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Eigener Thread zu: mein Kind wird mein anderes Kind (Transidentität)

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ist dein Kind denn glücklich(er)?
Das ist eigentlich das einzige, was zählt.

Puuhh,das mit dem ständigen Ops stelle ich mir schmerzhaft und anstrengend vor.

Und wie geht es dir inzwischen damit?Ist es leichter geworden es zu akzeptieren?
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich hätte da eine Frage. Du schreibst, eure Erinnerungen würden damit vernichtet (sinngemäß). Das verstehe ich nicht ganz. Wieso sind denn die Erinnerungen an das Geschlecht gebunden?

Und hier geht es doch nicht nur um Trans ansich, hier scheint der Autismus doch sehr viel mit dem Verhalten zusammenzuhängen?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das verstehe ich nicht ganz. Wieso sind denn die Erinnerungen an das Geschlecht gebunden?
naja, es ist halt einfach ein anderer Mensch und als Mutter/Eltern ist es schon ein Unterschied, ob man ein Kind in seiner geschlechtlcihen Entwicklung in die eine oder andere Richtung begleitet.
An sich möchte man nämlich als Eltern nicht,
dass sich Kinder in ihrer Rolle unwohl fühlen und auch, wenn man zu nichts drängt, schlägt man (auch) den biologisch vorgegebenen Weg ein.
Da geht es nicht um rosa Spangen im Jungenhaar, auch die meisten Jungs wollen sich mal die Nägel lackieren....
sondern eher:
will der 10jährige bei Freunden noch im gleichen Zimmer wie die Mutter schlafen?

Insgesmat wandelt sich halt das ganze Kind.
Von Mann zu Frau, anderer Name, andere Stimme (OP jetzt nächsten Monat), anderer Körper, andere Klamotten, andere Einstellung, andere Bedürfnisse, andere Freunde.... durch die Hormone auch eine ganz andere Empfindlichkeit oder auch Resilienz....
was GENAU bleibt denn dann noch vom ersten Kind?
Es ist weg. Es hat irgendwann aufgehört zu existieren und ist nur noch eine Erinnerung.
Ich vermisse es auch sooo!!!
, seinen Namen zu hören/zu sprechen.

Die Erinnerung ist nicht nur an das Geschlecht gebunden.
Aber sie ist doch ein großer Teil der Identität, innen und außen (das weiss ich auch beruflich etwas genauer).
 
Zuletzt bearbeitet:
F

futurestartsnow

Gast
Ich verstehe dich und finde, die "Es ist doch noch dein Kind" - Fraktion macht es sich zu leicht.
Es ist gut und richtig, Transmenschen anzunehmen, wie sie sind, aber von Eltern ein schulterzuckendes "Ach schau an, jetzt ist er eine Sie" zu erwarten, kommt mir anmaßend vor.
Kann mir gut vorstellen, dass du "ihn" vermisst.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
update
Unser Kind hat mittlerweile eine Hochschulreife
Keinen Penis, keine Hoden, keinen Bart mehr.
eine Vagina, die aber immer wieder zu wächst, wird gerade immer wieder operiert
Haare werden Frauenhaare, dünner, weniger und weicher (schade)
hat einen Freund
ist immatrikuliert
wartet auf die stimmband-op
wartet auf die op zur gesichtsfeminisierung
Also war das ganze Drama DEINERSEITS damals für die Katz.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Für mich fühlt es sich sehr unangenehm an, dass hier über so private Dinge wie die Genitalien des eigenen Kindes geschrieben wird. Ich empfinde das als Eingriff in die Privatsphäre.
Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass der ganze Prozess als Elternteil überfordernd, schmerzhaft und verwirrend ist, vielleicht auch Wut auslöst. Aber für mich liest sich hier vieles so wenig wertschätzend, es wird teilweise das männliche Pronomen genutzt, ich lese wenig Verständnis. Das hat mich sehr bedrückt und ich wünsche deiner Tochter von Herzen, dass sie einen guten Weg und viel Akzeptanz findet!
Ich kann gut verstehen, dass sie alte Bilder etc. mit viel Vehemenz ablehnt, das muss ja nicht für immer so bleiben, aber ist oft Teil des Prozesses. Das kenne ich von mir selbst und anderen schon von viel kleineren, weniger existenziellen Veränderungen.
 

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