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Ein Scheideweg, der mir panische Angst macht.

Mozu

Aktives Mitglied
Kommst du denn auch aus Zürich? Vielleicht kennen wir uns sogar? :DEntschuldige die Neugier...
Hehe, kein Problem, ich bin auch noch nie auf "einen von uns" hier gestossen :) Nein, ich komme nicht aus Zürich, aber ich habe dort ziemlich lange studiert und gelebt! Also sind wir uns vielleicht mal am Bahnhof oder so über den Weg gelaufen.

Ich finde dein Ultimatum eigentlich ganz sinnvoll. Vier Tage sind mehr als genug Zeit, um diese Frage zu beantworten. Ich hoffe, dass sie dann auch wirklich auf dich zukommt.

Ich kann dich da zwar verstehen, aber lass das mit dem dunklen Loch erstmal noch. Deinem Söhnchen ist damit bestimmt nicht geholfen. :) Du willst doch die nächsten zwei, drei Tage nutzen, um dir zu überlegen, wie du mit den verschiedenen Szenarien umgehen willst, oder? Dafür brauchst du einen klaren Kopf und kannst die Verzweiflung nicht gebrauchen.

Euer Halbtages-Arrangement finde ich gar nicht so schlecht, ehrlich gesagt. Es klingt verantwortungsbewusst und sinnvoll - ihr teil euch wie selbstverständlich Haushalt und Kinderbetreuung, und das, obwohl ihr euch als Paar total verrannt habt. Das ist gar nicht so schlecht! Könntest du dir beispielsweise vorstellen, die Beziehung offiziell (also im Gespräch mit ihr) zu beenden, aber trotzdem weiterhin zusammenzuleben? Durch euren Sohn werdet ihr sowieso immer miteinander verbunden sein.. und vielleicht schaffst du es, sie nur noch als Mitbewohnerin wahrzunehmen. Emotional kann das helfen, denke ich, denn dann hört ihr beide auf, Ansprüche aneinander zu stellen, wie man es in einer Beziehung automatisch macht. Ihr wollt.. bzw. du willst, dann idealerweise emotional nichts mehr von ihr, und kannst dich endlich wieder um dich selber kümmern. Aber ich kenne dich ja nicht, und ich weiss deshalb nicht, ob du es schaffen würdest, sie quasi zu ignorieren und einfach dein Ding durchzuziehen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass dir das ziemlich schwer fallen würde.

Wenn du zum Schluss kommst, dass es besser für dich ist, räumlichen Abstand zwischen euch zu bringen, dann besteht ja auch die Möglichkeit, dass sie auszieht. Beispielsweise zu ihren Eltern. Die scheinen ja nicht allzu weit weg zu wohnen. Was sagen sie denn zu der Situation? Sie haben doch bestimmt schon mitbekommen, wie ihr euch gegenseitig anschweigt, oder?

Aber mach dich nicht verrückt. Warte erstmal die paar Tage noch ab und versuch dich ein bisschen zu entspannen. Ich glaube, durch die Vaterschaft solltest du sogar noch mehr als früher auf dein persönliches Wohlbefinden achten.

Den Hinweis mit der Beratungsstelle finde ich auch ganz sinnvoll. Es kann ja nicht schaden, die Situation dort nochmal zu besprechen. Vielleicht kriegst du nützliche Tipps, oder zumindest den Rücken gestärkt.
Edit: aber ich finde eigentlich, es klingt eher nicht nach Sucht, wenn sie sich ja offenbar ohne Probleme um Kind und Haushalt kümmern kann. Aber dann ist es eigentlich noch merkwürdiger.. okay, sie ist noch sehr jung.. aber dass sie so gar nicht mehr mit dir reden kann..?
 
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Fynnsellex

Mitglied
Ich finde dein Ultimatum eigentlich ganz sinnvoll. Vier Tage sind mehr als genug Zeit, um diese Frage zu beantworten. Ich hoffe, dass sie dann auch wirklich auf dich zukommt.

