Ein Mensch, der im Sterben mehr lebte als ich im Leben

kasiopaja meinte:

Dann fang jetzt damit an Dich darum zu kümmern und sprich mit Deiner Therapeutin darüber oder Deinem Hausarzt.

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Werde ich tun

moña* meinte:

Ja Schutzhuette nur so geht es wenn man schlimmes erlebt hat.
Ohne zu kämpfen geht nichts,nicht jeder hat die Kraft so wie du,du hast meinen Respekt.

Hopeless ,es stimmt du solltest dir Hilfe holen, alleine schaffst du es nicht.
Liebe Grüße

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Das tue ich ja schon. Mir fehlen auf jeden Fall die Werkzeuge, diese Süchte nachhaltig zu überwinden, ohne dass es zu einer Suchtverschiebung kommt. Mir fehlt auch einfach jemand mit dem ich über all das reden kann, in meinem echten Leben ist da niemand. Deswegen bin ich ja auch in diesem Forum hier, weil es einfach raus muss.

moña* meinte:

Ja das ist sehr anstrengend,ich kann es nachvollziehen,.möchtest du das denn so immer weiter machen?
Nein,dass willst du nicht....
Ich denke,du weißt was du tun musst .

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Ich sehe oft keinen Sinn darin, davon zu erzählen, wie es mir wirklich geht. Die meisten Menschen interessiert das sowieso nicht und bei der Arbeit gäbe es dafür auch nur Nachteile. Meine Eltern wissen ja ein wenig, aber so richtig können sie mir nicht helfen. Am Ende muss ich da alleine durch, so wie immer bis jetzt.

Nein alleine musst du da nicht durch,wie ist es mit einer Therapie,dass wäre eine gute Idee,mir hat es sehr geholfen.
Ein Versuch wäre es wert, hier im Forum erhältst du ja auch Resonanz,
Also kannst du auch gleichzeitig hier deine Gefühle ablegen.
Ich kann dich gut verstehen aber bin kein Profi der die wirklich helfen kann.

Lasse dich doch auf eine Liste setzen bei einem Psychologen,dass wäre doch ein Anfang.
Liebe Grüße
moña🌷

Ich verstehe dich.

Hopeless Desire meinte:

Ich sehe oft keinen Sinn darin, davon zu erzählen, wie es mir wirklich geht. Die meisten Menschen interessiert das sowieso nicht und bei der Arbeit gäbe es dafür auch nur Nachteile. Meine Eltern wissen ja ein wenig, aber so richtig können sie mir nicht helfen. Am Ende muss ich da alleine durch, so wie immer bis jetzt.

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Ja das verstehe ich auch, vielleicht wird sich dein Leben ändern wenn du auf die richtige Person triffst,dass kann schon viel bewirken.

Doch diesen Menschen gibt's auch für dich ,ich glaube es .... glaube du auch🌷 bitte daran 🌞

Hallo @Hopeless Desire, bin nicht sicher, welche Rückmeldungen Du Dir wünscht?
ich hatte direkt beim rein lesen den Gedanken, dass es auch schädlich sein kann, oder wie man heute gerne vielleicht sagen würde, toxisch, sich mit so krassen Beispielen anderer Menschen abzugleichen. Für mich ist es das jedenfalls.
Wenn der Gedanke für Dich passt, und Du dazu eine Frage / Antwort hast, und ich sie lesen soll, gerne hierauf antworten oder mit @meinemNamen.
💛

Hopeless Desire meinte:

Es fühlt sich so an, als hätte ich keine Energie. Meine Süchte entziehen mir die gesamte Energie. Ich schlafe ja auch kaum noch wegen ihnen. Wie soll ich dann überhaupt mit irgendwas anfangen in so einem Zustand, zumal ich nicht krankgeschrieben bin, sondern auch noch viel arbeiten muss.

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Dann wundert es mich nicht, dass Du nur noch auf Reserve läufst.

Hopeless Desire meinte:

Am meisten fehlen mir wohl wirklich gute Freunde und auch eine feste Partnerin. Übergeordnet ist es wohl Liebe, die mir am meisten fehlt. Ich verliere leider auch immer mehr die Hoffnung, dass sich daran etwas ändern wird.

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Sorry, in Deiner Situation ist es besser und gesünder, wenn Du erstmal an Dich denkst. Wie willst Du denn die Freundschaften pflegen können, wo Du doch permanent an Deinem Limit stehst?

