ist eine begehrte Stelle frei bekommen. Viele haben sich beworben. Wer hat diese Stelle besetzt? Genau, die Frau, die ihre Kinder großgezogen hat und wider aller Besserwisser IHR Ding durch gezogen hat. Ich bin nicht schadensfroh, aber das war eine Situation im Leben, die endlich mal unmittelbar zeigt, dass das Leben nicht nach schwarz weiss Muster funktioniert.

Ich kenne Dich nicht. Ich weiss nicht, ob und was Du vorher gearbeitet hast....aber wenn Du meinst, es klappt und Du verfolgst Dein Ziel mit allen Hindernisse, dann öffnen sich Türen. Ich würde mir vorher nur überlegen, wie Du das finanziell schaffst und ob Du noch die Kraft dazu hast

Alle sagten, das geht nicht... dann war da einer, der wusste es nicht besser, tat es, und es funktionierte

In diesem Sinne wünsche ich uns einen erfolgreichen Tag

Kolya

Gelöscht 126878 meinte:

Menschen sind keine Autos und 40 ist für Menschen nicht jung. Die Lebenserwartung für Deutschland ist ca. 80 Jahre, mit 40 hat man also bereist 50% seines Lebens hinter sich. Wenn man davon ausgeht das man die letzten 5 Jahre eh nichts mehr machen kann und nur noch im Bett liegt, ist man bei 40/75, also 53,3% Lebenszeit.

Man hat außerdem auch nur noch 27 Jahre bis zur Rente. Um als Eckrentner (also die mit den 48% Rente) zu gelten braucht man 45 Rentenpunkte und für einen Rentenpunkt ein Bruttojahreseinkommen von derzeit 41.541€. 45 x 41.541€ = 1.869.345€ als gesamter Lebensverdienst. Bei 27 Jahren Zeit musst du, lieber TE, also ab dem ersten Tag mindestens 69.235€ brutto im Jahr verdienen. Nicht unmöglich, aber schwierig.

Klar kann man auch erst mit 40 anfangen zu arbeiten, man muss sich aber einfach fragen ob das mit so wenig Restzeit noch Sinn macht. Realistisch gesehen kommt man eh auf keinen grünen Zweig mehr, da bietet ein dauerhafter Bürgergeldbezug mehr persönliche Freiheit.

Zum Vergrößern anklicken....

Man muss sich klar machen was man möchte. Vom finanziellen Aspekt, magst Du Recht haben....man hat auch nicht mehr die Energie einer 20jährigen....aber den Sinn nur mit Geld füllen und vom Bürgergeld leben wäre mir persönlich zu langweilig. Ich brauche meine Herausforderungen und habe meinen intellektuellen Anspruch. Geld alleine als Motivation, als das "Warum" ist zugegebenrweise eine wackelige Grundlage.

Kolya