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Nothing1234
Gast
Hallo zusammen...
Nach langem Überlegen bin ich nun zu dem Entschluss gekommen, mir mal meinen ganzen Frust von der Seele zu schreiben, denn je mehr ich es in mich hinein fresse, desto schlimmer wird es.. Und da ich nicht wirklich jemanden zum reden habe, bin ich auf das Forum gestoßen, in der Hoffnung, Leute zu finden, denen es vielleicht ähnlich geht.
Es fing alles an, als ich eingeschult wurde. Ich war zwar etwas schüchterner als andere, aber hab immer versucht Anschluss zu anderen zu finden. Anfangs hat das auch gut geklappt, ich hatte 2, 3 gute Freunde, eine davon noch aus Kindergartenzeiten. Bis sich eine von ihnen plötzlich von mir abwand und ich bis heute trotz Nachfragen nicht weiß warum. Soweit so gut.. Nach der vierten Klasse bin ich aufs Gymnasium gegangen. Neue Leute, die man kennenlernen kann, dachte ich zumindest. Ich hatte noch meine zwei guten Freunde aus der Grundschule und wir waren sozusagen die Außenseiter der Klasse, die keine bei sich haben wollte. Aber man hatte ja sich, war also nicht weiter das Problem. Bis die beiden irgendwann von den anderen plötzlich zu Geburtstagen eingeladen wurden und auch beliebt wurden. Nun war ich abgeschrieben. Auf Nachfragen ob ich auch mitkann, wenn es um Unternehmungen ging oder nur darum ging sich in der Pause dazu zu stellen, wurde mit Ablehnung reagiert und ich wurde ausgeschlossen und weggedrängt. Ab da an hatte ich niemanden mehr, obwohl ich immer versucht hab das Gespräch zu suchen und nach dem Warum zu fragen. Es ging weiter mit täglichen Beleidigungen. Ich hatte niemanden etwas getan, war immer nett zu allen, und trotzdem wurde ich Tag für Tag fertig gemacht. Mobbing halt, wie man es aus Schulen kennt... Irgendwann war mir alles zuviel und ich versuchte mir das Leben zu nehmen mit Tabletten. Was leider misslungen war. Ich landete im Krankenhaus und danach in der Psychiatrie. Danach ging die Hölle in der Schule von vorne los und es wurde trotz Gesprächen der Lehrer mit der Klasse nicht besser. Hätte ich meinen damaligen Freund nicht kennengelernt, hätte ich wohl erneut versucht mir das Leben zu nehmen.
Irgendwie hab ich die Schulzeit dann überstanden. In der Zeit hatte ich keine einzige Person der ich mich anvertrauen konnte. Ich hab immer Freunde gesucht, bin rausgegangen um Leute kennenzulernen. Hab versucht online Bekanntschaften zu knüpfen, welche sich im Endeffekt auch immer nur als falsche Freunde erwiesen haben.. Ich wollte so sehr einfach nur einen einzigen Freund haben, aber es wollte nie jemand etwas mit mir zu tun haben. Außer meinen Freund hatte ich damals niemanden, aber dank Fernbeziehung haben wir uns immer nur am Wochenende gesehen, so dass ich unter der Woche auch wieder allein da stand. Meine Tage bestanden aus Schule und danach den ganzen Tag in meinem Zimmer sitzen und TV schauen oder vorm PC sitzen. Ich wollte immer etwas unternehmen, aber ich hatte ja niemanden. Irgendwann war ich von meinem Freund getrennt und stand wieder ganz alleine da. Niemand mit dem man reden kann, wenns einem schlecht geht, der einen einfach mal in den Arm nimmt..