Ich kann dich da zwar verstehen, aber lass das mit dem dunklen Loch erstmal noch. Deinem Söhnchen ist damit bestimmt nicht geholfen. :) Du willst doch die nächsten zwei, drei Tage nutzen, um dir zu überlegen, wie du mit den verschiedenen Szenarien umgehen willst, oder? Dafür brauchst du einen klaren Kopf und kannst die Verzweiflung nicht gebrauchen.

Euer Halbtages-Arrangement finde ich gar nicht so schlecht, ehrlich gesagt. Es klingt verantwortungsbewusst und sinnvoll - ihr teil euch wie selbstverständlich Haushalt und Kinderbetreuung, und das, obwohl ihr euch als Paar total verrannt habt. Das ist gar nicht so schlecht! Könntest du dir beispielsweise vorstellen, die Beziehung offiziell (also im Gespräch mit ihr) zu beenden, aber trotzdem weiterhin zusammenzuleben? Durch euren Sohn werdet ihr sowieso immer miteinander verbunden sein.. und vielleicht schaffst du es, sie nur noch als Mitbewohnerin wahrzunehmen. Emotional kann das helfen, denke ich, denn dann hört ihr beide auf, Ansprüche aneinander zu stellen, wie man es in einer Beziehung automatisch macht. Ihr wollt.. bzw. du willst, dann idealerweise emotional nichts mehr von ihr, und kannst dich endlich wieder um dich selber kümmern. Aber ich kenne dich ja nicht, und ich weiss deshalb nicht, ob du es schaffen würdest, sie quasi zu ignorieren und einfach dein Ding durchzuziehen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass dir das ziemlich schwer fallen würde.

Wenn du zum Schluss kommst, dass es besser für dich ist, räumlichen Abstand zwischen euch zu bringen, dann besteht ja auch die Möglichkeit, dass sie auszieht. Beispielsweise zu ihren Eltern. Die scheinen ja nicht allzu weit weg zu wohnen. Was sagen sie denn zu der Situation? Sie haben doch bestimmt schon mitbekommen, wie ihr euch gegenseitig anschweigt, oder?

Aber mach dich nicht verrückt. Warte erstmal die paar Tage noch ab und versuch dich ein bisschen zu entspannen. Ich glaube, durch die Vaterschaft solltest du sogar noch mehr als früher auf dein persönliches Wohlbefinden achten.

Den Hinweis mit der Beratungsstelle finde ich auch ganz sinnvoll. Es kann ja nicht schaden, die Situation dort nochmal zu besprechen. Vielleicht kriegst du nützliche Tipps, oder zumindest den Rücken gestärkt.
Das Loch ist nur ein Wunsch, den ich mir nie erfüllen werde und mit der Verzweiflung verbindet mich eine innige Hassliebe. Irgendwie können wir weder mit noch ohne einander auskommen :D

Mir die Szenarien überlegen muss ich nicht. Das mache ich sowieso nonstop, seit Jahren. Das ist mein Ding :) Ich denke über alles viel zu sehr nach und verirre mich in meinen Gedanken so sehr, dass ich manchmal einfach abwesend bin.

Dein Vorschlag klingt ja an sich ziemlich sinnvoll, aber ich denke kaum, dass das was wird, denn in dem Moment in dem ich die Beziehung offiziell beende werde ich wohl ohne ein weiteres Wort vor die Tür gesetzt. Ganz nach dem Motto: "Du willst nicht mehr? Dann hast du hier nix mehr verloren." An dem Punkt waren wir bereits und damals hab ich kalte Füße gekriegt und bin geblieben...Außerdem, würden wir das so machen, bestünde die ziemlich logische Schlussfolgerung, dass sie sich jemand Neuen sucht und ich bin ziemlich sicher, dass ich damit nicht klar käme...