Hopeless Desire meinte:

Ich bin schon ein kleiner Perfektionist und nehme mir immer viel zu viel auf einmal vor. Dann sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht und bin nie zufrieden, selbst wenn ich eigentlich Fortschritte mache laut meiner Therapeutin 😅

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Das kenn ich von mir auch. Ich begegne dem mit Nachsicht, bevor ich mich im Konjunktiv verliere. Auch deshalb bezeichne ich mich gern als Unikat. Das darf nämlich eine "Sprung" haben. 👍 🙂

Hopeless Desire meinte:

Gleichzeitig wahre ich nach außen den Anschein von Normalität, was auch extrem anstrengend ist. Sich nichts anmerken zu lassen, obwohl man innerlich so am leiden ist.

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Tja... auch diesen Maskenball kenne ich nur zu gut von mir.
- Neben dem Schlafmangel ist das der/Dein größte Energiefresser!
Lass das doch, das hast Du wirklich nicht nötig. Du bist Du, fertig! Außerdem nimmt man damit jemanden die Chance getröstet zu werden! Bspw. Deine Eltern. Sie können nun mal nicht hellsehen und/oder warten vielleicht genau darauf, dass Du Dich (endlich mal) öffnest. Wer weiß.
- Übrigens merke ich schnell, wenn sich jemand nicht hinter die Fassade schauen lassen will. Dann gehe ich automatisch auf Abstand und warte ab. Freunde findet man damit bestimmt nicht.

Suche Dir einen Ausgleich. Ich bin oft raus in die Natur und habe mir am Wegesrand einen Straus Blumen wild zusammengepflügt, eben das was gerade blüht. Das geht auch im Winter. Dann waren es verschiedene vertrocknete Gräser, die ich dann um einen trockner (Hagebutten) Ast gebunden habe. Oder ich habe ganz gezielt nach ungewöhnlichen Steinen gesucht.

Allerdings solltest Du Deine Sucht (weiterhin) behandeln lassen. Gerade weil die Termine schwer zu bekommen sind, ist man damit nicht alleine. Vielleicht gibt es eine Selbsthilfegruppe bei Dir vor Ort? Schon mal danach geschaut?

Alles Gute, viel Kraft und Zuversicht
abendtau

Hopeless Desire meinte:

Und doch – irgendwo tief in diesem Schmerz – spüre ich auch ein kleines Licht. Vielleicht ist es die gleiche Hoffnung, von der er sprach.
Dass es niemals zu spät ist, wirklich zu leben.

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Das freut mich. Das klingt nach Zuversicht. Ja das kann gut sein das er genau das meinte.
Wenn Du etwas im Video gefunden hast, das zu Dir passt, um so besser. 🙂
Trotzdem, in den Vergleich möchte ich nicht gehen. Das Video zeigt jemanden in seiner Ausnahmesituation.

Ich habe meine realen Vorbilder. Einen älteren Hausmeister aus meiner Kindheit, da war ich neun Jahre jung. Alle Kinder wollten nur zu ihm, besonders dann, wenn mal wieder etwas kaputt ging. Denn er hat uns geduldig gezeigt, wie man etwas reparieren kann, und so vieles andere mehr. Er hatte immer ein offenes Ohr. Nicht nur für uns Kinder.

Der Zweite, ein Offizier aus meiner Grundwehrdienst Zeit, er hatte den Respekt vom ganzen Regiment - nicht als Soldat, als Mensch! Das waren dort immerhin 2000 Soldaten!
Ich war derzeit 26 Jahre. Beide haben sie mir gezeigt, wer ich bin, was ich kann und das ich sein kann und darf, wie ich bin und ebenfalls vieles andere mehr.
Leider gibt es solche Menschen viel zu wenig. 🙁

Das Wesen beider war für mich als junger Mensch beispielhaft für Respekt, Toleranz und den Zwischenmenschlichen Umgang miteinander und auch über den Umgang mit sich selbst.

moña* meinte:

Nein alleine musst du da nicht durch,wie ist es mit einer Therapie,dass wäre eine gute Idee,mir hat es sehr geholfen.
Ein Versuch wäre es wert, hier im Forum erhältst du ja auch Resonanz,
Also kannst du auch gleichzeitig hier deine Gefühle ablegen.
Ich kann dich gut verstehen aber bin kein Profi der die wirklich helfen kann.

Lasse dich doch auf eine Liste setzen bei einem Psychologen,dass wäre doch ein Anfang.
Liebe Grüße
moña🌷

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Ich bin ja schon ein Einzeltherapie, einmal pro Woche, aber das alleine reicht scheinbar nicht.