So hab ich mich dann um nicht allein zu sein von einer Beziehung in die nächste gestürzt. Welche dann logischerweise schnell wieder scheiterten. Mittlerweile hab ich einen Freund, mit dem ich zusammengezogen bin, seit über zwei Jahren. Aber er ist wie immer der einzige Mensch in meinem Leben und hat immer soviel um die Ohren dass er fast kaum noch Zeit für die Beziehung hat. So ist es dann auch wieder häufig der Fall, dass ich nach der Arbeit heim komme und nur zu Hause rum sitz. Ich fühl mich so verdammt einsam und will einfach nur akzeptiert werden.. Wenn ich durch die Straßen lauf und Leute seh wie sie Spaß haben, könnte ich heulen. Ich würde alles dafür geben auch nur einen einzigen guten Freund zu haben. Aber ich habe nichts. In meiner Ausbildung komm ich zwar einigermaßen mit den Leuten klar, aber Freundschaften haben sich auch nie entwickelt, obwohl ich oft vorgeschlagen hab mal was zu unternehmen, aber immer nur auf Ablehnung gestoßen bin. Mir wurde Monate vorher gesagt, ich werde zu nem Geburtstag eingeladen, und als es dann soweit war wurde jeder eingeladen nur ich nicht. Sowas tut einfach nur weh und ich weiß langsam einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich war auch schon in Discos gewesen, hab dort auch Leute kennengelernt, welche sich aber auch wieder nur als "Saufkumpels" herausgestellt haben, die sofort weg sind wenn man mal Probleme hat und Hilfe braucht.
Ich hab echt alles gegeben was man geben konnte. Ich bin ein netter und umgänglicher Mensch, der auch gern jeden Mist mitmacht und Spaß versteht. Ich kann einfach nicht nachvollziehen warum keiner was von mir wissen will. Ich bin mittlerweile 21 Jahre, bald hab ich wieder Geburtstag, und es tut weh wenn man dran denkt, dass andere eine riesen Party machen und man selber niemanden hat den man einladen kann. Die einzigen die noch zu mir stehen sind meine Eltern, welche aber 100km weg wohnen und ich sie so durch die Arbeit auch nur noch selten sehe.. Ich geh kaputt an der Einsamkeit. Mir geht es jeden Tag dreckig und neulich hatte ich mal wieder den Gedanke mich einfach in mein Auto zu setzen und vor den nächsten Baum zu fahren.. Denn wer würde mich denn schon groß vermissen? Es würde wahrscheinlich noch nicht mal jemand merken, wenn ich nicht mehr da wäre. Ich bin verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter...
Tut mir Leid für den langen Text, aber das musste einfach mal raus... Vielleicht findet sich ja jemand, dem es ähnlich geht, würde mich über Antworten freuen..
LG
Nach langem Überlegen bin ich nun zu dem Entschluss gekommen, mir mal meinen ganzen Frust von der Seele zu schreiben, denn je mehr ich es in mich hinein fresse, desto schlimmer wird es.. Und da ich nicht wirklich jemanden zum reden habe, bin ich auf das Forum gestoßen, in der Hoffnung, Leute zu finden, denen es vielleicht ähnlich geht.
Es fing alles an, als ich eingeschult wurde. Ich war zwar etwas schüchterner als andere, aber hab immer versucht Anschluss zu anderen zu finden. Anfangs hat das auch gut geklappt, ich hatte 2, 3 gute Freunde, eine davon noch aus Kindergartenzeiten. Bis sich eine von ihnen plötzlich von mir abwand und ich bis heute trotz Nachfragen nicht weiß warum. Soweit so gut.. Nach der vierten Klasse bin ich aufs Gymnasium gegangen. Neue Leute, die man kennenlernen kann, dachte ich zumindest. Ich hatte noch meine zwei guten Freunde aus der Grundschule und wir waren sozusagen die Außenseiter der Klasse, die keine bei sich haben wollte. Aber man hatte ja sich, war also nicht weiter das Problem. Bis die beiden irgendwann von den anderen plötzlich zu Geburtstagen eingeladen wurden und auch beliebt wurden. Nun war ich abgeschrieben. Auf Nachfragen ob ich auch mitkann, wenn es um Unternehmungen ging oder nur darum ging sich in der Pause dazu zu stellen, wurde mit Ablehnung reagiert und ich wurde ausgeschlossen und weggedrängt. Ab da an hatte ich niemanden mehr, obwohl ich immer versucht hab das Gespräch zu suchen und nach dem Warum zu fragen. Es ging weiter mit täglichen Beleidigungen. Ich hatte niemanden etwas getan, war immer nett zu allen, und trotzdem wurde ich Tag für Tag fertig gemacht. Mobbing halt, wie man es aus Schulen kennt... Irgendwann war mir alles zuviel und ich versuchte mir das Leben zu nehmen mit Tabletten. Was leider misslungen war. Ich landete im Krankenhaus und danach in der Psychiatrie. Danach ging die Hölle in der Schule von vorne los und es wurde trotz Gesprächen der Lehrer mit der Klasse nicht besser. Hätte ich meinen damaligen Freund nicht kennengelernt, hätte ich wohl erneut versucht mir das Leben zu nehmen.