Das mit dem Ignorieren mache ich bereits... Bleibt mir ja kaum was anderes übrig mittlerweile. Entweder ich mache dasselbe was sie tut, oder ich gehe an ihrem Verhalten zugrunde. Vielleicht kennst du das. Der typische Panzer um die Seele, damit kein Schmerz mehr daran kommt. Da bin ich Meister drin geworden über die ganzen Jahre ^^ Ausziehen wird sie nicht. Das hat sie mir schon klipp und klar an den Kopf geworfen.

Ergo existieren genau vier Szenarien, die ich für wahrscheinlich halte: Entweder sie redet mit mir und wir kommen auf einen grünen Zweig, oder sie redet mit mir und wir einigen uns auf Trennung, oder sie redet nicht mit mir und ich gehe freiwillig, oder sie redet nicht mit mir, ich besiegle unser Ende und werde wortlos raus geworfen. Dann gibt es noch etliche Szenarien, die unwahrscheinlich bis völlig unmöglich sind, aber sie bleiben irrelevant. Außer ich würde ein Buch über ein Parallel-Ich schreiben in denen eines dieser Szenarien auftritt. Ist aber genau so unwahrscheinlich.
 

CHOcell

Aktives Mitglied
Aber mal 'ne kurze Frage. Woher weißt du eigentlich, dass mein Vater nie für mich da war? Ich habe das nirgendwo erwähnt bisher. Ist das so offensichtlich? :confused:
Oh hups sorry erwischt... das war eine Schlussfolgerung, die ich aus deinem Eingangspost gezogen habe. Pure Hobbypsychologie. So "haltlos", wie du dich beschrieben hast, das schreit danach, daß dir dein Urvertrauen fehlt und sowohl Vater als auch Mutter dir keine Stütze waren.
Aber das ist eigentlich nicht ok, man soll sich ja an das halten was du schreibst und nicht das was zwischen den Zeilen steht, denn geschriebenes Wort kann ja auch irren. Sorry dafür. Und erstrecht wenn ich mich geirrt habe. Auch mit der Computersucht - das klingt halt so naheliegend für mich. Ich weiß was für ein hoher Suchtfaktor WoW ist, und wie realitätsverzerrend es sein kann. Aber auch sich dann herausstellt, dass sie wirklich nicht süchtig ist ... ich denke, es kann nicht schaden so ein Gespräch zu führen.


Wartest du ab bis die 4 Tage vorbei sind?
 

Fynnsellex

Mitglied
Oh hups sorry erwischt... das war eine Schlussfolgerung, die ich aus deinem Eingangspost gezogen habe. Pure Hobbypsychologie. So "haltlos", wie du dich beschrieben hast, das schreit danach, daß dir dein Urvertrauen fehlt und sowohl Vater als auch Mutter dir keine Stütze waren.
Aber das ist eigentlich nicht ok, man soll sich ja an das halten was du schreibst und nicht das was zwischen den Zeilen steht, denn geschriebenes Wort kann ja auch irren. Sorry dafür. Und erstrecht wenn ich mich geirrt habe. Auch mit der Computersucht - das klingt halt so naheliegend für mich. Ich weiß was für ein hoher Suchtfaktor WoW ist, und wie realitätsverzerrend es sein kann. Aber auch sich dann herausstellt, dass sie wirklich nicht süchtig ist ... ich denke, es kann nicht schaden so ein Gespräch zu führen.


