Falkenhayn2
Neues Mitglied
Liebe Forenmitglieder,
ich habe mich heute Abend hier mal frisch angemeldet, um mir meine nFrust und die Schmerzen etwas von der Seele schreiben zu können. Vielleicht findet sich ja auch jemand, der gute Ratschläge für mich hat.
Ich bin vor einigen Jahren aus meinem Elternhaus raus und hatte mich noch für ein Jahr unter die Fittiche des Jugendamtes begeben. Das habe ich nicht alleine gemacht - vielmehr hatte ich Hilfe einer Familie aus einem anderen Bundesland bekommen. In dem jahr war ich dort auch zu Weihnachten eingeladen, allerdings hatte ich da gerade eine depressive Belastungsstörung entwickelt und offenbar auch etwas, was von den Pädagogen als Trauma bezeichnet wurde.
Ich sollte dann eigentlich auch eine Therapie machen, kam mit der Dame allerdings nicht gut zurecht.
Nach der Schule war ich ein Jahr im Freiwilligendienst und hatte die Familie, die mich da damals rausgeholt hat, zumindest auch einmal noch sehen können. Ansonsten hielt ich Kontakt per Mail und über ein Onlinespiel.
2014 wurde der Kontakt weniger - Ende 2014 hatte ich leider den Geburtstag von ihrem Familienvater vergessen. Er war damals die treibende Kraft für mein Rausholen aus meiner Familie gewesen, entsprechend hing ich natürlich an ihm. Sie gratulierten mir Anfang 2015 zwar noch per SMS zu meinem Geburtstag, danach fand aber wohl erstmal kein weiterer Kontakt statt. 2017 meldete ich mich mit den positiven Nachrichten aus meinem Leben, zwischendurch gab es zweimal nen Mailaustausch. Anfang diesen Jahres fragte ich nach, ob man sich einmal auf einen Kaffee treffen möge. Sie wollten nicht. Ich kenne nun meinen Weg und gehe ihn auch und sie würden ihren weiter gehen.
Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass das nicht auf viel Gegenliebe stoßen würde- aber ich dachte doch, dass wenn ich an all dem arbeitete, was immer wieder auch von ihnen von mir gefordert worden war, dass dann zumindest ein halbwegs freundschaftliches Verhältnis übrigbliebe. Und offenbar komme ich damit, dass diese Hoffnung nun ganz begraben werden muss, absolut nicht zurecht. Ich muss noch immer häufig an sie denken und frage mich, was ich anders hätte tun sollen.
Jemand eine Idee, was ich da tun kann?
Ansonsten leide ich noch immer unter häufig nur geringem Antrieb. Die Mühle mit Hausarzt und Neurologie ist zwar schon angelaufen, aber das wird wohl dauern, bis da was wirksames bei rauskommt.
Das macht nur natürlich auch das Schließen und halten von Freundschaften echt schwer.
Momentan würde ich mir einfach nur sowas wie Eltern wünschen. Ich bin mit mittlerweile immerhin Mitte 20 zwar kein Kind mehr, aber seit sich diese Familie um mich gekümmert hatte, weiß ich, wie gut das tut, jemand mit mehr Lebenserfahrung fragen zu können, mal in den Arm genommen zu werden etc. Und ich habe absolut keine Ahnung, wie ich davon loskomme. Irgendwie werde ich das wohl müssen, ich weiß nur nicht wie.
ich habe mich heute Abend hier mal frisch angemeldet, um mir meine nFrust und die Schmerzen etwas von der Seele schreiben zu können. Vielleicht findet sich ja auch jemand, der gute Ratschläge für mich hat.
Ich bin vor einigen Jahren aus meinem Elternhaus raus und hatte mich noch für ein Jahr unter die Fittiche des Jugendamtes begeben. Das habe ich nicht alleine gemacht - vielmehr hatte ich Hilfe einer Familie aus einem anderen Bundesland bekommen. In dem jahr war ich dort auch zu Weihnachten eingeladen, allerdings hatte ich da gerade eine depressive Belastungsstörung entwickelt und offenbar auch etwas, was von den Pädagogen als Trauma bezeichnet wurde.
Ich sollte dann eigentlich auch eine Therapie machen, kam mit der Dame allerdings nicht gut zurecht.
Nach der Schule war ich ein Jahr im Freiwilligendienst und hatte die Familie, die mich da damals rausgeholt hat, zumindest auch einmal noch sehen können. Ansonsten hielt ich Kontakt per Mail und über ein Onlinespiel.
2014 wurde der Kontakt weniger - Ende 2014 hatte ich leider den Geburtstag von ihrem Familienvater vergessen. Er war damals die treibende Kraft für mein Rausholen aus meiner Familie gewesen, entsprechend hing ich natürlich an ihm. Sie gratulierten mir Anfang 2015 zwar noch per SMS zu meinem Geburtstag, danach fand aber wohl erstmal kein weiterer Kontakt statt. 2017 meldete ich mich mit den positiven Nachrichten aus meinem Leben, zwischendurch gab es zweimal nen Mailaustausch. Anfang diesen Jahres fragte ich nach, ob man sich einmal auf einen Kaffee treffen möge. Sie wollten nicht. Ich kenne nun meinen Weg und gehe ihn auch und sie würden ihren weiter gehen.
Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass das nicht auf viel Gegenliebe stoßen würde- aber ich dachte doch, dass wenn ich an all dem arbeitete, was immer wieder auch von ihnen von mir gefordert worden war, dass dann zumindest ein halbwegs freundschaftliches Verhältnis übrigbliebe. Und offenbar komme ich damit, dass diese Hoffnung nun ganz begraben werden muss, absolut nicht zurecht. Ich muss noch immer häufig an sie denken und frage mich, was ich anders hätte tun sollen.
Jemand eine Idee, was ich da tun kann?
Ansonsten leide ich noch immer unter häufig nur geringem Antrieb. Die Mühle mit Hausarzt und Neurologie ist zwar schon angelaufen, aber das wird wohl dauern, bis da was wirksames bei rauskommt.
Das macht nur natürlich auch das Schließen und halten von Freundschaften echt schwer.
Momentan würde ich mir einfach nur sowas wie Eltern wünschen. Ich bin mit mittlerweile immerhin Mitte 20 zwar kein Kind mehr, aber seit sich diese Familie um mich gekümmert hatte, weiß ich, wie gut das tut, jemand mit mehr Lebenserfahrung fragen zu können, mal in den Arm genommen zu werden etc. Und ich habe absolut keine Ahnung, wie ich davon loskomme. Irgendwie werde ich das wohl müssen, ich weiß nur nicht wie.