Irgendwie hab ich die Schulzeit dann überstanden. In der Zeit hatte ich keine einzige Person der ich mich anvertrauen konnte. Ich hab immer Freunde gesucht, bin rausgegangen um Leute kennenzulernen. Hab versucht online Bekanntschaften zu knüpfen, welche sich im Endeffekt auch immer nur als falsche Freunde erwiesen haben.. Ich wollte so sehr einfach nur einen einzigen Freund haben, aber es wollte nie jemand etwas mit mir zu tun haben. Außer meinen Freund hatte ich damals niemanden, aber dank Fernbeziehung haben wir uns immer nur am Wochenende gesehen, so dass ich unter der Woche auch wieder allein da stand. Meine Tage bestanden aus Schule und danach den ganzen Tag in meinem Zimmer sitzen und TV schauen oder vorm PC sitzen. Ich wollte immer etwas unternehmen, aber ich hatte ja niemanden. Irgendwann war ich von meinem Freund getrennt und stand wieder ganz alleine da. Niemand mit dem man reden kann, wenns einem schlecht geht, der einen einfach mal in den Arm nimmt..
So hab ich mich dann um nicht allein zu sein von einer Beziehung in die nächste gestürzt. Welche dann logischerweise schnell wieder scheiterten. Mittlerweile hab ich einen Freund, mit dem ich zusammengezogen bin, seit über zwei Jahren. Aber er ist wie immer der einzige Mensch in meinem Leben und hat immer soviel um die Ohren dass er fast kaum noch Zeit für die Beziehung hat. So ist es dann auch wieder häufig der Fall, dass ich nach der Arbeit heim komme und nur zu Hause rum sitz. Ich fühl mich so verdammt einsam und will einfach nur akzeptiert werden.. Wenn ich durch die Straßen lauf und Leute seh wie sie Spaß haben, könnte ich heulen. Ich würde alles dafür geben auch nur einen einzigen guten Freund zu haben. Aber ich habe nichts. In meiner Ausbildung komm ich zwar einigermaßen mit den Leuten klar, aber Freundschaften haben sich auch nie entwickelt, obwohl ich oft vorgeschlagen hab mal was zu unternehmen, aber immer nur auf Ablehnung gestoßen bin. Mir wurde Monate vorher gesagt, ich werde zu nem Geburtstag eingeladen, und als es dann soweit war wurde jeder eingeladen nur ich nicht. Sowas tut einfach nur weh und ich weiß langsam einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich war auch schon in Discos gewesen, hab dort auch Leute kennengelernt, welche sich aber auch wieder nur als "Saufkumpels" herausgestellt haben, die sofort weg sind wenn man mal Probleme hat und Hilfe braucht.
Ich hab echt alles gegeben was man geben konnte. Ich bin ein netter und umgänglicher Mensch, der auch gern jeden Mist mitmacht und Spaß versteht. Ich kann einfach nicht nachvollziehen warum keiner was von mir wissen will. Ich bin mittlerweile 21 Jahre, bald hab ich wieder Geburtstag, und es tut weh wenn man dran denkt, dass andere eine riesen Party machen und man selber niemanden hat den man einladen kann. Die einzigen die noch zu mir stehen sind meine Eltern, welche aber 100km weg wohnen und ich sie so durch die Arbeit auch nur noch selten sehe.. Ich geh kaputt an der Einsamkeit. Mir geht es jeden Tag dreckig und neulich hatte ich mal wieder den Gedanke mich einfach in mein Auto zu setzen und vor den nächsten Baum zu fahren.. Denn wer würde mich denn schon groß vermissen? Es würde wahrscheinlich noch nicht mal jemand merken, wenn ich nicht mehr da wäre. Ich bin verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter...
Tut mir Leid für den langen Text, aber das musste einfach mal raus... Vielleicht findet sich ja jemand, dem es ähnlich geht, würde mich über Antworten freuen..
LG