Wartest du ab bis die 4 Tage vorbei sind?
Mach dir keinen Kopf, du hast ja Recht. Mein Vater war nie da und seit meine Mutter mich praktisch mit einem Notizzettel rausgeworfen hat ist jegliches Vertrauen dahin. Ich war nur ein wenig überrascht, weil ich nicht gedacht habe, dass ich so einfach zu lesen bin. Wie man sich doch irrt :)
Auch das Thema mit der Sucht ihrerseits ist mir nicht neu, ich hab das auch schon in Betracht gezogen. Nur halt, dass sie sich perfekt um den Kleinen kümmert und meist nur dann wirklich zockt wenn ich in der Nähe bin, macht das Ganze ein wenig wässrig. Allerdings könnten wir auch beide vollkommen daneben liegen, ihre Psyche ist momentan eine undurchdringliche Wand. Sie lässt nichts und niemanden an sich heran. Außer ihre Gildenfreunde. Die kommen zuweilen auch zu Besuch und ich werde in ein anderes Zimmer verbannt. Nein, das ist keine Übertreibung, sondern effektive Tatsache. Zweimal geschah das jetzt schon. Irgendwelche Typen tanzen hier an und ich werde ins Wohnzimmer abgeschoben. Ein volles Wochenende darf ich nur dann raus, wenn sie sich mit denen im Schlafzimmer eingeschlossen hat. Das Kind ist dann derweil bei Oma und Opa und ich darf vollkommen isoliert versauern, während nebenan Spiel, Spaß, Freude und Glückseligkeit herrschen. Ist es mir denn wirklich so übel zu nehmen, dass ich das einfach nicht mehr aushalte? Dass ich lieber einen Schlussstrich ziehen will und dem Kind lieber eine getrennte aber wenigstens nicht streitende Familie anbiete? Vor allem da ich selber als Kind eine streitende Familie hatte. Ich weiß wie hart das ist und ich hab mir oft gewünscht, sie würden endlich den Scheiß beenden, statt uns das Leben zur Hölle zu machen... Verdammt, ich wollte das nicht so ausarten lassen... Tschuldigung, falls ich ein wenig aufgekratzt rüberkomme...
*seufz*
Ja, ich werde die vier Tage abwarten. Das war schließlich der "Deal" sozusagen. In der Zeit hat sie die Möglichkeit in der ihr angemessenen Art auf meine Ausführungen zu reagieren, oder eben nicht zu reagieren. Spätestens Montag Abend werde ich wissen woran ich bin. Von da an gehts weiter, wie auch immer das sein wird... Da sie aber schon seit gestern Bescheid weiß und eigentlich recht impulsiv auf solche Sachen reagiert, glaube ich kaum, dass da noch was kommen wird. Only time will tell...
 
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Mozu

Aktives Mitglied
Mir die Szenarien überlegen muss ich nicht. Das mache ich sowieso nonstop, seit Jahren. Das ist mein Ding :) Ich denke über alles viel zu sehr nach und verirre mich in meinen Gedanken so sehr, dass ich manchmal einfach abwesend bin.

Das.. kenne ich auch :D

Aber warum kann sie dich denn so einfach rauswerfen? Läuft der Mietvertrag auf ihren Namen?
 

Fynnsellex

Mitglied
Das.. kenne ich auch :D

Aber warum kann sie dich denn so einfach rauswerfen? Läuft der Mietvertrag auf ihren Namen?
Jep. Ich steh zwar mit drin, aber sie ist Hauptmieterin. Und außerdem scheue ich mich vor jeglichen Konflikten... Ich kann einfach nicht streiten, außer man treibt mich dermaßen zur Weißglut, dass ich die Kontrolle verliere. Dann werde auch ich mal laut. Aber das kommt selten vor. Zudem, der Kleine geht seit einer Woche endlich in den Kindergarten und der befindet sich praktischerweise auf der anderen Straßenseite. Da Mami momentan noch alleiniges Sorgerecht hat (fragt bloß nicht wieso, ich kann immer noch nicht fassen, dass ich damals so dämlich war das zu akzeptieren...)darf ich den Kleinen also nicht ohne Zettelchen von Mami aus dem KiGa abholen oder gar hinbringen. Logische Konsequenz: Wenn jemand irgendwo hin geht, dann bin ich das.
 

Fynnsellex

Mitglied
Alle, die wissen wollen, welches Ergebnis nach Ablauf des Ultimatums herauskam, ich werde einen neuen Post veröffentlichen, der denselben Titel mit dem Anhang "Intermezzo" trägt. Ich danke euch allen für eure freundlichen Worte und eure Unterstützung! Ihr seid klasse, alle!
 

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