Nordrheiner
Sehr aktives Mitglied
Fortsetzung
Die inneren Ängste von früher sind damit noch nicht überwunden und werden weiterhin und immer wieder den Lernprozess sowie die Ausführung des Erlernten behindern und ggf. blockieren. Es stellt sich die Frage: Wie kannst du diese Ängste über Bord werfen?
Mache Dir klar, dass Ängste gut sind, insofern sie uns dazu auffordern, uns nach Gefahren umzusehen. Das trifft auf reale Ängste zu. Bei irrationalen Ängsten verhält es sich wie mit einem kleinen Jungen, der nachts zu seinen Eltern ins Bett krabbelt, weil sich ein böser Mann in seinem Zimmer befindet.
Wie gehen Eltern damit um? Sie gehen mit dem kleinen Jungen in sein Zimmer zurück, schauen mit ihm gemeinsam unter das Bett, in den Schrank und hinter den Vorhang. Und sie reden mit dem kleinen Jungen: „Schau, da ist kein böser Mann. Du kannst unbesorgt sein. Du brauchst keine Angst haben. Und wir sind ja auch noch nebenan.“
Manchmal brauchen Eltern Monate, bis der kleine Junge nicht mehr nachts zu ihnen kommt, bis seine irrationalen Ängste verschwunden sind. Nicht viel anders solltest Du mit Dir umgehen. Immer und überall – z.B. in Gesellschaft – wo Deine Ängste auftauchen, solltest Du sie ernst nehmen, wie die Eltern den Jungen und seine Ängste ernst nehmen. Und dann solltest Du mit Dir reden. Das ist ein Lösungsschritt…. In die richtige Richtung. Aber es ist nur ein Schritt und ggf. nicht ausreichend.
Wenn Du Dich in Gesellschaft befindest und Versagensängste aufsteigen und Dich blockieren, helfen Dir sportliche Höchstleistungen nicht. Und jetzt erinnere Dich, welchen Lösungsweg Du damals gefunden und abgespeichert hast, wenn Dich das Versagen wütend machte: Dein Lösungsweg bestand aus Wut, Hass, Neid und negativen Gedanken.
Dieser Lösungsweg ist für viele Situationen unbrauchbar. Wut, Hass, Neid und negative Gedanken sind keine Hilfsmittel, um Blockaden zu überwinden, die den Weg zu anderen Menschen öffnen. Wenn Du darüber nachdenkst, dann wirst Du zustimmen, dass Wut, Hass … ein starker Antrieb sein können, aber Dich auch von Menschen entfernen. Wut, Hass etc. sind Waffen, mit denen Du Menschen verletzt. Wut und Hass etc. stehen für negative Energie.
Es gibt eine wesentlich stärkere Energiequelle: Die Liebe
Ich kann Dir daher nur empfehlen, Dich für Liebe bewusst zu entscheiden und Liebe zu leben. Wenn Du ernsthaft liebst, wirst Du mindestens so erfolgreich sein können – als wie Du es mit Hass und Wut sein kannst. Nur wirst Du niemanden verletzen und Du wirst andere Menschen erreichen anstatt auf Distanz zu bleiben. Dort, wo die Liebe herrscht, ist auch automatisch für Angst keinen Platz. Liebe und Angst schliessen sich gegenseitig aus.
Es gibt noch einen „kleinen“ Unterschied zwischen dem alten Lösungsweg „Wut und Hass“ und dem neuen Lösungsweg „Liebe“. Wut und Hass sind Gefühle, die Dein Ich und damit Gedanken und Handlungen beeinflussen. Liebe ist aber eine Entscheidung, die sowohl Deine Gefühle als auch Deine Gedanken und Handlungen beeinflusst. Liebe ist also nicht (nur) eine Sache der Gefühle, sondern viel mehr eine Sache der Entscheidung Deines Ich’s.
Und mit Selbstliebe fängst Du am besten an. Wenn Du Dich selbst nicht lieben kannst, wirst Du auch andere Menschen nicht lieben können. Also fange an, den kleinen pummeligen Jungen zu lieben. Fange an Dich zu lieben, auch ohne große Erfolge, für die Du bewundert werden könntest.
