G
Gast
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Hallo Ihr da draußen,
mir geht es grad schlecht, also habe ich Lust es aufzuschreiben. Vielleicht geht es mir danach besser, ich hoffe es.
Ich fühle mich einsam und alleine - ich hätte gerne einen Menschen, der für mich da ist. Aber ich habe keinen :-(
Früher war ich hässlich, keiner wollte mich haben. Ich war nicht wirklich gut in der Schule, aber zum ABI hats noch gereicht. Ich habe mir immer gewünscht hübsch zu sein und akzeptiert zu werden. Aber das Gegenteil war der Fall. Man hat mir sogar gesagt, wie hässlich ich bin. Einmal hat sogar ein Mitschüler zu mir gesagt, dass ich das hässlichste Mädchen sei, das er je gesehen hat. Das hat mich damals sehr verletzt. Damals haben mir alle wehgetan, trotzdem hab ich die Hoffnung irgendwie nie aufgegeben, dass da irgendwo auch ein Mensch für mich ist. Für mich ganz allein.
Jetzt bin ich älter, habe mein ABI in der Tasche und studiere. Hey, ich bin sogar richtig erfolgreich. Ich bin die beste meines Jahrgangs, aber irgendwie kommt es mir so vor, dass man mich ausgrenzt. Ich bin von den Leistungen her die Beste. "Erfolg macht sexy" - aha. Nein. Erfolg macht einsam. Mich zumindest. Zwar scheine ich optisch jetzt in der Jagdschema oberflächlicher Männer zu fallen - ich bekomme sogar immer gesagt, wie hübsch ich bin. Und das Lustige ist, dass ich es selber glaube. Hey, ich hab mich gemacht. Ich sehe endlich gut aus, das was ich immer wollte.
Und trotzdem bin ich verdammt traurig und einsam. Früher hat man mich abgelehnt wegen meines Äußeren. Jetzt will man mich kennen lernen deswegen. Aber kaum lernen sie mich kennen, ergreifen sie früher oder später die Flucht. Weil ich hin- und hergerissen bin. Weil ich unbedingt jemanden brauche, der für mich da ist. Andererseits habe ich so furchtbare Angst, dass ich wieder verletzt werde. Dass man mich wieder nicht so nimmt, wie ich bin. Ich weiß, dass ich nicht einfach bin - aber wieso akzeptiert das keiner. Ich bin jetzt hübsch, ich bin schlau ... und trotzdem werde ich ausgegrenzt. Vielleicht grenze ich mich selber aus? Was ich auch mache, ich mache es doch scheinbar falsch. Versuche ich mich jemanden zu öffnen, denkt der gleich, dass ich nicht ganz richtig bin. Dabei will ich nur verstanden werden. Aber ich trau mich auch gar nicht mehr, mit anderen über meine Gefühle zu reden. Nachher wollen sie mich gleich einweisen. Daher mache ich es lieber anonym.
Ich habe nur meine Eltern, die hinter mir stehen. Die mich so nehmen, wie ich bin. Und ganz ehrlich: Es graut mir jeden Abend, wenn ich im Bett liege, vor dem Tag, an dem sie nicht mehr da sein werden. Denn dann werde ich ganz einsam und alleine sein ... und in meiner Arbeit ertrinken und keiner ist da, der mich tröstet.
Was nützt mir Erfolg, Schönheit ... wenn ich doch so einsam bin. Naja. Ich weiß, es ist komisch, anonym in einem Forum zu schreiben. Aber es hat mir geholfen, danke fürs Zuhören und Lesen!
mir geht es grad schlecht, also habe ich Lust es aufzuschreiben. Vielleicht geht es mir danach besser, ich hoffe es.
Ich fühle mich einsam und alleine - ich hätte gerne einen Menschen, der für mich da ist. Aber ich habe keinen :-(
Früher war ich hässlich, keiner wollte mich haben. Ich war nicht wirklich gut in der Schule, aber zum ABI hats noch gereicht. Ich habe mir immer gewünscht hübsch zu sein und akzeptiert zu werden. Aber das Gegenteil war der Fall. Man hat mir sogar gesagt, wie hässlich ich bin. Einmal hat sogar ein Mitschüler zu mir gesagt, dass ich das hässlichste Mädchen sei, das er je gesehen hat. Das hat mich damals sehr verletzt. Damals haben mir alle wehgetan, trotzdem hab ich die Hoffnung irgendwie nie aufgegeben, dass da irgendwo auch ein Mensch für mich ist. Für mich ganz allein.
Jetzt bin ich älter, habe mein ABI in der Tasche und studiere. Hey, ich bin sogar richtig erfolgreich. Ich bin die beste meines Jahrgangs, aber irgendwie kommt es mir so vor, dass man mich ausgrenzt. Ich bin von den Leistungen her die Beste. "Erfolg macht sexy" - aha. Nein. Erfolg macht einsam. Mich zumindest. Zwar scheine ich optisch jetzt in der Jagdschema oberflächlicher Männer zu fallen - ich bekomme sogar immer gesagt, wie hübsch ich bin. Und das Lustige ist, dass ich es selber glaube. Hey, ich hab mich gemacht. Ich sehe endlich gut aus, das was ich immer wollte.
Und trotzdem bin ich verdammt traurig und einsam. Früher hat man mich abgelehnt wegen meines Äußeren. Jetzt will man mich kennen lernen deswegen. Aber kaum lernen sie mich kennen, ergreifen sie früher oder später die Flucht. Weil ich hin- und hergerissen bin. Weil ich unbedingt jemanden brauche, der für mich da ist. Andererseits habe ich so furchtbare Angst, dass ich wieder verletzt werde. Dass man mich wieder nicht so nimmt, wie ich bin. Ich weiß, dass ich nicht einfach bin - aber wieso akzeptiert das keiner. Ich bin jetzt hübsch, ich bin schlau ... und trotzdem werde ich ausgegrenzt. Vielleicht grenze ich mich selber aus? Was ich auch mache, ich mache es doch scheinbar falsch. Versuche ich mich jemanden zu öffnen, denkt der gleich, dass ich nicht ganz richtig bin. Dabei will ich nur verstanden werden. Aber ich trau mich auch gar nicht mehr, mit anderen über meine Gefühle zu reden. Nachher wollen sie mich gleich einweisen. Daher mache ich es lieber anonym.
Ich habe nur meine Eltern, die hinter mir stehen. Die mich so nehmen, wie ich bin. Und ganz ehrlich: Es graut mir jeden Abend, wenn ich im Bett liege, vor dem Tag, an dem sie nicht mehr da sein werden. Denn dann werde ich ganz einsam und alleine sein ... und in meiner Arbeit ertrinken und keiner ist da, der mich tröstet.
Was nützt mir Erfolg, Schönheit ... wenn ich doch so einsam bin. Naja. Ich weiß, es ist komisch, anonym in einem Forum zu schreiben. Aber es hat mir geholfen, danke fürs Zuhören und Lesen!