LG, Nordrheiner (Fortsetzung folgt)
Die inneren Ängste von früher sind damit noch nicht überwunden und werden weiterhin und immer wieder den Lernprozess sowie die Ausführung des Erlernten behindern und ggf. blockieren. Es stellt sich die Frage: Wie kannst du diese Ängste über Bord werfen?
Mache Dir klar, dass Ängste gut sind, insofern sie uns dazu auffordern, uns nach Gefahren umzusehen. Das trifft auf reale Ängste zu. Bei irrationalen Ängsten verhält es sich wie mit einem kleinen Jungen, der nachts zu seinen Eltern ins Bett krabbelt, weil sich ein böser Mann in seinem Zimmer befindet.
Wie gehen Eltern damit um? Sie gehen mit dem kleinen Jungen in sein Zimmer zurück, schauen mit ihm gemeinsam unter das Bett, in den Schrank und hinter den Vorhang. Und sie reden mit dem kleinen Jungen: „Schau, da ist kein böser Mann. Du kannst unbesorgt sein. Du brauchst keine Angst haben. Und wir sind ja auch noch nebenan.“
Manchmal brauchen Eltern Monate, bis der kleine Junge nicht mehr nachts zu ihnen kommt, bis seine irrationalen Ängste verschwunden sind. Nicht viel anders solltest Du mit Dir umgehen. Immer und überall – z.B. in Gesellschaft – wo Deine Ängste auftauchen, solltest Du sie ernst nehmen, wie die Eltern den Jungen und seine Ängste ernst nehmen. Und dann solltest Du mit Dir reden. Das ist ein Lösungsschritt…. In die richtige Richtung. Aber es ist nur ein Schritt und ggf. nicht ausreichend.
Wenn Du Dich in Gesellschaft befindest und Versagensängste aufsteigen und Dich blockieren, helfen Dir sportliche Höchstleistungen nicht. Und jetzt erinnere Dich, welchen Lösungsweg Du damals gefunden und abgespeichert hast, wenn Dich das Versagen wütend machte: Dein Lösungsweg bestand aus Wut, Hass, Neid und negativen Gedanken.
Dieser Lösungsweg ist für viele Situationen unbrauchbar. Wut, Hass, Neid und negative Gedanken sind keine Hilfsmittel, um Blockaden zu überwinden, die den Weg zu anderen Menschen öffnen. Wenn Du darüber nachdenkst, dann wirst Du zustimmen, dass Wut, Hass … ein starker Antrieb sein können, aber Dich auch von Menschen entfernen. Wut, Hass etc. sind Waffen, mit denen Du Menschen verletzt. Wut und Hass etc. stehen für negative Energie.
Es gibt eine wesentlich stärkere Energiequelle: Die Liebe
Ich kann Dir daher nur empfehlen, Dich für Liebe bewusst zu entscheiden und Liebe zu leben. Wenn Du ernsthaft liebst, wirst Du mindestens so erfolgreich sein können – als wie Du es mit Hass und Wut sein kannst. Nur wirst Du niemanden verletzen und Du wirst andere Menschen erreichen anstatt auf Distanz zu bleiben. Dort, wo die Liebe herrscht, ist auch automatisch für Angst keinen Platz. Liebe und Angst schliessen sich gegenseitig aus.
Es gibt noch einen „kleinen“ Unterschied zwischen dem alten Lösungsweg „Wut und Hass“ und dem neuen Lösungsweg „Liebe“. Wut und Hass sind Gefühle, die Dein Ich und damit Gedanken und Handlungen beeinflussen. Liebe ist aber eine Entscheidung, die sowohl Deine Gefühle als auch Deine Gedanken und Handlungen beeinflusst. Liebe ist also nicht (nur) eine Sache der Gefühle, sondern viel mehr eine Sache der Entscheidung Deines Ich’s.
Und mit Selbstliebe fängst Du am besten an. Wenn Du Dich selbst nicht lieben kannst, wirst Du auch andere Menschen nicht lieben können. Also fange an, den kleinen pummeligen Jungen zu lieben. Fange an Dich zu lieben, auch ohne große Erfolge, für die Du bewundert werden könntest.
LG, Nordrheiner (Fortsetzung folgt)